The New Deal. Wie Startups den digitalen Handel revolutionieren bei der primeCROWD Select Night

The New Deal. Wie Startups den digitalen Handel revolutionieren bei der primeCROWD Select Night

Wien (A) Retail ist im Umbruch und innovative Startups spielen bei der Neuerfindung des Handels eine zentrale Rolle. Anlass genug, die neunte Ausgabe der primeCROWD Select Night - erstmals in Kooperation mit dem Handelsverband - dieser Thematik zu widmen.

Mehr als 70 Händler, Startup-Gründer, Investoren, Business Angels, Medienvertreter und sonstige Interessierte versammelten sich am 12. Juli im großen Saal des Handelsverbandes, um sich über die neuesten Retail-Trends und Innovationen, die aktuellen Herausforderungen für heimische Startups, über Regulative wie DSGVO, Geoblocking und ePrivacy, sowie die Vor- und Nachteile der Plattform-Ökonomie auszutauschen.

Die Moderation übernahm Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will, der die Gäste pünktlich um 19.00 Uhr gemeinsam mit primeCROWD Gründer und CEO Markus Kainz begrüßte. "Aktuell gibt es eine ganze Reihe technologischer Innovationen, die das Potential haben, den Handel fundamental zu verändern. Sei es Künstliche Intelligenz, Big Data, das Internet der Dinge, die Blockchain oder auch der globale Siegeszug von Plattformen wie Amazon oder Alibaba. Viele österreichische Handelsunternehmen arbeiten daher bereits erfolgreich mit Startups zusammen. Andere gehen sogar noch weiter und haben eigene Accelerator-Programme gestartet", so Will.

Nach einer kurzen Vorstellung des Handelsverband holte Will die vier hochkarätigen Teilnehmer der Podiumsdiskussion auf die Bühne:


  • Johannes Cech, Business Angel & vormals Gesellschafter bei Geizhals.at
  • Eustachius Kreimer, Head of IT & Business Development bei Blue Tomato
  • Dr. Andreas Pinterits, Head of Product, Strategy & Business Development bei der Post eCommerce GmbH/Shöpping.at
  • Markus Kainz, Founder & CEO primeCROWD


Unter dem Titel "The New Deal. Wie Startups den digitalen Handel revolutionieren" erzählten die vier Branchenkenner von ihren Erfahrungen aus der Praxis. "Omnichannel ist Teil der DNA von Blue Tomato, wir haben uns von Anfang an so aufgestellt. Trotzdem ist es immer noch ein Lernprozess", so Eustachius Kreimer, der seit Jahren an der Erfolgsstory des Snowboard-, Surf- und Skateshops Blue Tomato mitschreibt. Junge Handelsunternehmen und insbesondere Startups hätten einen entscheidenden Vorteil: "Sie brauchen keine Rücksicht auf historisch gewachsene IT-Systeme und Datensilos zu nehmen. Das erleichtert die Verknüpfung sämtlicher Kanäle und die Schaffung einer einheitlichen Datenbasis enorm", so der Schladmiger.

Andreas Pinterits wiederum sprach über die Strategie des neuen österreichischen Online-Marktplatzes shöpping.at: "Wir verstehen uns als Plattform, die Händler und Endkunden zusammenbringt. Shöpping bietet Zugang zu Kunden, Zugang zu Marketingkanälen, Zugang zu technischen Lösungen, die ein einzelner kleiner Einzelhändler oft nicht stemmen könnte."

Für Johannes Cech, einst Gesellschafter beim österreichischen Preisvergleichsportal geizhals.at, ist eines klar: "Die Verfügbarkeit ist die größte Herausforderung im Omnichannel-Handel. Viele schaffen es nicht, den Lagerbestand ihrer Shops in Echtzeit darzustellen."

Innovative heimische Startups könnten hier Abhilfe schaffen, ist Markus Kainz überzeugt: "In Österreich heißt es immer, wir sind so klein und müssen ins Ausland. Aber Israel ist auch nicht größer und hat eine extrem innovative Startup-Szene. Größe zählt also nicht als Argument. Es braucht einfach die richtigen Anreize, auch für Investoren. Beispielsweise einen Steuerfreibetrag für Risikokapitalgeber."

Im Anschluss an das Panel folgte ein Pitch von Alexander Roth, Mastermind des Startups iDWELL - eine digitale CRM-Software, die Arbeitsprozesse automatisiert und die Kommunikation zwischen Eigentümern, Mietern und Hausverwaltung optimiert.

Den krönenden Abschluss des Startup-Events gestalteten die Jungs von Orderlion. Die Idee hinter Orderlion ist so simple wie genial: "Sämtliche gastronomischen Bestellprozesse werden in nur einer Plattform zentral verwaltet und abgewickelt. Dabei gibt es keine Einschränkungen bezüglich Lieferantenanzahl, und auch Lieferanten die noch nicht Teil des Orderlion Netzwerks sind, können bei Bedarf hinzugefügt werden", so Stefan Strohmer und Patrick Schubert.

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