NHT trotz Hochkonjunktur am Bau mit gutem Ergebnis für 2018

NHT trotz Hochkonjunktur am Bau mit gutem Ergebnis für 2018
In Innsbruck plant die NHT in den nächsten Jahren die Errichtung von 1.000 neuen Wohnungen. Am Montag fiel der Spatenstich für die zweite Baustufe in Pradl Ost mit Bürgermeister Georg Willi, Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf sowie den beiden NHT-Geschäftsführern Hannes Gschwentner (li.) und Markus Pollo (re.).

Innsbruck (A) Mit einem Bauvolumen von 120 Mio. Euro und knapp 400 übergebenen Wohnungen zählte die NEUE HEIMAT TIROL auch 2018 zu den größten, gemeinnützigen Bauträgern Österreichs. Wegen der überhitzten Baukonjunktur verzeichnete die NHT einen leichten Rückgang bei den fertiggestellten Wohnungen. Trotzdem kann die Geschäftsführung der NHT auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Im heurigen Jubiläumsjahr steht die NHT vor einem neuen Baurekord.

Enges Kostenkorsett für Gemeinnützige
„Als gemeinnütziger Bauträger mit einem von der Wohnbauförderung vorgegebenen, engen Kostenkorsett spüren wir die gute Konjunkturlage in der Bauwirtschaft besonders. Zuletzt mussten einige Projekte aufgrund der Preissituation am Markt zurückgestellt werden“, erklärt NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner. 2018 hat die NHT knapp 400 neue Wohnungen übergeben. Im heurigen Jahr dürfte hingegen die 500er-Marke geknackt werden. Derzeit befinden sich 900 Wohnungen in Bau.

„Das Land hat zuletzt mit der Anpassung des Baukostenindex in der Wohnbauförderung sichergestellt, dass die gemeinnützigen Bauträger konkurrenzfähig bleiben“, so Gschwentner: „Viele weitere Initiativen sind am Weg und notwendig, damit das Wohnen in Tirol leistbar bleibt. Ohne bezahlbare Grundstücke steht der gemeinnützige Wohnbau jedoch langfristig vor dem Aus. Insbesondere in den Ballungsräumen leben wir derzeit ausschließlich von unseren Grundstücksreserven.“

Die NHT modernisiert derzeit die alten Südtiroler Siedlungen in ganz Tirol und schafft dabei zusätzlichen Wohnraum. Am Montag fiel in Innsbruck der Spatenstich für die nächste Baustufe in Pradl Ost mit 142 Mietwohnungen bis 2021. Das Investitionsvolumen beträgt 26,7 Mio. Euro. NHT-Geschäftsführer Markus Pollo: „Die NHT plant in den nächsten Jahren die Errichtung von über 1.000 neuen Wohnungen in Innsbruck. Angesichts der fehlenden Grundstücke am Markt wird es jedoch zunehmend schwieriger, die konstant hohe Nachfrage auch in Zukunft zu bedienen. Dabei würden ohne gemeinnützige Bauträger die Wohnkosten endgültig durch die Decke schießen.“

NHT-Mieten deutlich unter Marktpreis
Die durchschnittliche Miete in den NHT-Wohnungen liegt um 50 Prozent unter dem Marktpreis. In Summe verwaltet die NHT rund 18.900 Wohnungen, davon 14.800 zur Miete. Über 40.000 Kundinnen und Kunden wohnen derzeit in einer Immobilie der NHT. 2018 wurde ein Bauvolumen von 118,1 Mio. Euro realisiert, davon 28 Mio. Euro in Instandhaltungsmaßnahmen investiert. Der Großteil der Wertschöpfung bleibt dabei im Land, über 95 Prozent wird an heimische Betriebe gebunden.     

Vorreiter bei Fünf-Euro-Wohnen
Mittlerweile ist die NHT in jeder dritten Tiroler Gemeinde tätig und realisiert neben Wohnanlagen zunehmend auch große Infrastrukturprojekte. Für die Gemeinden Natters, Mutters und Götzens wurde 2018 ein modernes Wohn- und Pflegeheim errichtet. In Volders baut die NHT gerade ein Haus der Generationen mit Kinderbildungszentrum und 13 Mietwohnungen sowie einen Park.

Auch beim 5-Euro-Wohnen sind nach dem Pilotprojekt der NHT in Schwaz die nächsten Anlagen in Haiming und Baumkirchen in Umsetzung. Markus Pollo: „Wir setzen hier österreichweit neue Maßstäbe für leistbares Wohnen. Bei unserer Wohnanlage in Schwaz liegen die Mietkosten sogar ein wenig unter fünf Euro. Ein nächster Schwerpunkt ist Wohnen für junge Menschen. Hier wollen wir maßgeschneiderte Projekte in Rum und Innsbruck umsetzen. Derzeit führen wir eine Bedarfserhebung durch.“

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