STRABAG Camp[us] Ybbs: Eröffnung der neuen Ausbildungsstätte nach nur einem Jahr Bauzeit

STRABAG Camp[us] Ybbs: Eröffnung der neuen Ausbildungsstätte nach nur einem Jahr Bauzeit

Ybbs (A) Der größte österreichische Baukonzern STRABAG eröffnet nach nur einem Jahr Bauzeit eine neue Ausbildungsstätte, in der künftig jährlich rd. 250 Lehrlinge aus ganz Österreich ausgebildet werden. Insgesamt investierte STRABAG rd. € 10 Mio. in den neuen Standort.

„Der Fachkräftemangel ist die große Herausforderung unserer Branche. Wir wollen dem mit unserem Camp[us] Ybbs aktiv entgegentreten. Deshalb haben wir hier mehr als € 10 Mio. investiert, um unseren Nachwuchskräften die modernste Ausbildung Österreichs zu bieten“, sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE. „Der Start ins Berufsleben ist ein großer Schritt und es ist uns daher wichtig bereits am Beginn der Ausbildung die Lehrlinge am Camp[us] Ybbs begrüßen zu können. In der gesamten Ausbildung legen wir unser Augenmerk auf neueste Arbeitsweisen und Bautechnologie. Aber ganz besonders geht uns darum, das „Wir“-Gefühl“ zu stärken. Die Lehrlinge arbeiten ja auf Baustellen überall in Österreich, aber hier sollen sie zusammenkommen und auch abseits des Unterrichts eine gute Zeit miteinander verbringen können – wie in einem Camp“, betont Gerd Egger, Leiter des STRABAG Camp[us] Ybbs.

Gemeinschaft und Innovationsfreude
Jeder Lehrling wird künftig etwa vier Wochen in Ybbs verbringen, zusätzlich zur Ausbildung in der Berufsschule. In diesen Wochen sollen die Neueinsteiger Praxis im Umgang mit Werkzeugen und den Arbeitsschritten auf der Baustelle erhalten. In zwei großen Werkshallen wird im Team an den verschiedenen Aufgabenstellungen des jeweiligen Lehrberufs gearbeitet, die sie in der täglichen Arbeit auf der Baustelle erwarten. Darüber hinaus geht es auch um innovative Inhalte, die noch nicht im klassischen Lehrplan enthalten sind. Lehrlinge haben etwa die Möglichkeit, die Bedienung von Baumaschinen an hochmodernen Simulatoren zu trainieren. Während der Ausbildung wohnen die jungen Menschen vor Ort im Lehrlingsquartier. Für die Freizeitgestaltung stehen ein Fitnessraum, Sportplätze und Aufenthaltsräume zur Verfügung.

Baubranche – Boom und Fachkräftemangel
Die Baubranche zählt zu den wenigen Branchen, die die Corona-Krise ohne nennenswerte Einbußen überstanden haben. Zum Halbjahr konnte STRABAG nicht nur auf Konzernebene, sondern auch in Österreich ein Rekordauftragsbestand vermelden. Um den anhaltenden Boom auch abarbeiten zu können, sucht STRABAG kontinuierlich neue Mitarbeitende, in Österreich alleine sind aktuell 500 Stellen ausgeschrieben. Im Lehrlingsbereich werden jährlich rd. 100 Lehrlinge gesucht. Insgesamt gibt es derzeit 383 Lehrlinge österreichweit. Der Großteil wird in den klassischen Bauberufen wie Hochbau, Tiefbau, Betonbau und Pflasterer ausgebildet. Es werden aber auch Lehrstellen in den baunahen Einheiten besetzt, etwa im Bereich Baumaschinentechnik, Haustechnik, Metalltechnik und Trockenbau.

Lehrlingsquartier in nur elf Tagen aufgestellt
Mit dem regionalen Partner Stora Enso wurden auch bei der Errichtung völlig neue Wege beschritten. Dank eines noch nie erreichten Vorfertigungsgrads wurde das Lehrlingsquartier in Holzbauweise in nur elf Tagen aufgestellt. Die CLT-Fertigteile (Cross Laminated Timber) wurden dafür schon im Werk mit den Auf- und Einbauten ausgerüstet. Insgesamt war es gelungen durch eine frühe Planung trotz Corona und Materialengpässen den ambitionierten Zeitplan von nur knapp einem Jahr Bauzeit einzuhalten. Dabei durften Lehrlinge auch schon selbst anpacken und das Wärmedämmverbundsystem für das Lehrlingsquartier anbringen.

Lebenslanges Lernen

Der erfolgreiche Abschluss der Lehre ist das Ziel, aber nicht das Ende der Zeit am Camp[us]. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem gewerblichen Bereich sollen künftig laufend Fortbildungen in Ybbs absolvieren können. Baumethoden werden kontinuierlich weiterentwickelt, in Hinblick auf Ökologisierung des Bauens kommen neue, innovative Materialien auf den Markt. Unter dem Stichwort Lebenslanges Lernen sollen daher STRABAG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laufend auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden.


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