Salzburger Sparkasse mit Bilanzsumme von rund 6,2 Milliarden Euro

Salzburger Sparkasse mit Bilanzsumme von rund 6,2 Milliarden Euro
Vorstandsdirektor Markus Sattel und Generaldirektor Christoph Paulweber

Salzburg (A) „Ein anhaltend starkes Geschäfts- und Bilanzwachstum von über acht Prozent und ein – dank 12.000 neuer Privat- und Firmenkunden im Jahr 2019 – auf bereits über 228.000 Kunden gewachsener Kundenstock zeigen die große Verbundenheit der Salzburger Sparkasse mit der Region, in der wir seit 165 Jahren nachhaltig tätig sind. Wir sind für die Zukunft nach Corona finanziell bestens gerüstet und ein sicherer Partner in ungewissen Zeiten“, resümiert Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse, die aktuelle Situation.

Rasche Hilfe für Unternehmen und Privatkunden
Die Corona-Krise hat viele Private und Unternehmen in ganz Österreich in eine sehr ernste Situation gebracht. Rasche Hilfe für alle unsere Kunden ist deshalb das Gebot der Stunde. Aufgabe der Banken ist es, unsere Privat- und Firmenkunden vor allem durch unkomplizierte Stundungen von Kreditraten zu entlasten und zusätzlich für unsere Firmenkunden das Garantie- und Haftungspaket der Bundesregierung gemeinsam mit den zuständigen Behörden rasch umzusetzen.

„Wir sind von unseren Eigenmittelquoten sehr gut gerüstet und wollen zur finanziellen Gesundheit der Menschen und Betriebe in unserer schönen Region einen wesentlichen Beitrag leisten. Gerade in der momentanen Situation sind besondere Maßnahmen erforderlich. Wir können für unsere Privat- wie Firmenkunden ein Zeichen setzen, dass wir für sie da sind und sie mit ihren Sorgen und Ängsten nicht alleine lassen. In sonnigen Zeiten ist es recht einfach, eine gute Bank zu sein. Das wollen wir auch in stürmischen Zeiten unter Beweis stellen und wir glauben fest daran, dass wir nur gemeinsam diese Krise bewältigen können“, spricht Paulweber den von der aktuellen Corona-Krise finanziell betroffenen Kunden Mut zu.

Weitere Stärkung der Eigenkapitalquoten
„Unser Geschäftsmodell spielte auch 2019 seine Stärken voll aus: In einem anhaltend positiven Risikoumfeld konnten sowohl die Forderungen als auch die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden um beachtliche acht Prozent gesteigert werden. Im Zusammenspiel mit einer Steigerung der Zins- und Provisionserträge um rund fünf Prozent, sowie einem um 8 Prozent erhöhten Betriebsaufwand kann für 2019 mit 49,9 Millionen Euro praktisch das gleiche Betriebsergebnis wie für 2017 und 2018 (je 50,0 Mio.) ausgewiesen werden. Das stabil hohe Betriebsergebnis ermöglichte auch eine weitere Stärkung unserer Kapitalquoten: 9,9 Millionen Euro wurden in das Eigenkapital verbucht, wodurch sich unsere Kernkapitalquote auf 12,64 Prozent erhöht hat und die Eigenmittelquote nach Basel III nun bei 16,55 Prozent liegt. Diese ausgezeichnete Eigenkapitalausstattung und unsere gut geführte Risikosituation sind die Basis für aktive Kreditvergaben an unsere Kunden“, kommentiert Paulweber das Jahresergebnis 2019 der Salzburger Sparkasse.

Digitale Kreditabschlüsse boomen – insgesamt über 900 Millionen Neukredite
Mit rund 4.355 Konsumkrediten, 2.118 Wohnkrediten sowie 935 neuen Investitionskrediten an Unternehmen wurde im Jahr 2019 ein Finanzierungsvolumen von insgesamt 902 Millionen Euro an Neukrediten vergeben. Insgesamt 7.408 Kreditabschlüsse sind um 13 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

„Die Salzburger Sparkasse ermöglichte durch die Bereitstellung von Finanzmitteln nahezu 6.500 private und fast 1.000 kommerzielle Investitionsvorhaben. 2019 wurde der digitale Verkauf im Privatkundengeschäft stark ausgebaut. Aktuell werden bereits drei von vier privaten Konsumkrediten (75 Prozent im vierten Quartal 2019) online abgeschlossen. Auch betriebliche Sofortfinanzierungen bis zu 100.000 Euro können im Rahmen der Kreditlinie des Kunden digital in Anspruch genommen werden. Der sogenannte Firmen Klick Kredit wurde im Frühjahr 2019 eingeführt“, freut sich Markus Sattel, für den Vertrieb verantwortlicher Vorstandsdirektor der Salzburger Sparkasse.

Acht Prozent Geschäftswachstum und gleichbleibendes Betriebsergebnis
Die Forderungen an Kunden stiegen um 8,0 Prozent auf erstmals über fünf Milliarden Euro, genau 5.013,1 Millionen Euro. Dabei verzeichneten die Wohnbaufinanzierungen mit 15,4 Prozent das größte Wachstum (+216,7 Millionen Euro auf 1,626 Milliarden Euro). Das Finanzierungsvolumen bei Firmenkunden erhöhte sich 2019 um 109,6 Millionen Euro auf über 3,370 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 3,4 Prozent entspricht. „Das starke Kreditwachstum wurde somit insbesondere durch die weiterhin boomenden Wohnbaufinanzierungen getragen, wo wir uns als Spezialist in der Beratung bei Wohnkrediten einen Namen gemacht haben. Besonders bei der raschen Finanzierungsentscheidung können wir punkten“, berichtet Sattel.

Mit dem Wachstum bei den Finanzierungen konnten auch die Einlagen von Kunden vollauf Schritt halten. Die Steigerung des gesamten Einlagenvolumens betrug 9,4 Prozent, hievon wuchsen die Spareinlagen genau mit 8,0 Prozent. Die Kundeneinlagen der Salzburger Sparkasse konnten somit weiterhin zu 100 Prozent im regionalen Markt als Kredite an Private und Firmenkunden vergeben werden.

Bei den Betriebserträgen konnten sowohl der Nettozinsertrag (+4,0 Prozent) als auch die Provisionserträge (+6,1 Prozent) durch das Geschäftswachstum gesteigert werden. Der gesamte Betriebsertrag hat sich gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Prozent erhöht und beträgt 142,5 Millionen Euro.

Der Betriebsaufwand erhöhte sich 2019 – insbesondere aufgrund gestiegener Sachaufwendungen in IT-Lösungen und erhöhter Abschreibungen auf Sachanlagen – um 8,0 Prozent und beträgt in Summe 92,6 Millionen Euro.

Damit konnte 2019 ein – mit den beiden Vorjahren fast identes – Betriebsergebnis von 49,9 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Die Bilanzsumme erhöhte sich durch das starke Geschäftswachstum um 8,5 Prozent und beträgt per Ende 2019 6.188,9 Millionen Euro, damit konnte erstmals die 6 Milliarden-Grenze überschritten werden.

Diversity als ein Erfolgsfaktor für außergewöhnliches Engagement
Die Salzburger Sparkasse ist eine der größten und modernsten Arbeitgeberinnen im Bundesland Salzburg und hält die Personalbudgets im Vergleich mit den Vorjahren unverändert. Stichtagsbezogen beschäftigte die Salzburger Sparkasse Ende vergangenen Jahres 628 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Verstärkt wurde das Sparkassen-Team im vergangenen Jahr mit 40 jungen Kolleginnen und Kollegen, davon starteten acht ihre berufliche Karriere als Lehrling. In der Salzburger Sparkasse ist die Belegschaft weiblich dominiert. Der Frauenanteil steigt stetig leicht an und liegt aktuell bei 63 Prozent. In Teilzeit arbeiten 51 Prozent der Frauen und fünf Prozent der Männer, insgesamt 37 Prozent der Beschäftigten.

„Im Rahmen eines vor drei Jahren gestarteten Diversity-Programmes verfolgt die Salzburger Sparkasse das strategische Ziel, ‚Die beste Arbeitgeberin‘ zu sein. Das erfolgreiche Modell von Top-Sharing-Führungsduos wurde 2019 weiter ausgebaut. Mittlerweile gibt es bereits vier Filial-Führungsduos und das in allen Variationen – zwei Frauen, Frau und Mann als auch zwei Männer. Eine junge Kollegin, die 2005 ihre Sparkassenlaufbahn als Lehrling begonnen hatte, übernahm vergangenes Jahr die Leitung eines Beratungszentrums für Firmenkunden. Weiters wurde 2019 erstmals eine Sommer-Ferienbetreuung für die schulpflichtigen Kinder von eigenen Angestellten für zwei Wochen angeboten. Die Kinderbetreuung erfolgte in Kooperation mit professionellen pädagogischen Betreuern der Kinderfreunde Salzburg“, berichtet Generaldirektor Paulweber.

„Wir können mittlerweile beim Engagementindex – gemessen in einer regelmäßigen Umfrage aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – auf den besten Wert unter allen 47 österreichischen Sparkassen verweisen“, freut sich Paulweber über die außergewöhnlich hohe Identifikation seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Salzburger Sparkasse.

Digitales Banking im Vormarsch bei Privat- wie Firmenkunden
„Mit George, der modernsten Banking-Plattform Österreichs für Privatkunden ist die Sparkassengruppe weiterhin Vorreiter und Innovationsführer. Aber auch für Firmenkunden bieten wir mit dem neuen Telebanking Pro ein Business-Internetbanking an, das neben der Multibankingfähigkeit zahlreiche zusätzliche Serviceleistungen – wie KSV1870, ACREDIA, kompany oder mobile-pocket – beinhaltet, um einen finanziellen Rundumblick für das Unternehmen zu ermöglichen“, erklärt Vertriebsvorstand Sattel.

„Immer mehr Finanzdienstleistungen werden online angeboten und können von unseren Kunden selbst abgeschlossen werden. Die letzte Innovation betraf das Veranlagungsgeschäft, wo nach dem Online-Wertpapierhandel nun mit dem Invest-Manager im George eine Online-Vermögensverwaltung angeboten wird. Der Kunde bestimmt dabei selbst seinen Risikolevel und seine Branchenauswahl und kann diese flexibel jederzeit anpassen“, erläutert Sattel.

Modernstes Bürokonzept im PERRON und hohe Investments in Standorte
2019 stand betriebsintern ganz im Zeichen des Starts des neuen Business-Quartiers der Salzburger Sparkasse im Perron. „In unserem neuen Bürogebäude am Salzburger Hauptbahnhof haben wir ein neues Bürokonzept umgesetzt, das die Zusammenarbeit der Betriebseinheiten der Salzburger Sparkasse weiter optimiert und ein einzigartiges Büroklima geschaffen hat. Im Filialbereich haben wir, wie beispielsweise bei unserem Komplettumbau unserer Sparkassenzentrale am Alten Markt, den Kunden noch mehr in den Mittelpunkt gestellt. Wir bemühen uns, allen Kunden einheitliche Standards hinsichtlich Servicequalität, Flexibilität und dem Erlebnis in den Filialen der Salzburger Sparkasse zu bieten“, freut sich Generaldirektor Paulweber über die erfolgreichen baulichen Maßnahmen und räumlichen Veränderungen des vergangenen Jahres.

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