Salzburger Sparkasse trifft umfangreiche Risikovorsorge für die Zukunft

Salzburger Sparkasse trifft umfangreiche Risikovorsorge für die Zukunft
Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse

Salzburg (A) Bei den Betriebserträgen konnte der Nettozinsertrag um 2,8 % und die Provisionserträge in einem Ausmaß von 3,8 % gesteigert werden. Die gesamten Betriebserträge beliefen sich im Geschäftsjahr 2020 mit einem Plus von 2,6 % auf 146,2 Millionen Euro.

Der Betriebsaufwand reduzierte sich 2020 geringfügig um 1 % und beträgt in Summe 91,7 Millionen Euro. Der Personalaufwand konnte praktisch gleichgehalten werden und der Sachaufwand reduzierte sich um 2,2 %. Die coronabedingten Zusatzaufwendungen wurden durch Einsparungen bei Dienstreisen, nicht durchführbaren Ausbildungsmaßnahmen und geringeren Marketingkosten mehr als kompensiert.

Damit konnte 2020 ein gegenüber dem Vorjahr um 9,2 % höheres Betriebsergebnis im Ausmaß von 54,5 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Die Kernkapitalquote nach Basel III mit 14,8 % und die Eigenmittelquote nach Basel III mit 15,5 % Prozent hielten das Niveau des Vorjahres, welches deutlich über den strengen bankrechtlichen Vorgaben liegt.

„Wir sind von unseren Eigenmittelquoten her sehr gut gerüstet und wollen zur finanziellen Gesundheit der Menschen und Betriebe in unserer schönen Region einen wesentlichen Beitrag leisten. Um für mögliche zukünftige Kreditausfälle als Folge der Pandemie gut vorbereitet zu sein, haben wir eine Risikovorsorge im Ausmaß von 36,68 Millionen Euro gebildet. Dies entspricht in etwa dem Zehnfachen der Kreditrückstellungen der letzten Jahre. Wir wollen beweisen, dass wir auch in stürmischen Zeiten für unsere Privat- und Firmenkunden da sind und glauben fest daran, dass wir gemeinsam diese Krise gut bewältigen können“, spricht Paulweber auch den von den aktuellen Lockdown-Maßnahmen finanziell besonders betroffenen Kunden Mut zu.

COVID-19 als Turbo für Digital Banking
„Im Krisenjahr kam uns sehr zugute, dass wir in der Sparkassengruppe bereits seit Jahren den Online-Verkauf unserer Produkte – insbesondere über unsere Banking-Plattform George – forcieren. Das außergewöhnliche Jahr 2020 hat nochmal eine deutliche Steigerung bewirkt. Online können mittlerweile nahezu alle Bankprodukte abgeschlossen werden. Die meisten digitalen Abschlüsse gibt es bei Konsumkrediten (50 %) und Wertpapier-Fondsplänen (57 %)“, freut sich Markus Sattel, für den Vertrieb verantwortlicher Vorstandsdirektor der Salzburger Sparkasse.

„Nicht nur im Privatkundengeschäft schreitet die Digitalisierung rapide voran, auch von Firmenkunden können betriebliche Sofortfinanzierungen bis zu 100.000 Euro im Rahmen der Kreditlinie des Kunden online in Anspruch genommen werden. Neben dem sogenannten Firmen Klick Kredit wird mit dem neuen Telebanking Pro ein Business-Internetbanking angeboten, das eine Multibankingfähigkeit und zahlreiche zusätzliche Serviceleistungen beinhaltet, um einen finanziellen Rundumblick für das Unternehmen zu ermöglichen“, erklärt Sattel.

„Nicht nur digital, auch beim Kundenerlebnis in unseren 54 Filialen und 14 SB-Standorten stellen wir die Kunden in den Mittelpunkt unserer Bemühungen und bieten einheitliche Standards hinsichtlich Servicequalität, Flexibilität und dem Kundenerlebnis an“, berichtet Vertriebsvorstand Sattel.

Diversity ein Erfolgsfaktor bei konstanten Personalbudgets
Die Salzburger Sparkasse ist eine der größten und modernsten Arbeitgeberinnen im Bundesland Salzburg und hält die Personalbudgets seit Jahren konstant. Stichtagsbezogen waren Ende vergangenen Jahres 626 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (minus 2 gegenüber 2019). Verstärkt wurde das Sparkassen-Team im vergangenen Jahr mit 37 jungen Kolleginnen und Kollegen, davon starteten sieben ihre berufliche Karriere als Lehrling. Mit 63 Prozent Frauenanteil ist die Belegschaft der Salzburger Sparkasse weiblich dominiert. Die Teilzeitquote stieg um einen Prozentpunkt auf 38 Prozent. Derzeit sind 57 Prozent der Frauen und sieben Prozent der Männer in Teilzeit beschäftigt.

„Im Rahmen eines vor vier Jahren gestarteten Diversity-Programmes verfolgt die Salzburger Sparkasse das strategische Ziel, ‚Die beste Arbeitgeberin‘ zu sein. Das erfolgreiche Modell von Top-Sharing-Führungsduos wurde 2020 auf die doppelte Anzahl ausgebaut. Mittlerweile gibt es bereits acht Führungsduos – sowohl in den Filialen als auch im Betrieb und in allen Geschlechter-Kombinationen. Der Anteil weiblicher Führungskräfte steigt kontinuierlich an und beträgt aktuell 26 Prozent. Im Filialbereich wird ein Drittel der Leitungsfunktionen von Frauen wahrgenommen“, berichtet Generaldirektor Paulweber.

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