Vorarlberger Sparkassen mit Betriebsergebnis von über 50 Millionen Euro

Vorarlberger Sparkassen mit Betriebsergebnis von über 50 Millionen Euro
Die Vorstandsvorsitzenden der Vorarlberger Sparkassen (v.l.n.r.): Mag. Martin Jäger, MBA (Sparkasse Bregenz Bank AG), KR Werner Böhler (Dornbirner Sparkasse Bank AG), Christian Ertl (Sparkasse Bludenz Bank AG), Mag. Anton Steinberger (Sparkasse der Stadt Feldkirch), Hermann Bachmann (Sparkasse der Gemeinde Egg)

Dornbirn (A) Das Wirtschaftsjahr 2018 brachte für die Vorarlberger Sparkassen sehr erfreuliche Zuwächse in allen wichtigen Geschäftsbereichen. Sowohl im Kredit- als auch im Einlagengeschäft konnte ein überdurchschnittliches  Wachstum erzielt werden. Als Folge davon stieg die Bilanzsumme um 8,5 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Die Attraktivität des Sparkassenmodells und das Bemühen der Mitarbeitenden um ihre Kunden zeigten Wirkung: Ende 2018 verwalteten die Vorarlberger Sparkassen mit 5,3 Milliarden Euro um 5,4 Prozent mehr Kundengelder als im Jahr 2017.

Die Primärmittel, zu denen die Spar- und Giroeinlagen sowie die eigenen Obligationen zählen, erreichten mit 4,4 Milliarden Euro (+9,0 %) einen historischen Höchststand. Die Spareinlagen wuchsen auf 2,2 Milliarden Euro an (+7,3 %).

Der bereits seit einigen Jahren zu verzeichnende starke Kundenzulauf hielt auch im Vorjahr an: Mehr als 11.000 Menschen wählten 2018 die Vorarlberger Sparkassen als neue Finanzpartner. Das bewirkte einen markanten Anstieg bei den Ausleihungen. Die Kundenkredite stiegen im vergangenen Geschäftsjahr von 4,1 Milliarden Euro auf den Rekordwert von 4,5 Milliarden Euro an. Das Neukreditvolumen überstieg 2018 erstmals die Milliarden-Marke (Vorjahr: 859 Millionen Euro).

Positive Auswirkungen auf die Ertragslage
Insbesondere die starke Zunahme bei den Ausleihungen wirkte sich in der GuV-Rechnung positiv aus. Mit einem kumulierten Betriebsergebnis von 50,4 Millionen Euro (+39,7 % gegenüber 2017) konnten die Planwerte deutlich übertroffen werden. Zum ebenfalls kräftigen Anstieg beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 26,1 Prozent auf rund 36,5 Millionen Euro haben die nach wie vor sehr niedrigen Risikokosten maßgeblich beigetragen. Die Cost-Income-Ratio (CIR), das Verhältnis zwischen Betriebsaufwendungen und Erträgen, hat sich von 68,4 Prozent auf 61,2 Prozent verbessert. Mit dieser Entwicklung zeigen sich die Vorstände der Vorarlberger Sparkassen sehr zufrieden: „Mit einem Ergebnis in dieser Ausprägung war nicht zu rechnen. Allerdings spiegelt sich  darin auch die sehr erfreuliche konjunkturelle Entwicklung unserer Region wider“, zollt ihr Sprecher Werner Böhler aber auch der heimischen Wirtschaft  Lob.

Umsichtige Geschäftspolitik
Die Kernkapitalquote lag 2018 mit 17,84 Prozent weit über den gesetzlichen Mindestanforderungen. Analog zu den Vorjahren nutzten die Vorarlberger Sparkassen wiederum die positive Geschäftsentwicklung, um auf freiwilliger Basis ihre „Sicherheitstöpfe“ (Fonds für allgemeine Bankenrisiken, freiwillige Unterbewertung gemäß § 57 BWG) auf beachtliche 129,7 Millionen Euro auszubauen. Ebenso wurden Arbeitsabläufe weiter optimiert und Synergieeffekte gehoben. In Kombination mit einer konsequenten Kostendisziplin konnte dadurch eine weitere Steigerung der Produktivität erreicht werden.

Handeln mit Weitblick
2019 jährt sich die Gründung der ersten österreichischen Sparkasse zum 200. Mal. Seit Anbeginn beruht das Geschäftsmodell der Sparkassen auf dem Grundsatz des Glaubens an die Menschen und auf der Absicht, eine Zukunft in Wohlstand und Frieden mitzugestalten. „An dieser gesellschaftspolitischen Zielsetzung wollen wir weiter aktiv mitwirken“, bekräftigt Böhler. Die Vorarlberger Sparkassen haben ihren Gründungsauftrag und die sich daraus ergebende Verantwortung gegenüber der Gesellschaft nie aus den Augen verloren. 2018 unterstützten sie mit einem Betrag von 1,9 Millionen Euro kulturelle, sportliche, wissenschaftliche und soziale Aktivitäten in ihrer Region.

Zukunftsorientiert erweisen sich die Sparkassen aber auch in puncto Digitalisierung: „Erste Bank und Sparkassen haben den Trend im Bankgeschäft frühzeitig erkannt und bereits 2015 die Hochleistungsplattform George etabliert und laufend ausgebaut. Dank dem frühzeitigen Einstieg ins digitale Zeitalter konnte unsere Bankengruppe die Innovationsführerschaft übernehmen. Parallel dazu haben wir außerdem gezielt in die Ausbildung unserer Mitarbeitenden investiert. Sie sind dadurch in der Lage, mit Empathie und Kompetenz individuelle Lösungen auszuarbeiten, aber auch über technische Errungenschaften im Bankgeschäft zu diskutieren. Damit verschaffen sie unseren Kundinnen und Kunden einen deutlichen Mehrwert“, betont Werner Böhler, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen. Im vergangenen Jahr boten die Sparkassen in Vorarlberg insgesamt  810 Menschen einen attraktiven Arbeitsplatz. Insgesamt 18 Lehrlinge durchliefen die Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau (2 mehr als im Vorjahr).

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