„Wir sind auch da, wenn es nicht gut läuft“

„Wir sind auch da, wenn es nicht gut läuft“
Hypo Vorarlberg Vorstandsvorsitzender Michel Haller (Foto: Marcel Mayer)

Bregenz (A) 2020 war für Banken ein besonders herausforderndes Jahr. Hypo Vorarlberg Vorstandsvorsitzender Michel Haller über die Rolle seines Unternehmens bei der Bewältigung der Corona-Krise

Wie blicken Sie auf das Jahr 2020 zurück?
Michel Haller: Mit gemischten Gefühlen. Da ist einerseits die persönliche Betroffenheit angesichts der Corona-Krise und der menschlichen Schicksale, die damit verbunden sind. Ich denke an die Erkrankten und Verstorbenen, aber auch an die vielen Menschen, die ihren Arbeitsplatz gänzlich oder vorübergehend verloren haben. Als Vorstandsvorsitzender bin ich aber stolz auf unsere Mitarbeiter, die trotz schwierigster Rahmenbedingungen ein anschauliches Jahresergebnis möglich gemacht haben. Und es freut mich, dass die Hypo Vorarlberg ihren Beitrag geleistet hat, die wirtschaftlichen Folgeerscheinungen der Corona-Krise etwas abzufedern.

Wie genau hat die Hypo Vorarlberg ihren Kunden geholfen?
Haller: Wir haben zahlreiche Privat- und Firmenkunden mit Kreditstundungen und Überbrückungskrediten unterstützt. Zum 30. September betrug das Volumen der noch laufenden Stundungsvereinbarungen rund EUR 600 Mio, die Covid-19-induzierten Finanzierungen beliefen sich auf knapp EUR 88 Mio. Mir ist besonders wichtig, dass wir auch dann für unsere Kunden da sind, wenn es einmal nicht so gut läuft. Wir sind eben kein Partner auf Zeit, sondern wollen unsere Kunden dauerhaft begleiten.

Zum Jahresabschluss gab es dann noch eine gute Neuigkeit: Das Fachmagazin „Börsianer“ hat die Hypo Vorarlberg erstmals als beste Bank in Österreich ausgezeichnet.
Haller: Das ist ein schöner Erfolg, auf den man stolz sein kann. Es zeigt, dass wir mit unserem bodenständigen Geschäftsmodell und den gesetzten Schwerpunkten in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit richtig liegen. Was natürlich auch mit in die Wertung gespielt hat: Wir wirtschaften achtsam und haben im Vorjahr ein gutes Ergebnis erreicht, was Ausdruck des hohen Kundenvertrauens in die Hypo Vorarlberg ist. Eine solche Auszeichnung ist aber immer auch ein Auftrag: Wir wollen das hohe Niveau natürlich halten und uns weiter verbessern.     

Was ist für Sie die wichtigste Herausforderung 2021?
Haller: Sicherlich die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Viel hängt davon ab, ab wann die Maßnahmen Wirkung zeigen, wann es Lockerungen geben wird und wie die öffentliche Hand Betriebe unterstützt, die mit Umsatz- und Gewinneinbußen zu kämpfen haben. Wir werden den Menschen und Unternehmen jedenfalls auch im neuen Jahr zur Seite stehen – egal, was kommt. Ganz nach unserem Motto werden wir gemeinsam wieder Großes leisten!

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