Volkmar Angermeier ist neuer Aufsichtsrats-Vorsitzender der Raiffeisenlandesbank OÖ

Volkmar Angermeier ist neuer Aufsichtsrats-Vorsitzender der Raiffeisenlandesbank OÖ
Volkmar Angermeier. (Fotos: RLB OÖ)

Linz (A) Im Rahmen der Aufsichtsrats-Wahlen vom 5. Mai 2020 wurde Volkmar Angermeier offiziell als neuer Aufsichtsrats-Vorsitzender der Raiffeisenlandesbank OÖ AG (RLB OÖ) gewählt. Der bisherige Vizepräsident des RLB OÖ-Aufsichtsrates löst damit Jakob Auer ab, der sich nach 20 Jahren an der Spitze in den Ruhestand verabschiedet. Als Stellvertreter von Volkmar Angermeier wurden Roman Braun, Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank Region Schwanenstadt, und Herbert Brandmayr, Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank Wels, gewählt.

Mit Volkmar Angermeier tritt eine Persönlichkeit mit langjähriger Raiffeisen-Erfahrung die Nachfolge von Auer an: Angermeier war bereits von 2000 bis 2004 Obmann-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank OÖ bzw. ab 2004 Vizepräsident des Aufsichtsrates der Raiffeisenlandesbank OÖ AG und nimmt auch mehrere weitere Obmann-Stellvertreter-Funktionen im Raiffeisensektor wahr. Zudem ist er seit fast 20 Jahren Vorstandsmitglied im Raiffeisenverband OÖ, seit 2005 Obmann bzw.  Vorsitzender des Aufsichtsrates der Raiffeisenbank Region Eferding sowie seit 1999 Obmann-Stellvertreter der dort ansässigen efko. Darüber hinaus engagiert er sich ehrenamtlich als Kuratoriumsmitglied im Diakoniewerk Gallneukirchen und als stellvertretender Landesjägermeister.

Aktuelle Entwicklungen bringen große Herausforderungen
Volkmar Angermeier wurde am 19. Juni 1960 geboren und wuchs in Alkoven auf, wo er auch die Volksschule besuchte. Nach dem Realgymnasium Linz führte ihn sein Ausbildungsweg weiter an die HBLA Francisco-Josephinum in Wieselburg, wo er sich der Landtechnik widmete. Zudem absolvierte er den 1. Studienabschnitt für BWL an der Johannes Kepler Universität in Linz. Der verheiratete Landwirt lebt in Eferding, ist Vater dreier Söhne und freut sich auf die neue Herausforderung und die damit verbundenen Aufgaben, für die er sich zahlreiche Ziele gesetzt hat: „Ich bedanke mich bei allen ausgeschiedenen Funktionärinnen und Funktionären für das jahrelange Engagement und die positive Zusammenarbeit – hier natürlich vor allem bei meinem Vorgänger als Aufsichtsratspräsident Jakob Auer und bei meinem bisherigen Kollegen als stellvertretender Vorsitzender Josef Kinzl.“ Die kommende Funktionsperiode werde nicht zuletzt auf Grund der aktuellen globalen Entwicklung eine besonders große Herausforderung. „Gerade vor diesem Hintergrund ist ein enger Schulterschluss zwischen der Raiffeisenlandesbank und den Raiffeisenbanken besonders wichtig. Das gemeinsame Strategieprojekt Raiffeisenbankengruppe OÖ 2025 „Vom Kunden her denken“ wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Digitale Bankdienstleistungen werden an Bedeutung gewinnen – dennoch muss die persönliche Nähe und Verbundenheit zum Kunden Markenzeichen von Raiffeisen bleiben!“

Jakob Auer: Zwei Jahrzehnte an der Spitze des Aufsichtsrates
Der nunmehr ehemalige Aufsichtsrats-Vorsitzende Jakob Auer kann auf eine 20-jährige Amtszeit mit mehreren Highlights zurückblicken. So wurde die Raiffeisenlandesbank OÖ im Jahr 2004 in seiner ersten Periode in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 2012 begleitete er einen reibungslosen Generaldirektor-Wechsel von Ludwig Scharinger zu Heinrich Schaller, brachte die Ausbildung der Funktionäre auf ein sehr hohes Niveau und stellte mit zahlreichen Startvorkehrungen die Weichen bei der Jugend, um sie als künftige Raiffeisen-Funktionäre aufzubauen. Zudem konnte er in den letzten Jahren verstärkt Frauen als Funktionärinnen gewinnen. Oberösterreich gilt hier als Vorreiter und Schrittmacher für die anderen Bundesländer. Im Vorjahr waren erstmals in den Gremien aller 75 oö. Raiffeisenbanken auch Frauen vertreten. Seit 2014 hat sich der Anteil der Funktionärinnen bei Raiffeisen Oberösterreich von 16,5 Prozent auf aktuell 20,5 Prozent erhöht. Raiffeisen OÖ hat damit im Vergleich mit den Raiffeisenbankengruppen der restlichen Bundesländer den höchsten Anteil weiblicher Funktionäre. „Ich wünsche allen Verantwortlichen im Vorstand und auch dem neuen Aufsichtsrat alles Gute für ihre künftige Arbeit. Gerade jetzt - in diesen äußerst herausfordernden Zeiten - braucht es ein starkes Team, das mit Kompetenz, Mut, Einsatz und Fleiß den Raiffeisensektor in Oberösterreich in die Zukunft lenkt“, sagt Jakob Auer.

Bindeglied im oberösterreichischen Raiffeisensektor
Auch Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ, wünscht Volkmar Angermeier einen erfolgreichen Start in seiner neuen Funktion und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit: „Mit Volkmar Angermeier wurde eine besondere Persönlichkeit an die Spitze des Aufsichtsrates gewählt. Auf Basis seiner langjährigen Erfahrung in den unterschiedlichsten Funktionen wird er ein wichtiges Bindeglied im oberösterreichischen Raiffeisensektor sein.“ Besondere Wertschätzung spricht Schaller dem Vorgänger von Angermeier aus. „Als Präsident des Aufsichtsrats hat Jakob Auer die wichtige Neuausrichtung der Raiffeisenlandesbank OÖ in vergangenen Jahren mitgetragen und dabei immer die Grundsätze von Raiffeisen hochgehalten. Als Botschafter für unsere genossenschaftlichen Werte sind sein Denken und Handeln seit jeher von Nachhaltigkeit, Solidarität, Kooperation und Regionalität geprägt. Ich schätze seinen Charakter, seine Kompetenz, seinen Weitblick sowie seine klaren Standpunkte und möchte mich für die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren recht herzlich bedanken“, so Schaller.   

Neben dem neuen Vorsitzenden wurde im Rahmen der Aufsichtsratswahlen auch der gesamte Aufsichtsrat neu gewählt.

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