HYPO Oberösterreich mit operativ sehr gutem Jahresergebnis

HYPO Oberösterreich mit operativ sehr gutem Jahresergebnis
HYPO Vorstandsdirektoren Christoph Khinast und Thomas Wolfsgruber

Linz (A) Die HYPO Oberösterreich blickt auf ein operativ erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurück. Bei einer gleichgebliebenen Bilanzsumme von 7,77 Milliarden Euro wurde ein Jahresüberschuss vor Steuern in Höhe von 14,0 Millionen Euro erzielt (2018: 20,1 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss nach Steuern beläuft sich auf 12,6 Millionen Euro (2018: 15,8 Millionen Euro). Der Rückgang im Vergleich zum Jahr 2018 ist im Wesentlichen durch außerordentliche Einmaleffekte begründet.

„Hauptverantwortlich für die gute operative Entwicklung waren ein deutlich gestiegenes Finanzierungsvolumen im öffentlichen und privaten Wohnbau, eine weiterhin ausgezeichnete Risikolage sowie ein sehr gutes Wertpapiergeschäft“, stellen die HYPO Vorstandsdirektoren Christoph Khinast und Thomas Wolfsgruber fest.

Führende Wohnbaubank in Oberösterreich
Die HYPO Oberösterreich hat auch 2019 ihre Position als Wohnbaubank Nummer eins im Bundesland nicht nur gefestigt, sondern weiter ausgebaut. Dabei konnte nicht nur die Marktführerschaft im Großwohnbau gehalten, sondern auch die Finanzierungen für den frei finanzierten, privaten Wohnbau mit einem Neuvolumen von nahezu 150 Millionen Euro deutlich gesteigert werden. Das langfristige Ausleihungsvolumen wurde dadurch auf hohem Niveau weiter gesteigert. Es erhöhte sich um 2,8 Prozent auf 5,28 Milliarden Euro (2018: 5,14 Milliarden Euro). Fast 73 Prozent des gesamten Finanzierungsvolumens entfallen quer über alle Marktsegmente und Zielgruppen auf den Bereich Wohnbau. Das gesamte Ausleihungsvolumen reduzierte sich geringfügig auf 5,44 Milliarden Euro (2018: 5,56 Milliarden Euro), weil bewusst kurzfristige Finanzierungsrahmen reduziert wurden.

Geringstes Kreditrisiko
Herausragend ist nach wie vor das im österreichweiten Vergleich geringe Risiko im Ausleihungsgeschäft. Der in der Bilanz ausgewiesene Stand der Risikovorsorge inklusive der Rückstellung für Risiken aus dem Kreditgeschäft beträgt zum Bilanzstichtag lediglich 8,5 Millionen Euro (2018: 9,7 Millionen Euro). Die Wertberichtigungsquote (in Bezug auf die Forderungen an Kunden) von nur 0,16 Prozent stellt unter den österreichischen Universalbanken weiterhin den absoluten Spitzenwert dar. Ebenfalls ausgezeichnet ist der Wert der wichtigen NPL-Ratio (Non performing loans). Diese betrug zum Ende 2019 lediglich 0,25 Prozent (2018: 0,27 Prozent). „Das zeigt, auf welch sicherem und nachhaltigen Kreditgeschäft wir aufbauen“, betonen die beiden HYPO Vorstände.

Starkes Veranlagungsgeschäft
Die HYPO Oberösterreich wurde im vergangenen Jahr als Veranlagungsbank (Wertpapiere und Spareinlagen) stark nachgefragt. Das von der Bank für die Kunden verwaltete Vermögen erhöhte sich auf 3,19 Milliarden Euro (2018: 3,13 Milliarden Euro). Im Wertpapierbereich gab es einen Netto-Vermögenszufluss von rund 30 Millionen Euro. Damit konnte das von der Bank verwaltete Kundendepotvolumen auf 1,45 Milliarden Euro (2018: 1,38 Milliarden Euro) gesteigert werden. Die Giro- und Spareinlagen blieben stabil bei 1,74 Milliarden Euro (2018: 1,75 Milliarden Euro).

Gute Kapitalausstattung
Die HYPO Oberösterreich weist weiterhin eine gute Kapitalausstattung auf. Das Kernkapital erhöhte sich zum 31.12.2019 auf 445 Millionen Euro (2018: 427,4 Millionen Euro). Durch Änderungen bei der Unterlegungspflicht für Immobilienfinanzierungen ging die Kernkapitalquote geringfügig auf 14,0 Prozent (2018: 14,3 Prozent) zurück. Die anrechenbaren Eigenmittel der Bank betrugen mit Ende 2019 504,1 Millionen Euro (2018: 490,9 Millionen Euro). Der Eigenmittelkoeffizient liegt damit bei 15,9 Prozent (2018: 16,5 Prozent) und damit deutlich über dem gesetzlichen Erfordernis von acht Prozent. Das ist eine Überdeckung von 250 Millionen Euro.

Keine Dividende
Heuer wird es erstmals seit vielen Jahren zu keiner Dividendenausschüttung an die Aktionäre kommen. Die Bank folgt damit der Empfehlung der Aufsicht.

Bestes Rating aller Universalbanken
Die HYPO Oberösterreich hat ihre Spitzenposition im österreichweiten Ratingvergleich auch 2019 behauptet. Die Bank konnte ihr Rating von „Single A + mit stabilem Ausblick“ von der internationalen Ratingagentur Standard & Poor’s erneut halten. Damit ist die HYPO Oberösterreich zum sechsten Mal in Folge Österreichs Universalbank mit dem besten Rating. Beim Nachhaltigkeitsrating wurde 2019 der „Prime-Status“ der Bank durch die führende Nachhaltigkeitsratingagentur „ISS ESG“ erneut bestätigt. Die HYPO Oberösterreich ist damit eine der wenigen österreichischen Banken, die derzeit über dieses hervorragende Nachhaltigkeitsprofil verfügen und zählt zu den besten Instituten im gesamten deutschsprachigen Raum.

Ausblick 2020
Wie sich diese Coronakrise auf das Ergebnis 2020 auswirken wird, ist derzeit schwer abschätzbar. Viel hängt etwa davon ab, wie lange und in welchem Ausmaß die verhängten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus andauern werden. Steigende Risikokosten und geringere Erträge können angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht ausgeschlossen werden.

Allerdings baut die HYPO Oberösterreich in mehrfacher Hinsicht auf einem stabilen und sicheren Fundament auf. Das Geschäftsmodell mit den Schwerpunkten auf den öffentlichen und privaten Wohnbau, auf öffentliche Institutionen sowie auf die Betreuung von Ärzten & Freiberuflern ist durchaus krisenresistent. „Hinzukommt, dass sich die Kreditrisikovorsorgen der Bank auf einem niedrigen Niveau bewegen und wir durch die guten Ergebnisse aus den Vorjahren einen stabilen Eigenkapitalpuffer haben. Wir gehen daher derzeit davon aus, dass die HYPO Oberösterreich auch 2020 ein stabiles Ergebnis liefern wird “, stellen die HYPO Vorstandsdirektoren fest.

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