Wirtschaftsforscher Christof Müller erhält Honorar-Professur an der FH Burgenland

Wirtschaftsforscher Christof Müller erhält Honorar-Professur an der FH Burgenland

Eisenstadt (A) Mag. Dr. Christof Müller ist neuer Honorar-Professor der FH Burgenland. Dieser Ehrentitel wurde dem langjährigen Lektor im Department Wirtschaft von der Hochschule am 22.6.2021 feierlich verliehen. Seit 2013 lehrt er zu Themen wie Leadership und Compliance.

Hauptberuflich ist der Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Leiter Human Resources der Generali Gruppe Österreich und damit zuständig für Personalwesen und Bildung für 4.900 Beschäftigte der Unternehmen der Generali in Österreich.

Müller ist vielfacher Autor von Fachpublikationen und betreute zahlreiche Diplom- und Masterarbeiten an WU Wien und FH Burgenland zu den Themen Controlling, Unternehmensführung und Compliance. Für die FH Burgenland Tochter AIM – Austrian Institute of Management ist er als Gutachter tätig.

Wirtschaftliches Interesse in die Wiege gelegt

Wirtschaftliches Interesse wurde Christof Müller bereits in die Wiege gelegt. Schon sein Vater war Personalleiter großer Unternehmen. "Ich bin dennoch ohne komplexe Vorstellungen in mein Studium an der WU gegangen und habe mich im Fortlauf meiner beruflichen Laufbahn den Aufgaben und Herausforderungen, die mir das Leben gab, immer gerne und engagiert gestellt", erzählt er.

Nach dem Studienabschluss stellte die Ostöffnung 1994 die Weichen für seine internationale Karriere. Er gründete das Controlling Institute Praha, wechselte dann in den Generali Holding Vienna AG , für welche er mit knapp 30 Jahren in den Vorstand der Generali Pojist´ovna a.s.in Prag kam. Fünf Jahre später ging er nach Polen, und zeichnete für die Neugründung der Generali T.U.S.A. (Nichtleben) und Generali Zycie T.U.S.A. (Leben) in diesem Markt verantwortlich. Nach weiteren 5 Jahren wurde er schlussendlich in Wien sesshaft und übernahm 2018 nach mehreren Management-Stationen die HR Leitung der Generali Gruppe in Österreich.

"Ich habe über all die Jahre hinweg immer auch gelehrt. Erst auf der WU in Wien, seit 2013 an der FH Burgenland", beschreibt er. Wissen und Erfahrung an die jüngere Generation weiterzugeben, sei ihm eine innere Verpflichtung, betont Müller. Im Laufe der Zeit verschob sich dabei der Fokus in seinen Lehrveranstaltungen vom Controlling immer mehr in den Themenkomplex Führung und Ethik.

Führung als "sinnstiftendes Tun"
Führung möchte Prof. Müller als Profession verstanden wissen, basierend auf sinnstiftendem Tun: "Mir ist wichtig, meinen Studierenden zu vermitteln, dass positive wertebasierte Führung das Beste ist, was einem Team passieren kann. Wer Führungskraft werden will – und das haben die meisten Studierenden ja im Hinterkopf - muss sich der Verantwortung bewusst sein, die damit einher geht.“"

Am Lehren findet er besonders bereichernd, in Kontakt mit der immer nachfolgenden Generation an Managerinnen und Managern zu kommen. "Das Mindset der Studierenden wandelt sich. Es ist höchst spannend, hier werteorientiert zu diskutieren. Ich empfinde meine Lehrveranstaltungen immer sehr reziprok und arbeite auf Augenhöhe mit den Studierenden." Diese danken ihm seinen Einsatz durch Bestnoten in ihren Bewertungen.

Die Ernennung zum Honorar-Professor der FH Burgenland hat sehr persönlichen Wert für Christof Müller: "Ich freue mich sehr, dass ich die FH Burgenland als akademische Heimat gefunden habe. Wir ergänzen uns gut. Ich mag die Ausrichtung der FH auf Zentral- und Osteuropa und finde mich hier stark wieder. Wie modern die Hochschule ist, hat sie gerade in der besonderen Zeit der letzten eineinhalb Jahre gezeigt."

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