Mitarbeiter als Basis des Erfolgs

  • 27.10.2014 15:10
Mitarbeiter als Basis des Erfolgs

Die  Finanz- und Wirtschaftskrise von 2009 mit der darauf folgenden Euro-Krise hatte nicht unerhebliche Auswirkung auch auf Österreich. Aufgrund des minimalen Wachstums waren viele Betriebe mit Auftragseinbrüchen konfrontiert, und sahen sich gezwungen Mitarbeiter zu entlassen, oder Kurzarbeit einzuführen.

Jetzt, fünf Jahre später, scheint sich die Wirtschaft weltweit langsam, aber sicher zu erholen, die Wirtschaftsprognose der Weltbank sieht sogar einen guten globalen Kurs voraus. Bei einer weiterhin positiven Entwicklung wird es früher oder später notwendig, neue Mitarbeiter zur Abarbeitung der Aufträge zu rekrutieren, eine Aufgabe, die einfacher scheint, als sie ist.

Viele Arbeitslose, aber wenige Fachkräfte
Trotz der in den letzten Jahren steigenden Arbeitslosenzahlen ist es nicht leichter geworden, gut ausgebildete und qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Zwar ist die meist von der Branche abhängig, jedoch können auch regionale Unterschiede festgestellt werden. Wo viele Menschen leben, ist natürlicherweise auch die Anzahl der Fachkräfte und deren Diversifizierung am größten. Wien und die weitere Umgebung sind daher wirtschaftlich leicht bevorzugt gegenüber den kleineren Bundesländern wie Vorarlberg. Die Landflucht, die zusätzlich noch den Zuzug, vor Allem hochqualifizierter Arbeitskräfte, in die Großstädte und deren Speckgürtel fördert, verstärkt dieses Ungleichgewicht noch zusätzlich.

Die Wirtschaftstreibenden der in Vorarlberg haben dies jedoch schon länger erkannt, und Strategien ausgearbeitet, um dem entgegen zu wirken. Die Kooperation mit der FH Vorarlberg trägt den Titel „Starke Partner“ und hat sich zum Ziel gesetzt, die Anzahl der Studierenden an der FH zu erhöhen, und somit gut ausgebildete Fachkräfte für den regionalen Arbeitsmarkt zu erhalten. Die Aktivitäten setzen aber nicht erst auf FH Niveau an, sondern bieten bereits mit Workshops im Rahmen einer Kinder- und Jugend-Universität eine Bildungsförderung, die auch begeistert angenommen wird.

Attraktive Arbeitgeber finden die besseren Arbeitnehmer
Solche Kooperationen haben allerdings nicht nur Auswirkungen auf das Bildungsniveau der potentiellen Arbeitnehmer. Auch das Image des Arbeitgebers wird davon nachhaltig positiv beeinflusst. Wer schon als Kind positive Erfahrung mit einem Unternehmen gemacht hat, wird als FH-Absolvent eher bereit sein, für dieses zu arbeiten. Die Zeiten, in denen Entscheidungen für einen Job nur aufgrund des gebotenen Gehalts getroffen wurden, sind längst vorbei. Das Image als Arbeitgeber hängt also meist von nicht-monetären Faktoren ab. Das Arbeitsumfeld, Zusatzangebote und Fringe-Benefits haben weit größeren Einfluss, als man annehmen möchte. Über Bewertungsplattformen können sich mögliche zukünftige Mitarbeiter durchaus auch Informationen beschaffen, die dazu führen können, dass auch gut dotierte Angebote ausgeschlagen werden.

Nicht nur die Informationsbeschaffung über Arbeitgeber, auch die Jobsuche spielt sich zu 90 Prozent online ab. Firmen, die auf Online-Jobbörsen wie Stepstone.at ihre offenen Positionen ausschreiben, haben in Verbindung mit positiven Profilen in den Bewertungsplattformen deutlich höhere Chancen, genau die passenden Mitarbeiter anzuziehen.

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