Bodensee-Vorarlberg: Mit neuen Projekten gestärkt in die Zukunft

Bodensee-Vorarlberg: Mit neuen Projekten gestärkt in die Zukunft
Mit dem Projekt #zäm holt Bodensee-Vorarlberg Tourismus regionale Kooperationen vor den Vorhang, wie jene zwischen dem Heldernhof in Höchst und dem Gasthaus Johann in Lauterach. (Foto: matakstudios)

Bregenz (V) Die Tourismusregion investierte 2020 in Digitalisierung, Vernetzung und regionale Weiterentwicklung.

Trotz Corona-Pandemie kann die Tourismusregion Bodensee-Vorarlberg viel Positives aus dem letzten Jahr vorweisen: Das neue Corona-gerechte Format Vorarlberger Kulturpicknicks, das Datenmanagement für die Gemeinden in der Region und die neue Website wurden erfolgreich umgesetzt, die Projekte Dataroom und #zäm auf Schiene gebracht, die Initiative LandStadt-Vorarlberg wurde vertieft. "Gemeinsames Ziel ist, den Lebensraum zu gestalten, in dem der Tourismus Teil der Lösung ist", so Geschäftsführer Urs Treuthardt bei der Jahreshauptversammlung am 22. Juni in der Messe Dornbirn.

"Vom Rekordjahr ins Krisenjahr", kommentierte Urs Treuthardt die Tourismuszahlen des vergangenen Jahres. Nach dem Jahr 2019 mit Nächtigungsrekord und Weltgymnaestrada fielen 2020 sieben Tourismusmonate und die Veranstaltungen weg. "Die Kongressbranche als Motor unserer Region hat es besonders hart getroffen. Wir haben jedoch nicht resigniert, sondern zahlreiche zukunftsweisende Projekte umgesetzt und vorangetrieben", betonte er.

Investiert hat das Unternehmen vor allem in die Bereiche Digitalisierung, Vernetzung in der Region, innovative Eventformate, Regionalität und Nachhaltigkeit. "In allen Projekten arbeiten wir eng mit Partnern aus Tourismus, Verwaltung, Wirtschaft, Bildung und Kultur zusammen. Das große gemeinsame Ziel ist, den Lebensraum zu verbessern und gute Begegnungen zu schaffen. Davon profitieren letztlich auch unsere Gäste", beschreibt Treuthardt.

Neuer Vorstand
Bei der Jahreshauptversammlung wurde Karlheinz Hehle vom Hotel Schönblick als Vorstands-Vorsitzender bestätigt. Als neuer Vizepräsident wurde Manfred Böhmwalder, Obmann der Wirtschaft amKumma, gewählt. Weitere neue Mitglieder sind Evi Haller, Gastgeberin im Vorarlberger Architekturbau "Mesmerhaus", Peter Heine, Direktor des Hotels Schwärzler und Clemens Ols, Geschäftsführer des Stadtmarketings Hohenems.

Regionale Partner
Für die Sommermonate entwickelte Bodensee-Vorarlberg Tourismus das Corona-taugliche Veranstaltungsformat Vorarlberger Kulturpicknicks, das mit dem Tourismus-Innovationspreis ausgezeichnet wurde. Künstler aus der Region, Gastgeber in ganz Vorarlberg, Picknickdecken und Proviant aus heimischer Produktion und die Abwicklung über die eigene App „Events Vorarlberg“ kamen bestens an: Die zweite Auflage für 2021 ist bereits fixiert.
 
Digitalisierungsoffensive
Weit fortgeschritten ist die Digitalisierung: Die Datenverwaltung für die Städte und Gemeinden läuft nun zentral über den Datenpool „V-Cloud“. Das erleichtert den Datenaustausch, die gemeinsame Redaktion des Contents schont Ressourcen. Die neue Website ist als Spiegelung auch für Dornbirn, Hohenems und Feldkirch im Einsatz.

Auf Schiene gebracht wurde das Projekt "Dataroom". Mithilfe von Daten will man den Lebensraum gestalten und touristische Produkte nachhaltig konzipieren. Um gute Begegnungskultur geht es im Podcast "Grenzenloses Eventdesign", den Convention Partner Vorarlberg während des Lockdowns produziert hat und der nicht nur Veranstalter inspiriert.

Produktives Netzwerk

Den Lebensraum weiterentwickeln will auch die Initiative LandStadt-Vorarlberg, bei der Bodensee-Vorarlberg mit vielen Institutionen intensiv zusammenarbeitet. „In unserer Region begegnen sich Stadt und Land, Kultur und Natur, Einheimische und Gäste. In diesen Bereichen gibt es viele gute Einzelprojekte, die nun gebündelt als LandStadt an einem Strang ziehen“, erklärt Urs Treuthardt.

Großes Augenmerk legt die Tourismusregion auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Als erstes österreichisches Bundesland und eine von nur 70 Städten und Regionen weltweit ließ sich Vorarlberg 2020 durch Convention Partner Vorarlberg gemäß GDS-Index (Global Destination Sustainability) prüfen. Dieser Benchmark-Index legt strenge soziale, ökologische und wirtschaftliche Kriterien an.

Die Regionalinitiative #zäm stellt seit Februar 2020 heimische Produzenten und ihre Partner aus der Gastronomie ins Rampenlicht – mit Reportagen, Videos, Koch-Shows und Rezepttipps. "Die Protagonisten zeigen, wie man bewusst mit Ressourcen umgeht. Ein weiterer entscheidender Punkt im Einsatz für ein gutes Leben in unserer Region", betont Urs Treuthardt.

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