Das greenroot in Innsbruck wird Klimabündnis-Betrieb

Das greenroot in Innsbruck wird Klimabündnis-Betrieb
Seit kurzem Klimabündnis-Betrieb: greenroot-Geschäftsführer Engin Dogan und Patricia Erler von Klimabündnis Tirol freuen sich über das neue Mitglied im Netzwerk.

Innsbruck (A) Das greenroot hat sich in den letzten drei Jahren in Innsbruck einen Namen gemacht. „Verpackungsfrei einkaufen“ ist hier das Motto. Aber der Shop hat noch viel mehr zu bieten: Produkte in Bio-, Fairtrade- und Demeter-Qualität. Gemeinsam mit dem Klimabündnis Tirol hat das greenroot einen KlimaCheck durchlaufen und möchte in Zukunft noch ambitionierter das Klima schützen.

Engin Dogan betreibt ein verpackungsfreies und bio-zertifiziertes Geschäft und einen Coffeeshop im Herzen von Innsbruck. Im greenroot können Kundinnen und Kunden mit ihren eigenen Behältern – also Gläser und Dosen – Lebensmittel wie Gemüse, Milchprodukte, Nudeln und Getreide einkaufen. Es werden aber auch Hygieneprodukte und Waschmittel verpackungsfrei angeboten. Im angrenzenden Coffeeshop gibt es, neben Fairtrade-Kaffee, auch vegetarische Snacks und Bio-Backwaren von Bäckereien aus der Region.

„Ich beschäftige mich sehr viel mit den Themen Lebensmittel, Konsum und Beschaffung. Der KlimaCheck von Klimabündnis Tirol hat meine Sensibilität für andere Bereiche, wie zum Beispiel Energie, erhöht. So beziehen wir jetzt 100 % zertifizierten Ökostrom aus der Steiermark“, berichtet Engin Dogan.

Das Klimabündnis Tirol unterstützt Unternehmen mit einem KlimaCheck. Geprüft werden die Bereiche Energie, Mobilität, Abfall, Beschaffung, Verpflegung, Wasser, Boden und Kommunikation. Wo kann der Betrieb Energie oder Wasser einsparen? Wie regional, saisonal oder biologisch ist das Angebot? Welches Druckerpapier wird verwendet? Der Check bietet die ideale Einstiegsmöglichkeit für alle Unternehmen, die einen nachhaltigen Weg gehen wollen. Im Anschluss werden mit dem Team von Klimabündnis Tirol Klimaziele für die kommenden Jahre erarbeitet. „Schon kleine Änderungen im Betrieb können Großes bewirken“, ist Patricia Erler vom Klimabündnis Tirol überzeugt. „Wenn alle an einem Strang ziehen, können wir das gemeinsame Ziel der Energieautonomie Tirol 2050 erreichen.“ Über 1.200 Betriebe haben sich österreichweit bereits der Klimabündnis-Idee verschrieben.

Von Fairtrade-Kakao bis Abfalltrennung
Im Shop von Engin Dogan wird Nachhaltigkeit aus voller Überzeugung gelebt. So stand immer schon der Verkauf von Bio- und Fairtrade-zertifizierten, verpackungsfreien Produkten im Fokus von greenroot. Produkte, die Fleisch enthalten, werden im Geschäft des überzeugten Vegetariers nicht angeboten. Der Beitritt zum Klimabündnis-Netzwerk hat dem Unternehmer weitere Möglichkeiten aufgezeigt. Im Klimaschutz-Fahrplan für die kommenden Jahre ist eine Erweiterung des Fairtrade-Sortiments, zum Beispiel für Kakao, vorgesehen. Abfall wird bereits so gut wie möglich vermieden. Wenn doch etwas anfällt, soll dieser noch besser getrennt und wiederverwertet werden.

Über das Klimabündnis Tirol
Beim Klimabündnis wird das Credo „Global denken, lokal handeln“ wörtlich genommen. Eine globale Partnerschaft verbindet lokale AkteurInnen – wie Gemeinden, Betriebe oder Schulen – mit Organisationen im Amazonas-Gebiet in Brasilien. Gemeinsames Ziel der solidarischen Partnerschaft ist der Erhalt des Regenwaldes und der Rechte indigener Menschen. Gleichzeitig setzt sich das Klimabündnis für einen klimafreundlichen Lebensstil in Tirol ein. „Es braucht ein globales Netzwerk um der Klimakrise – der Herausforderung des 21. Jahrhunderts entgegen zu treten“, sagt Andrä Stigger.

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Klimabündnis Tirol

  Müllerstr. 7, 6020 Innsbruck
  Österreich
  +43 512 583558-0

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