Gemeinsam in die Zukunft: Strategieentwicklungsprozess bei Innsbruck Tourismus läuft auf Hochtouren

Gemeinsam in die Zukunft: Strategieentwicklungsprozess bei Innsbruck Tourismus läuft auf Hochtouren
Peter Paul Mölk, Obmann von Innsbruck Tourismus, ist es ein Anliegen, dass die neue Tourismusstrategie „von vielen Schultern getragen“ (Foto: Arthur Pauli / Randall Media Factory)

Innsbruck (A) Bei der Vollversammlung im vergangenen November hat Innsbruck Tourismus der Öffentlichkeit erstmals seine Pläne für eine neue Tourismusstrategie vorgestellt, die in enger Abstimmung mit der lokalen Bevölkerung entstehen soll.

Zu den Dialogformaten, die im Rahmen dieses partizipativen Strategieprozesses realisiert werden, gehören unter anderem mehrere Zukunftsbildworkshops in den Teilregionen des Verbandsgebiets. Die erste Runde dieser Zusammenkünfte zwischen Vertreter:innen von Innsbruck Tourismus und geladenen Teilnehmer:innen – darunter Gastronom:innen, Funktionär:innen, Bürgermeister:innen sowie touristische und nicht-touristische Unternehmer:innen aus diversen Branchen – fand in den vergangenen Wochen statt.

Insgesamt wurden seit Anfang des Jahres drei Zukunftsbildworkshops im Zuge des Strategieentwicklungsprozesses bei Innsbruck Tourismus umgesetzt. Der Auftakt fand am 18. Jänner im Sporthotel Igls statt, wo der Raum des südlichen Mittelgebirges im Fokus stand. Darauf folgten die Arbeitstreffen für das Mieminger Plateau & Inntal am 22. Jänner im Rathaussaal Telfs sowie für die Dörfer westlich der Stadt Innsbruck und im westlichen Mittelgebirge am 5. Februar im Hotel Edelmanns in Kematen. Anwesend waren jeweils zwischen 30 und 50 geladene Teilnehmer:innen aus unterschiedlichen Bereichen, die gemeinsam mit Vertreter:innen von Innsbruck Tourismus Potenziale und Möglichkeiten für die Region Innsbruck erörterten.

Spannende Diskussionen
Zentrales Element der Workshops war die Arbeit in Kleingruppen an sechs wechselnden Stationen. Die Anwesenden diskutierten dabei zu verschiedenen Schwerpunkten, die von „zukunftsfähiger Tourismus und ländlicher Raum“ über „Sponsoring und Events“ bis hin zu „Gastronomie und Beherbergung“ reichten. So wurde unter anderem beleuchtet, welche Anforderungen an einen zukunftsfähigen Tourismus gestellt werden, welche Veranstaltungen in der Region Gäste wie Einheimische begeistern und welche Aufgaben Innsbruck Tourismus in Zukunft verstärkt übernehmen soll. Die Beiträge der Teilnehmer:innen wurden anschließend ebenso wie die wichtigsten Erkenntnisse gesammelt – sie bilden die Grundlage für die zweite Runde der Workshops in den Teilgebieten, in denen bereits konkrete Maßnahmen für die Weiterentwicklung der Region definiert werden sollen. Diese Zukunftsbildworkshops werden zusätzlich auch noch für Kühtai-Sellraintal und die Stadt Innsbruck durchgeführt.

Gemeinsam in die Zukunft: der Strategieprozess von Innsbruck Tourismus
Als eine der größten Tourismusinstitutionen Österreichs ist Innsbruck Tourismus nicht nur seinen Verbandsmitgliedern verpflichtet, sondern auch der Freizeit- und Tourismusregion rund um die Tiroler Landeshauptstadt. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, erarbeitet der Verband aktuell eine neue Tourismusstrategie – in engem Austausch mit Einheimischen, die dazu eingeladen sind, ihre Ansichten und Meinungen im Rahmen verschiedener Beteiligungsformate zu äußern.

Zitate:
„Unser Ziel ist es, dass unsere neue Tourismusstrategie von vielen Schultern getragen wird, dass sich die Menschen der Region damit identifizieren können. Deshalb möchten wir so viele Impulse und Meinungen wie möglich einholen.“ Peter Paul Mölk, Obmann Innsbruck Tourismus

„Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle im Erlebnisraum der Region Innsbruck. Diesen zu fördern und für Einheimische und Gäste lebenswerter zu machen, ist unsere Mission. Und das soll sich natürlich auch in der neuen Strategie widerspiegeln.“ Barbara Plattner, Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus

„Wir sind mit dem Workshop sehr zufrieden – es wurden viele Dinge angesprochen, und wir nehmen zahlreiche spannende, kritische und konstruktive Anregungen mit. Diese Beiträge aus der Unternehmerschaft und der Bevölkerung gilt es nun in unserer Strategie entsprechend abzubilden.“ Claudia Waldbrunner, Regionalleiterin Südliches Mittelgebirge bei Innsbruck Tourismus

„Ich freue mich, dass die Teilnehmer:innen so engagiert waren und fleißig diskutiert haben. Auch wenn natürlich nicht in allen Fragen Einigkeit herrscht: Wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir viel erreichen.“ Anna Mareiler, Regionalleiterin Mieminger Plateau & Inntal bei Innsbruck Tourismus

„Auch wenn jeder natürlich seinen eigenen Blickwinkel hat, gibt es doch bestimmte Dinge, über die sich alle Menschen der Region Gedanken machen. Die Workshops helfen uns dabei, diese Themen zu identifizieren und in weiterer Folge in unserer Strategie abzubilden.“ Martin Pröller, Regionalleiter Westen bei Innsbruck Tourismus

2022 verzeichnete Innsbruck 1.097.349 Ankünfte, 2.703.632 Übernachtungen und somit eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2,5 Tagen.
Im Detail: Mit knapp einer Million Übernachtungen bleibt Deutschland Quellmarkt Nummer eins – gefolgt von Österreich mit ca. 600.000 Nächtigungen. Weitere zentrale Herkunftsländer sind die Schweiz, die Niederlande, Italien und die USA. Auf diese Länder entfielen jeweils mehr als 100.000 Übernachtungen in der Region Innsbruck.

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Innsbruck Tourismus

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