Greenstars 2023 stehen fest: Klima- und Energiefonds küren nachhaltigste Start-ups

Greenstars 2023 stehen fest: Klima- und Energiefonds küren nachhaltigste Start-ups
Die Greenstars 2023 stehen fest: 2nd cycle, co2olcatalyst & uptraded (Foto: stills&(e)motions-AlexWieselthaler)

Wien (A) Die diesjährigen Sieger-Teams von greenstart, der Start-up-Initiative des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Klimaschutzministerium (BMK), stehen fest: „2nd Cycle“ schenkt Photovoltaik-Modulen ein zweites Leben, „co2ol catalyst“ wandelt CO2-Emissionen zu Methanol um und die App „uptraded“ bietet nachhaltige Mode zum Tausch an.

Die drei Start-ups konnten die Fachjury und die Öffentlichkeit überzeugen und dürfen sich neben einem Preisgeld von je 20.000 Euro auch über den Titel „greenstar 2023“ freuen.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die engagierten Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer leisten mit ihren innovativen Ideen einen wichtigen Beitrag auf dem Weg Österreich klimaneutral zu machen. Mit ihren neuen Geschäftsmodellen zeigen die Start-ups vor wie klimafittes Wirtschaften aussehen kann. Ich gratuliere den drei Gewinner-Teams und möchte mich bei allen Start-ups bedanken, die mit ihren Ideen zu einer klimafreundlicheren Zukunft beitragen wollen.“

Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl: „Die Start-ups zeigen, wie eine erfolgreiche Energiewende gelingt. Sie setzen wirkungsvolle, kreislauffähige Maßnahmen um, mit dem Ziel, Treibhausgase langfristig zu reduzieren. Ich wünsche allen greenstartern viel Erfolg im weiteren Aufbau des Start-ups!“

Die „greenstars“ 2023 im Detail
Das Start-up „2nd Cycle“ entwickelt eine innovative und automatische Upcycling-Anlage für gebrauchte Photovoltaik-Module und ermöglicht ihnen so einen zweiten Lebenszyklus. Rasante Weiterentwicklungen bei Photovoltaik-Modulen machen ein sogenanntes „Repowering“ (den Austausch von PV-Modulen) für Anlagenbetreiber immer attraktiver. Der Rückstrom an gebrauchten PV-Modulen wird daher in den nächsten Jahren exponentiell ansteigen. Darunter werden sich einerseits defekte, aber auch viele technisch einwandfreie PV-Module befinden. Aus diesen Gründen braucht es einen leistungsfähigen Prozess, der gebrauchte PV-Module reinigt, prüft und im Bedarfsfall repariert.

„co2ol catalyst“ ermöglicht das Recycling von CO2-Emissionen zu Methanol, einem wertvollen Rohmaterial für die chemische Industrie. Methanol ist eine der wichtigsten Grundchemikalien und kann vielfältig angewendet werden, z.B. als Treibstoffzusatz oder in der Weiterverarbeitung zu hochwertigen Materialien wie u.a. Polyolefinen, aus denen etwa die Hälfte aller verbrauchten Kunststoffe in Europa hergestellt werden. Die Technologie basiert auf einem neuartigen Katalysatormaterial, welches an der TU Wien entwickelt wurde und nun nicht nur im Labor, sondern auch in der Chemie-, Stahl- oder Zementindustrie angewendet werden soll.

„uptraded“ erfüllt das Bedürfnis junger Erwachsener, ihren Kleiderschrank auf einfache und nachhaltige Weise auf dem neuesten Stand zu halten. Die Idee: Über die Plattform können Nutzer:innen ihre ungenutzte Kleidung mit der Kleidung anderer Nutzer:innen tauschen. Dabei kombiniert die App das erfolgreiche Swipe-&-Match-Prinzip von Dating-Apps mit dem Angebot von Peer-to-Peer-Secondhand-Plattformen. Durch die Verwendung optimierter Matching-Algorithmen wird eine maximale Wertschöpfung für ungenutzte Kleidung erzielt. Uptrader profitieren von Circular Fashion und einem intuitiven Shopping-Erlebnis ohne finanzielles Risiko.

Startschuss für neunten greenstart-Durchgang
Auch in der neunten Runde des Programms „greenstart“ sucht der Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Klimaschutzministerium (BMK) wieder Start-ups, die ihre innovative und klimarelevante Geschäftsidee weiterentwickeln wollen.

Aus allen Einreichungen werden die TOP-10 Start-ups durch eine Fachjury ausgewählt. Diese bekommen ein halbes Jahr begleitende Öffentlichkeitsarbeit, finanzielle Unterstützung (jeweils 10.000 Euro) sowie organisiertes Coaching und Networking zur Verfügung gestellt. Ein Online-Voting und nochmalige Bewertung durch die Jury entscheiden schlussendlich darüber, wer als TOP-3 „greenstar“ prämiert wird und eine zusätzliche Unterstützung in der Höhe von jeweils 20.000 Euro erhält.

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