Höpperger realisiert eine der größten PV-Anlagen im Tiroler Oberland

Höpperger realisiert eine der größten PV-Anlagen im Tiroler Oberland
Thomas Höpperger (links) freut sich mit Florian Jamschek (mitte) und Armin Jordan über die neue Photovoltaik-Anlage.

Rietz (A) Mit der Errichtung neuer Photovoltaik-Anlagen auf drei Betriebsgebäuden in Pfaffenhofen investiert Höpperger in eine energieautonome Zukunft. Das Familienunternehmen stattet aktuell Dachflächen von mehr als 4.000 m² mit PV-Modulen aus. Die Investitionssumme für die klimaneutrale Technologie beläuft sich auf 500.000,- Euro. Bereits 2022 werden 30 Prozent des Gesamtenergiebedarfs erzeugt. Die Planung des innovativen Projektes erfolgte durch das Mötzer Ingenieurbüro ehoch2. Für die Umsetzung sorgte die Firma Conversio aus Inzing.
 

Erneuerbare Energie deckt 1/3 des Strombedarfs ab
Das Oberländer Entsorgungsunternehmen verfolgt konsequent den Weg, ressourcenschonend zu wirtschaften. Nach dem Bau des energieautonomen Innovationszentrums vor zwei Jahren stattet Höpperger nun die Dachflächen der Elektrokleingeräte-Recyclinganlage und der Aufbereitungsanlage für Bioabfälle mit Photovoltaik-Modulen aus. Anschließend, wahrscheinlich noch im heurigen Jahr, folgt dann mit der Sortieranlage für Leichtverpackungen (TRG) das dritte Gebäude. Nach Abschluss aller Arbeiten verfügt der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb über eine Leistung von insgesamt 700 kWp (Kilowatt Peak) und erzeugt ca. 700.000 Kilowatt-Stunden Strom pro Jahr. Dies entspricht dem Stromverbrauch von rund 175 Privathaushalten oder rund 4,5 Millionen gefahrenen Kilometern mit einem Elektroauto. Für Geschäftsführer Thomas Höpperger steht die Nutzung von Ökostrom im Fokus: „Die gegebene Süd- und West-Ostausrichtung unserer Betriebsgebäude ist optimal. Wir können somit den gesamten Tag über Strom erzeugen. In Zukunft wird die neue Anlage ein Drittel des gesamten Strombedarfes unseres Unternehmens abdecken. Es ist unsere langfristige Strategie, möglichst klimaneutral zu wirtschaften.“

Neue PV-Anlage macht unabhängig und reduziert CO²-Fußabdruck
Von einem Prestigeprojekt im Tiroler Oberland sprechen die beiden umsetzenden Firmen ehoch2 aus Mötz und Conversio aus Inzing. Für Höpperger war und ist es wichtig mit Partnern aus der Region zusammen zu arbeiten. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie verzögerte die Realisierung allerdings um ein paar Monate. „Aufgrund von Rohstoff-Lieferschwierigkeiten wird die dritte Dachfläche etwas verspätet mit PV-Modulen bestückt. Nach Abschluss der Arbeiten gehört die Höpperger-Anlage zu den Größten im Tiroler Oberland“, informiert Armin Jordan, Geschäftsführer der Firma Conversio und zuständig für die Umsetzung. Florian Jamschek, Inhaber des Unternehmens ehoch2, sieht gerade diese umweltfreundliche Form der Energiegewinnung als äußerst attraktiv: „Nachdem der Markt für Photovoltaik in den letzten Jahren einen Boom erlebt hat, sind die Anschaffungspreise stark gesunken. Bei guter Planung ist dies eine wirtschaftlich rentable Investition. Photovoltaik erzeugt 100 Prozent Öko-Strom direkt am Ort des Verbrauchs und amortisiert sich nach ca. acht Jahren. Diese Form der Energiegewinnung garantiert auch langfristig günstigere Stromkosten. Zusätzlich macht die Nutzung von vorhandenen Dachflächen Unternehmen unabhängiger und reduziert den CO²-Fußabdruck,“ erklärt Jamschek.

Sicherheit und Monitoring wichtig
Für Thomas Höpperger stand neben der umweltfreundlichen Stromgewinnung auch die Sicherheit der Mitarbeiter im Fokus. Mittels der modernen Wechselrichter-Technologie schaltet sich im Störfall die gesamte Anlage direkt bei den Modulen automatisch ab. Außerdem wird die Stromerzeugung professionell überwacht: „Über eine Applikation der Firma Solar Edge sehen wir in Echtzeit, wieviel Strom jedes einzelne PV-Modul produziert. Die Photovoltaik Anlagen koppeln sich an die bestehende Stromversorgung. Das gilt für den gesamten Standort. Somit fließt die gewonnene Energie in alle unsere Betriebsgebäude“, erklärt Thomas Höpperger.

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