Neuroth-Gruppe mit europaweitem Umsatz von 140 Millionen Euro

Neuroth-Gruppe mit europaweitem Umsatz von 140 Millionen Euro
Lukas Schinko, CEO der Neuroth-Gruppe

Graz/Lebring (A) Mit einem sehr erfreulichen Ergebnis ist der Hörakustiker Neuroth in sein 115. Jubiläumsjahr gestartet. Erstmals konnte Österreichs führendes Hörakustikunternehmen im Geschäftsjahr 2020/2021 einen gruppenweiten Umsatz von rund 140 Millionen Euro erwirtschaften. Das bedeutet ein Plus von rund 17 Millionen Euro (+14 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr (ca. 123 Mio. Euro), das jedoch von Corona geprägt war. Aber auch an die positive Entwicklung vor Corona konnte man anschließen, lag der bisher höchste Umsatz der Unternehmensgeschichte doch bei 136,5 Mio. Euro (WJ 2018/2019).

„Wir freuen uns sehr über unsere positive Umsatzentwicklung. Das ist eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit und den enormen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Dienste des besseren Hörens“, sagt Lukas Schinko, CEO der Neuroth-Gruppe. „Die Corona-Zeit hat uns alle vor besondere Herausforderungen gestellt und gezeigt, wie wichtig das Hören und Verstehen ist – sei es durch das Maskentragen oder vermehrtes Homeoffice. Der Bedarf an Hörgeräten steigt kontinuierlich, ist aber bei weitem nicht gedeckt. Oft ist die Hemmschwelle noch groß. Umso wichtiger ist es, das Bewusstsein für das Thema Hören weiter zu schärfen.“

Südosteuropa im Fokus
Europaweit betreibt die Neuroth-Gruppe mit internationalem Headquarter in Graz bereits rund 260 Standorte und beschäftigt 1200 Mitarbeiter in sieben Ländern. „Unser Ziel ist es weiterhin, so viele Menschen wie möglich mit individuellen Hörlösungen zu versorgen“, sagt Schinko. Vor allem moderne Akku-Hörgeräte liegen immer mehr im Trend – bereits jedes vierte verkaufte Hörgerät ist ein wiederaufladbares.

Weiter wachsen will Neuroth als Retailer vor allem in Südosteuropa. In Serbien – der jüngste Markt, den Neuroth 2020 betreten hat – ist die Anzahl der Fachinstitute in diesem Jahr von einem auf sieben Standorte gestiegen. „Die gesamte Region entwickelt sich gut und ist ein attraktiver Markt für uns“, sagt Neuroth-CFO Michael Paul. Am deutschen Markt setzt Neuroth künftig auf zwei Standbeine: Neuroth fokussiert sich in Sachen Expansion künftig voll und ganz auf Bayern. Mit der neuen Marke „Audea“ will man künftig vor allem im Norden Deutschlands erfolgreich sein und weitere Hörcenter eröffnen.

Bereits eröffnet wurde im vergangenen Wirtschaftsjahr die Neuroth-Hörerlebniswelt – ein Besucherzentrum inklusive Museum, das spannende Einblicke in die Fertigung moderner Hörgeräte im europaweiten Supply Center im südsteirischen Lebring gewährt. „Die Welt des Hörens ist so vielfältig, das wollen wir auf besondere Art und Weise zeigen“, sagt Schinko, der das Familienunternehmen in vierter Generation leitet.

2022 ist außerdem ein besonderes für das Traditionsunternehmen: Im kommenden Dezember wird Neuroth, das 1907 als „1. Spezialhaus für Schwerhörigenapparate“ in Wien gegründet wurde und 1980 in die Steiermark übersiedelt ist, 115 Jahre alt. „Auf dieses Jubiläum sind wir besonders stolz, weshalb wir hier das ganze Jahr einige Akzente setzen wollen – für unsere Kunden und Mitarbeiter“, sagt Schinko.

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Neuroth AG

  Schmiedlstr. 1, 8042 Graz
  Österreich
  +43 800 8001 8001

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