Oberbank verbucht Jahresüberschuss vor Steuern von 167,5 Millionen Euro

Oberbank verbucht Jahresüberschuss vor Steuern von 167,5 Millionen Euro

Linz (A) In der wiederum virtuell stattgefundenen Hauptversammlung der Oberbank AG berichtete Generaldirektor Franz Gasselsberger über das Geschäftsjahr 2020, in dem trotz der Pandemie erfreulicherweise eine stabile Entwicklung im operativen Geschäft erwirtschaftet werden konnte. Der Überschuss vor Steuern lag bei EUR 167,5 Mio. und nach Steuern bei EUR 123,5 Mio. Berücksichtigt in diesem Ergebnis sind die erhöhten Risikovorsorgen sowie die geringeren At-Equity Beteiligungsergebnisse. 

Auch bei den Krediten und Kundeneinlagen wurden weitere Zuwächse erzielt. Das Kreditvolumen stieg um 4,2 % auf EUR 17,3 Mrd., die Primäreinlagen um 8,9 % auf EUR 15,4 Mrd.

Das Kreditrisiko wurde aufgrund der Corona Pandemie und dem damit verbundenen Risiko um EUR 29,6 Mio. auf EUR 41,8 Mio. erhöht. Mit der Gründung von vier neuen Filialen in der Slowakei (Kosice) sowie in Deutschland (Karlsruhe, Mainz, Memmingen) (Ende 2020 insgesamt 178 Filialen) setzte die Oberbank ihren Wachstumskurs konsequent fort.

Causa UniCredit: ...und täglich grüßt das Murmeltier
Auch die heurige ordentliche Hauptversammlung wurde von der UniCredit und ihren Anwälten dazu benutzt, ihre bereits vor verschiedenen Gerichten und über mehrere Instanzen gescheiterte und letztlich unhaltbare Rechtsposition durch exzessives Ausnützen ihres Fragerechts als Aktionärin vorzutragen. Offenkundiges Ziel dieser Strategie bleibt allem Anschein nach die Kontrollübernahme bei den 3 Banken. Das Bekenntnis der Mehrheit der Aktionäre zum Erfolgskurs der Unabhängigkeit ist ungebrochen. Die UniCredit blieb auch heuer mit ihrer Position allein.

Gasselsberger zeigte sich nach der Hauptversammlung zufrieden mit den Ergebnissen der Abstimmungen: "Ich danke unseren Aktionärinnen und Aktionären für die große Unterstützung im Vorfeld und während der Hauptversammlung. Ich werte das als klaren Auftrag, den erfolgreichen Wachstumskurs der Oberbank zielstrebig fortzusetzen und die Seele des Unternehmens auch weiterhin entschieden gegen Angriffe zu verteidigen."

Die wichtigsten Beschlüsse der Hauptversammlung im Überblick:


  • Dividendenausschüttung:
    Die Hauptversammlung beschloss, die Dividende von EUR 0,58 je Aktie auszuschütten. Damit schüttet die Oberbank rund EUR 20,5 Mio. aus. Sollte die Dividendenbeschränkung der EZB nach dem 30.9.2021 fallen, werden zusätzlich 0,17 Cent (EUR 6,0 Mio) an die Aktionäre ausgeschüttet.
  • Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat:
    Allen Vorstandsmitgliedern wurde für das Geschäftsjahr 2020 von der Hauptversammlung die Entlastung erteilt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats wurden, mit Ausnahme von Gregor Hofstätter-Pobst, ebenfalls entlastet.
  • Wahlen in den Aufsichtsrat
    Gemäß der Satzung der Oberbank scheidet jährlich mindestens ein Fünftel der von der Hauptversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats aus. Ist die Zahl der Mitglieder nicht durch fünf teilbar, so wird die nächst höhere, durch 5 teilbare Zahl zugrunde gelegt. Zum Stichtag 31.12.2020 gehörten dem Aufsichtsrat 10 gewählte Mitglieder an.

    Das Ausscheiden von Dr. Ludwig Andorfer aus dem Aufsichtsrat, der sich langjährig als Mitarbeiter, Filial- und Abteilungsleiter, Vorstandmitglied und zuletzt eben als Mitglied, einige Jahr sogar als Vorsitzender des Aufsichtsrats sehr um Oberbank verdient gemacht hat, konnte durch Dr. Andreas König sehr gut kompensiert werden.

    Dr. Andreas König, geboren am 02.03.1960, wurde in der Hauptversammlung neu in den Aufsichtsrat der Oberbank AG gewählt. Dr. König ist Rechtsanwalt in Innsbruck und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft.

    Die Wiederwahl von Gerhard Burtscher, Vorstandsvorsitzender der Bank für Tirol und Vorarlberg AG ist Ausdruck dessen guter Arbeit in seiner ersten Funktionsperiode im Aufsichtsrat der Oberbank.

    In der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates der Oberbank AG, die unmittelbar nach der ordentlichen Hauptversammlung abgehalten wurde, wurde Dr. Andreas König einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. Dr. König übernimmt den Vorsitz von Dr. Martin Zahlbruckner. Dr. Zahlbruckner legt auf eigenen Wunsch den Vorsitz des Aufsichtsrates zurück.
  • Vertragsverlängerung Dr. Gasselsberger
    Weiters hat der Aufsichtsrat, dem Vorschlag des Nominierungsausschusses folgend, die Verlängerung des Vorstandsmandates von Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA um die gemäß § 75 Abs. 1 AktG vorgesehene Höchstdauer von 5 Jahren, sohin bis zum 12. Mai 2027, beschlossen. Dr. Gasselsberger leitet bereits seit 2002 als "Sprecher des Vorstandes" die Bank, und ist seit 2005 Generaldirektor der Oberbank AG.
  • Wahl des Bankprüfers für das Geschäftsjahr 2022
  • Für das Geschäftsjahr 2022 wurde die Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH, Wien, zum Abschlussprüfer und Bankprüfer für den Jahres- und Konzernabschluss gewählt.
  • Wahl des Bankprüfers für den Geschäftsbereich Slowakei für die Geschäftsjahre 2021
  • Für das Geschäftsjahr 2021 wurde die KPMG Slovensko spol. s.r.o. zum Abschlussprüfer und Bankprüfer für den Geschäftsbereich Slowakei bestellt.

Auf Social Media Teilen:          

Oberbank AG

  Untere Donaulände 28, 4020 Linz
  Österreich
  +43 732 7802-0

Kein Logo vorhanden

Könnte Sie auch interessieren