Raiffeisen Vorarlberg mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2021 und neuem Vorstandsteam

Raiffeisen Vorarlberg mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2021 und neuem Vorstandsteam
Dr. Jürgen Kessler (Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter), DI Andreas Dorner (Aufsichtsratsvorsitzender), Mag. Michael Alge (des. Vorstandsvorsitzender), KommR Betriebsökonom Wilfried Hopfner (Vorstandsvorsitzender), Manfred Miglar (des. Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter)

Bregenz (A) Höchst zufrieden blickt Raiffeisen in Vorarlberg auf das Wirtschaftsjahr 2021. Immer mehr Menschen legen ihr Vermögen bei den Banken mit dem Giebelkreuz an und immer mehr leihen sich Geld bei ihnen aus. Das zeigt sich auch an den wichtigsten Kennziffern der Banken: +7,8 Prozent Bilanzsumme, +37 Prozent bereinigtes EGT, Gesamtkapitalquote weiter auf hohem Niveau.

„Der wirtschaftliche Erfolg ist das Ergebnis der Arbeit von Menschen“, betont Vorstandsvorsitzender Wilfried Hopfner bei der Bilanzpressekonferenz der Raiffeisen Bankengruppe Vorarlberg. So habe sich gerade in der Pandemie gezeigt, wie wertvoll Regionalbanken mit echten Beratern für die Menschen seien. „Es macht eben einen Unterschied, seinen Ansprechpartner in der Nähe zu wissen“, so Wilfried Hopfner. Deutlich verbesserte Zins- und Provisionserträge bei Raiffeisen beschreiben den Erfolg in Zahlen. Eine starke Kreditnachfrage und eine weiter gestiegene Sparquote unterstreichen diesen zusätzlich. Der Vorstand verweist außerdem auf die generelle wirtschaftliche Prosperität in Vorarlberg, welche den Erfolg von Raiffeisen mit ermöglicht hat.

Raiffeisen wächst
Die Bilanzsumme der Vorarlberger Raiffeisenbanken liegt 2021 bei 14.780 Mio. Euro und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 7,8 Prozent gewachsen. Mit ein Grund für das sehr gute Ergebnis ist der Erhalt einer erhöhten Dividende aus der Beteiligung an der Raiffeisen Bank International. Zur Eigenmittelstärkung wurden planmäßig stille Reserven im Liegenschaftsbereich gehoben und auch aus weiteren Beteiligungen konnte ein positiver außerordentlicher Ergebnisbeitrag erzielt werden. Doch auch ohne diese außerordentlichen Beiträge kämen die Genossenschaftsbanken 2021 beim Betriebsergebnis auf ein Plus von 5 Prozent.

Erfreuliches Rating
Das vergangene Jahr war für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg trotz Pandemie ein erfolgreiches, wie der designierte Vorstandsvorsitzende Michael Alge beschreibt. Daher mussten keine Risikokosten verbucht werden. Die Gesamtkapitalquote der Vorarlberger Raiffeisenbanken beläuft sich im vergangenen Jahr auf 17,4 Prozent und bleibt damit trotz absolutem Wachstum in Prozenten gegenüber dem Vorjahr auf unverändert hohem Niveau. Die sehr gute Positionierung wird auch durch das im vergangenen Jahr aktualisierte Rating bestätigt: „Moody’s hat 2021 dieses für die Raiffeisen Landesbank Vorarlberg um eine Stufe auf A3 verbessert“, erläutert Michael Alge. Außerdem verfüge die Bank über ein Tripple-A-Rating für ihren Deckungsstock.

Langfristig stabil
Bei der Bilanzpressekonferenz angesprochen hat der Vorstand der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg auch den Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf Raiffeisen. Die Vorarlberger Raiffeisenbanken haben selbst zwar kein operatives Geschäft in der vom Krieg betroffenen Region, halten aber eine Beteiligung von etwa 3 Prozent an der Raiffeisen Bank International. Der Vorstand betont die hohe Stabilität von Raiffeisen in Österreich. Nicht nur die Liquiditätsausstattung, sondern auch die Eigenkapitalquoten liegen weit über den gesetzlichen Erfordernissen. Michael Alge dazu: „Die Stabilität der Raiffeisen Bank International zeigt sich auch im unverändert starken Rating der Bank.“

Selbst bei einem Totalausfall der russischen Tochterbank könnten weiterhin alle regulatorischen Kapitalanforderungen problemlos erfüllt werden. Wie es mit dem Geschäft in Russland, Weißrussland und der Ukraine weitergeht, werde aktuell geprüft. Alle Optionen werden analysiert, so Michael Alge. Wichtig sei aktuell aber vor allem auch, den Vertriebenen und Flüchtenden zu helfen: „Die RBI und die Raiffeisen Bankengruppe Österreich haben dafür mehrere Hilfsaktionen gestartet, um Wohnraum zur Verfügung zu stellen und unterstützen die Menschen vor Ort – unter anderem mit einer Sofortspende von 10 Mio. Euro gleich zu Kriegsausbruch und in Vorarlberg mit Unterstützungs- und Bankdienstleistungen“, sagt Wilfried Hopfner.

Starke Zahlen der Raiffeisen Landesbank
So erfolgreich das abgelaufene Jahr für die gesamte Raiffeisen Bankengruppe Vorarlberg war, so positiv sind auch die Zahlen der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg: Mit einer Bilanzsumme von 7.017 Mio. Euro liegt der Wert um 7,8 Prozent über dem Vorjahr. „Diese positive Entwicklung ist unter anderem auf die konstanten Zuwächse bei den Ausleihungen an private Haushalte und Firmenkunden in der Region zurückzuführen“, macht Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter Jürgen Kessler deutlich. So ist das Ausleihungsvolumen um 6,6 Prozent auf 1.757 Mio. Euro gestiegen. Während die Betriebserträge 2021 stark angewachsen sind, kam es bei den Aufwendungen nur zu einer moderaten Steigerung. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Raiffeisen Landesbank liegt auch aufgrund von einmaligen Sondereffekten bei 43,2 Mio. Euro.

Neues Vorstandsteam
Mit 1. Juli 2022 steht ein neues Führungsteam an der Spitze der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg: Michael Alge wird neuer Vorsitzender, Jürgen Kessler und Manfred Miglar werden die Stellvertreter. Während Michael Alge und Jürgen Kessler schon bisher Teil des Vorstandsteams waren, kommt Manfred Miglar neu dazu: „Mit unserer neuen Aufstellung garantieren wir Kontinuität und Veränderung zugleich“, zeigt sich der zukünftige Vorstandsvorsitzende Michael Alge hoch motiviert. Wilfried Hopfner legt sein Amt nach 30 Jahren im Vorstand zurück. Seine geplante Pensionierung hat der neue Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg jedoch verschoben. Auch in Zukunft will man sich bei den Genossenschaftsbanken als starke regionale Finanzhäuser positionieren, die mit qualitativ hochwertiger Beratung und praktischen Innovationen aufwarten. Wirtschaftlich geht man bei Raiffeisen von einer soliden Entwicklung im heurigen Jahr aus. Durch den Wegfall von Sondereffekten sei aber ein Rückgang des Betriebsergebnisses zu erwarten.

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