Salzburger Sparkasse mit grossartiger Bilanzsumme von 7,8 Milliarden Euro

Salzburger Sparkasse mit grossartiger Bilanzsumme von 7,8 Milliarden Euro
Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse (Foto: wildbild.at)

Salzburg (A) Die Salzburger Sparkasse ist gestärkt durch die Pandemiejahre gekommen. Nach einem überdurchschnittlichen Geschäfts- und Ergebnisplus im Jahr 2020, konnte 2021 das Betriebsergebnis im Jahresvergleich um weitere 20 Prozent gesteigert werden. Das ermöglichte ein Plus beim Eigenkapital der Sparkasse um 21,7 Millionen Euro, womit die Kapitalquoten des Unternehmens auf hohem Niveau gehalten werden.

Generaldirektor Christoph Paulweber dazu: „Finanzielle Gesundheit und Nachhaltigkeit sind die Grundprinzipien unseres Geschäftsmodells. In einem turbulenten wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Umfeld waren wir unseren Privat- und Firmenkunden stets ein verlässlicher Partner und haben das Jahr 2021 erfolgreich bewältigt. Ein überdurchschnittliches Kundenwachstum in allen Geschäftsbereichen ergab ein starkes Bilanzergebnis 2021. Hohe Kapitalquoten der Salzburger Sparkasse und hohe Zufriedenheitswerte unserer bald 240.000 Kunden belegen, dass wir ein sicherer Partner in ungewissen Zeiten sind.“

Deutliches Wachstum bei Krediten und Einlagen
Die Bilanzsumme der Salzburger Sparkasse erhöhte sich im Jahr 2021 um 15 % auf 7,81 Milliarden Euro. „Auf der Aktivseite stiegen die Kundenkredite um 7,7 % auf 5,78 Milliarden Euro, was deutlich über dem Wachstum im österreichischen Bankenmarkt liegt. Besonders nachhaltig entwickelt sich das Geschäft mit privaten Wohnbaufinanzierungen. Passivseitig gab es bei den Kundeneinlagen eine Steigerung von 16,6 % auf 5,72 Milliarden Euro. Dies belegt sehr schön, dass wir unsere Kundeneinlagen zur Gänze in unserem regionalen Markt als Kredite wieder vergeben können“, berichtet Paulweber.

Mit rund 7.000 neuen Krediten an Privat- und Firmenkunden wurde im Jahr 2021 ein Finanzierungsvolumen von einer Milliarde Euro vergeben (+ 10 % zum Vorjahr). Es steigt der Anteil der Privatkunden-Neufinanzierungen immer mehr an und liegt mit 441 Millionen Euro bereits bei 44%. An Firmenkunden wurde ein Neuvolumen von 556 Millionen Euro vergeben – praktisch gleich dem Vorjahr.

Das Wachstum bei den Finanzierungen wurde von einem Einlagenplus in Höhe von 16,6 % deutlich übertroffen. „Die mit Pandemiebeginn stark gestiegene Sparquote wirkte auch 2021 noch nach und wir verzeichneten ein rekordverdächtiges Wachstum der Spar- und Giroeinlagen, wobei immer mehr Liquidität einfach am Girokonto geparkt wird. Die Kundeneinlagen der Salzburger Sparkasse konnten weiterhin zu 100 Prozent im regionalen Markt als Kredite an Private und Firmenkunden vergeben werden, wie es der ausgeglichene Bilanzstand von Einlagen und Krediten in Höhe von jeweils rund 5,7 Milliarden Euro belegt“, bekräftigt Paulweber. „Die ungebrochene Nachfrage nach privater Wohnraumschaffung und -sanierung war der maßgebliche Faktor für die gute Entwicklung bei den Kundenkrediten. Wir haben im vergangenen Jahr über 2.200 Wohnkredite vergeben und damit unzählige Wohnträume, Renovierungen und Modernisierungen von Eigenheimen ermöglicht. Unser gesamtes Wohnkreditvolumen ist 2021 um 17 % auf über 2 Milliarden Euro gestiegen“, so Paulweber.

Betriebsergebnis hielt mit Geschäftswachstum Schritt
Bei den Betriebserträgen konnte der Nettozinsertrag um 5,8 % und die Provisionserträge in einem Ausmaß von 10 % gesteigert werden. Die gesamten Betriebserträge beliefen sich im Geschäftsjahr 2021 mit einem Plus von 7,7 % auf 157,4 Millionen Euro.

Der Betriebsaufwand konnte auch 2021 dank hohem Kostenbewusstsein auf einem stabilen Niveau gehalten werden und beträgt in Summe 92,2 Millionen Euro. Der Personalaufwand reduzierte sich um 2,2 % auf 49,2 Millionen Euro, während der Sachaufwand, resultierend aus einem erhöhten Beitrag zur Einlagensicherung, um 3,2 % auf 37,5 Millionen Euro gestiegen ist.

Damit konnte 2021 ein gegenüber dem Vorjahr um 19,6 % höheres Betriebsergebnis im Ausmaß von 65,2 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Die Kernkapitalquote nach Basel III mit 14,2 % und die Eigenmittelquote nach Basel III mit 14,8 % Prozent liegen auf konstant hohem Niveau, welches deutlich über den strengen bankrechtlichen Vorgaben liegt. Das betriebswirtschaftliche Eigenkapital beträgt 358,9 Millionen Euro, es erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 6,8 %.

„Wir sind von unseren Eigenmittelquoten her sehr gut gerüstet, bekommen von unseren Kundinnen und Kunden die nötigen Einlagen und wollen zur finanziellen Gesundheit der Menschen und Betriebe in unserer schönen Region einen wesentlichen Beitrag leisten. Nur wenn wir selbst finanziell gesund sind, können wir Unternehmen und Privatpersonen dabei helfen, finanziell gesünder zu werden und sie bei der Bewältigung von Krisen bestmöglich unterstützen“, spricht Paulweber auch den von Pandemiefolgen finanziell betroffenen Kunden Mut zu.

„Die Banken generell und bei uns alle Filialen der Salzburger Sparkasse gehörten immer zu den Grundversorgern und waren auch während der Lockdowns nie geschlossen. Wir haben unsere Kundinnen und Kunden erfolgreich durch die Pandemiejahre begleitet. Im Jahr 2021 sind viele der staatlichen Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen ohne merklich negative Auswirkungen auf die Portfolioqualität ausgelaufen und wir waren mit keinen nennenswerten Kreditausfällen konfrontiert“, resümiert Markus Sattel, für den Vertrieb verantwortlicher Vorstandsdirektor der Salzburger Sparkasse

Boom bei Digital Banking und im Wertpapier-Kundengeschäft
Was sich bei den Privatkunden in den vergangenen zwei Jahren rasch und nachhaltig geändert hat, sind das Bezahl- und Abschlussverhalten. Das Transaktionsvolumen der bargeldlosen Bezahlungen mit Karte oder Smartphone hat sich seit Pandemieausbruch um rund 50 Prozent erhöht, gleichzeitig wurde an unseren Geldautomaten um rund ein Drittel weniger behoben. „Auch das Online-Banking wurde deutlich intensiver genutzt und bereits jedes dritte Privatkunden-Produkt wird heute online über George abgeschlossen. Die meisten digitalen Abschlüsse gibt es bei Konsumkrediten und Wertpapier-Fondsplänen, wo bereits mehr als die Hälfte der Abschlüsse online erfolgen. Rund 1.800 neue s Investmentpläne kamen heuer neu hinzu“, freut sich Sattel.

Ein unternehmerischer Schwerpunkt der Salzburger Sparkasse liegt in der Neukundengewinnung. Im Jahr 2021 konnten etwas mehr als 12.000 neue Privat- und Firmenkunden gewonnen werden, wodurch sich auch der gesamte Kundenbestand auf knapp 237.000 deutlich erhöht hat.

Das verwaltete Wertpapier-Kundenvolumen erhöhte sich von 2.27 Milliarden auf 2,54 Milliarden Euro (+ 12 %). „Mehr als 1.100 Neukunden konnten wir überzeugen, dass sich der Einstieg in Wertpapiere langfristig zum Vermögensaufbau eignet, ob durch Einmalinvestments oder laufendes Wertpapiersparen. Gerade in Zeiten spürbar gestiegener Inflationsraten können Wertpapiere helfen, Vermögen gegen den Kaufkraftverlust abzusichern. Knapp 21.000 Wertpapierkunden der Salzburger Sparkasse wählen bereits diesen Weg“, kann Sattel von der steigenden Tendenz im Wertpapiergeschäft berichten.

Flexible Führungs- und Arbeitsmodelle
Die Salzburger Sparkasse ist eine der größten und modernsten Arbeitgeberinnen im Bundesland Salzburg und setzt seit Jahren auf Diversity und eine offene Unternehmenskultur. Stichtagsbezogen waren Ende vergangenen Jahres genau 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (minus 26 gegenüber 2020). Verstärkt wurde das Sparkassen-Team im vergangenen Jahr mit 28 jungen Kolleginnen und Kollegen, davon starteten vier ihre berufliche Karriere als Lehrling. Mit einem Frauenanteil von knapp zwei Drittel ist die Belegschaft der Salzburger Sparkasse weiblich dominiert. Die Teilzeitquote liegt weiterhin bei 38 Prozent. Derzeit sind 56 Prozent der Frauen und neun Prozent der Männer in Teilzeit beschäftigt.

„Im Rahmen unseres vor fünf Jahren gestarteten Diversity-Programmes stellt sich immer mehr das Modell der Führungs-Duos – im Filial- wie auch im Betriebsbereich – als besonders erfolgreich heraus. Die Salzburger Sparkasse verfolgt das strategische Ziel, ‚Die beste Arbeitgeberin‘ zu sein. Die Quote der Homeoffice-Nutzung hat sich im vergangenen Jahr auf einem stabilen Wert eingependelt. Im Filialbereich beträgt er rund 10 %, während im Betrieb mit rund 45 % fast die Hälfte der Arbeitszeit am Wohnort verbracht wird. Durch den geringen Anteil der Betriebsmitarbeiter (rund 20 %) liegt die Homeofficequote insgesamt bei 17 %. Der Anteil weiblicher Führungskräfte steigt kontinuierlich leicht an und beträgt aktuell 27 Prozent. Im Filialbereich wird ein Drittel der Leitungsfunktionen von Frauen wahrgenommen“, berichtet Generaldirektor Paulweber.

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