Teilnehmerrekord bei Kärntens 1. Lehrlings-Hackathon

Teilnehmerrekord bei Kärntens 1. Lehrlings-Hackathon
Die Sieger-Lehrlinge gemeinsam mit Martin Zandonella, Obmann der WK-Sparte Information und Consulting, Reinhard Pasterk, Vertreter der WK-Sparte Industrie, Harald Dullnig, Landesinnungsmeister der Mechatroniker aus der WK-Sparte Gewerbe und WK-Lehrlingsbeauftragter Bernhard Plasounig.

Klagenfurt (A) 1 Tag, 1 App? Kärntens Lehrlinge schaffen das! Beim ersten Lehrlings-Hackathon der WK Kärnten machten 50 Lehrlinge aus 19 verschiedenen Betrieben mit. Die Siegerprojekte überzeugten mit Kreativität, Umsetzungskraft sowie technischem Know-how.

Die Chance ergreifen und zeigen, was in einem steckt. Das taten 50 Jugendliche und nahmen beim ersten Lehrlings-Hackathon der Wirtschaftskammer Kärnten teil. Quer durch alle Branchen soll das innovative Online-Lernformat bei Lehrlingen die Begeisterung für Informations- und Kommunikationstechnologien wecken. Gemeinsam in Teams gestalteten sie an nur einem Tag digitale Tools und entwickelten Apps. Und das zum Teil ohne Vorkenntnisse!

Lehrlinge mit digitalem Geschick
„Die Kärntner Lehrbetriebe können stolz auf ihre Lehrlinge sein, sie haben beim Hackathon Höchstleistungen gezeigt“, sagt Martin Zandonella, WK-Obmann der Sparte Information und Consulting. Auch Reinhard Pasterk von der Sparte Industrie und Harald Dullnig von der Sparte Gewerbe waren beeindruckt von den vorgestellten Projekten.

Bernhard Plasounig, WK-Lehrlingsbeauftragter, ist sich sicher, dass die erworbenen Fähigkeiten der Lehrlinge beim Hackathon für frischen Wind in den Unternehmen sorgen – und auch über Kärntens Grenzen hinaus Anerkennung finden. Die Erstplatzierten nehmen nicht nur am Bundes-Lehrlingshackathon beim WKO Coding Day teil, sondern sind auch für die Auszeichnung „Lehrling des Jahres“ nominiert.

Zudem entwickeln viele Lehrlinge ihre digitalen Projekte direkt in den Unternehmen weiter, damit diese den Alltag erleichtern. „Gerade die Lehre ist und bleibt ein krisensicherer, zukunftssicherer und stets topaktueller Ausbildungsweg für junge Talente in Kärnten. Das war beim ersten Lehrlings-Hackathon spürbar“, heißt es von den Branchenvertretern. Lehrlinge von heute seien die Fachkräfte von morgen und können mit digitalem Know-how in der Wirtschaft punkten und damit die Zukunft der Betriebe sichern.

Jury bewertete Teams mit gesamtheitlichem Blick
Leicht haben es die Lehrlinge der Jury nicht gemacht: Sowohl die Lehrlinge ohne Programmierkenntnisse als auch IT-affine Lehrlinge entwickelten innerhalb kürzester Zeit lösungsorientierte digitale Tools, die immer wieder verwendet werden können. Die Jurymitglieder Karl-Heinz Eder von der HTL Villach, Marc Gfrerer von LogMEDIA, Markus Kanzian von der Fachberufsschule Klagenfurt, Christian Menard von der Fachhochschule Kärnten, WK-Lehrlingsbeauftragter Bernhard Plasounig und Martin Stefan von Flex mussten auf mehrere Kriterien achten: Benutzerfreundlichkeit und Design, Innovationskraft und Technologie, Umsetzung und Komplexität sowie die Präsentation. In jeder der drei Kategorien wurden drei Kärntner Teams ausgezeichnet. Für gute Stimmung bei der Siegerehrung sorgte der Verein „UrbanPlaygrounds“ aus Klagenfurt, durch den Abend führte Timm Bodner.

Die Gewinner des 1. Kärntner Lehrlings-Hackathons mit ihren digitalen Projekten

Kategorie Rookies (Lehrlinge ohne Programmierkenntnisse oder technische Erfahrung):

Platz 1: Leo Pachatz und Patrick Scharf von PMS Elektro- und Automationstechnik
mit ihrer App „Lunch4you“. Mit dieser App können sich Mitarbeiter im Unternehmen für das Essen der nächsten Wochen eintragen. Es gibt eine Übersicht über die Menüs der Woche sowie einen Sitzplan. Zettellisten zum Ankreuzen gehören damit der Vergangenheit an.

Platz 2: Lukas Gajic, Michael Karitnig und Rafael Rossmann von Lam Research mit ihrer App „Safer Carinthia“. Die App hilft beim Verbessern der Umgebung. Jede verbesserungswürdige Situation kann einer Kategorie zugeordnet werden – Sicherheit, Straße und Natur. Jedes gemeldete Problem wird beschrieben und in einer Datenbank mit Beschreibung, Datum, Zeit und Ort gespeichert.

Platz 3: Stefan Jernej, Nadine Pototschnik und Leonie-Chiara Unegg von Mondi Frantschach mit der „Mondi Map“. Diese App soll die Orientierung in der Firma erleichtern. Damit sich in Zukunft niemand mehr am großen Gelände verirrt.

Kategorie Professionals (Lehrlinge aus technischen Lehrberufen):

Platz 1: Melina Baumgartner von Anexia, Malina Flipitsch vom Mountain Resort Feuerberg und Sebastian Schleicher von Flex
mit der App „Bestando Lagermanagement“. Bestando soll Unternehmen beim Verwalten der Lagerbestände helfen.

Platz 2: Jan Walter Robitschko und Raphael Schaffer von der Springer Maschinenfabrik
mit ihrem „Cross-Section-Calculator“. In der App können Mitarbeiter die passende Verlegeart wählen, geben die Werte in den Rechner ein und bekommen schnell und einfach den Kabelquerschnitt ausgerechnet.

Platz 3: Andrea Kolar und Alexander Tscharre von Kostwein Maschinenbau
mit der App „WhoTool“. Diese App soll beim Kennenlernen der unterschiedlichsten Werkzeugen helfen und zeigt deren Verwendungszweck, Schnittdaten, Namen sowie Aussehen an.

Kategorie Experts (Lehrlinge der IT-Berufe):

Platz 1: Christina Rauscher von Humanomed IT Solutions mit Michael Schlar von Comm-unity EDV mit ihrer App „HofShopping“. Mit der HofShopping App kann man Hofläden in seiner Nähe über die Karte finden und seinen eigenen Hofladen in der App registrieren.

Platz 2: Michael Gräfling und Simon Markowitz von Net4you
mit „Shöppy - Die Saftladen App“. Einfaches und schnelles bestellen von Snacks und Drinks fürs Büro. Mit der "Shöppy" App sieht jeder User in sekundenschnelle welche Produkte zurzeit im Saftladen zur Verfügung stehen und kann diese direkt über die App bestellen und bezahlen.

Platz 3: Lukas Hobel von der Kelag und Lisa-Maria Schifrer von IoT40Systems mit der App „Parken Kärnten“. Jeder, der einen Parkplatz in Kärnten sucht, sieht in der App auf einer Karte die Parkplätze inklusive Preis, sortiert nach Städten. Außerdem können die Städte in den Favoriten gespeichert werden.

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