„charge7“ – die mobile Powerbank für unterwegs

„charge7“ – die mobile Powerbank für unterwegs

Ein leerer Handyakku, weit und breit kein Ladekabel in Sicht und das halbe Leben steht Kopf? „charge7“ sagt diesem Problem nun den Kampf an. Die Funktionsweise ist rasch und unkompliziert und nichts Neues für jemanden, der schon einmal E-Scooter- oder Carsharing ausprobiert hat. Egal ob im Café, im Fitnesscenter oder in der Disco: Mittels App holt man eine mobile Powerbank aus einer Station und gibt diese anschließend irgendwo am anderen Ende von Wien wieder zurück. Die Wirtschaftszeit hat das Gründer-Trio zum Interview getroffen.  

Ein leerer Handyakku – für viele von uns ein Alptraum. Egal ob es darum geht Fotos zu machen, zu bezahlen, Nachrichten zu verschicken oder das Ergebnis des Corona-Selbsttests abzurufen – Handys sind fixer Bestandteil unseres Lebens geworden und wenn es ausfällt, steht unser Leben oft auf dem Kopf. James Zhu, CEO von „charge7“ kennt das Problem: „Ich muss zweimal am Tag mein Handy laden, weil ich wirklich alles mit diesem Ding mache, ohne meinem Handy bin ich aufgeschmissen. Als dann eines Tages mein Akku leer war und ich keine Möglichkeit hatte, ihn zu laden, dachte ich: dafür muss man eine Lösung finden“. Die Lösung heißt „charge7“ – ein Start-up hinter dem neben James Zhu noch Martin Kirchthaller und Özgür Deli stehen.

Bereits 50 Partner in Wien
„Jeder der schon mal einen E-Scooter ausgeliehen hat, kennt das System: Man ladet eine App aus dem App-Store herunter, geht zu einer ‚charge7‘-Station, scannt den QR-Code, der sich auf der Station befindet und schon hüpft eine Powerbank heraus, mit der man alle mobilen Geräte unterwegs laden kann. Wenn man das Ladegerät nicht mehr braucht, gibt man es irgendwann an einem Checkpoint wieder zurück, das kann auch am anderen Ende von Wien sein“, sagt Martin Kirchthaller, der bei „charge7“ für den B2B-Bereich zuständig ist. Unternehmen haben die Möglichkeit, die Stationen als Werbeplattform zu nutzen. Die mobilen Geräte können für einen Euro pro Stunde und maximal drei Euro pro Tag entliehen werden.

Doch wo findet man nun diese Ladestationen?  „Wir haben bereits 50 Partner, darunter viele bekannte Namen wie ‚Figlmüller‘, ‚Landtmann‘, das ‚Cafe Hummel‘, oder das ‚Cafe Eiles‘ und das obwohl ‚charge7‘ erst seit dem 19. Mai 2021 live ist“, erzählt Martin Kirchthaller. Der 36-Jährige war als Politikberater tätig, beim Schnäppchenportal ‚Daily Deal‘ hat er sich zum ersten Mal auf den B2B-Bereich fokussiert und er hat – wie seine beiden Partner bei „charge7“ – eine soziale Ader, immerhin hat er bereits mit 16 Jahren seinen eigenen Charityball organisiert.

„charge7“ und der große Beitrag für die Umwelt
Auch „charge7“ leistet einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft: „Die Zahl 7 in ‚charge7‘ kommt daher, weil wir die UN-Nachhaltigkeitsziele unterstützen. Das siebente Ziel ist leistbare Energie für alle und überall“, so Martin Kirchthaller. „Unser Ziel ist es, eine Wende in der Klimakrise herbeizuführen, nachhaltig zu wirtschaften und soziologische und ökonomische Verhältnisse in ein Gleichgewicht zu bringen. Es geht uns nicht um die WiederverWERTUNG sondern um die WiederverWENDUNG von Stoffen. Der erste Schritt ist, alte Akkus, altes Kunststoffgehäuse wiederzuverwenden, dann erst kommt die Verwertung“, sagt Özgür Deli.  Der 29-Jährige ist studierter Mechatroniker. Bei „charge7“ ist er für die Softwareentwicklung zuständig.

Vorteile für Unternehmen
„Die Aufstellung ist komplett kostenfrei, Unternehmen haben dadurch mehr Frequenz, mehr Umsatz und man kann die Station auch als Werbeplattform nutzen. In der Gastronomie ergeben sich noch zusätzliche Vorteile, denn die Kellner können sich um das Service kümmern und nicht um das Laden der Handy-Akkus, wie es oft der Fall ist. Der Gast kann das vollautomatisiert am Checkpoint machen und auch die Haftungsfrage ist mit einem Schlag geklärt“, sagt Martin Kirchthaller.

Wie geht’s weiter?
Die drei Gründer haben sich für die nächsten Monate hohe Ziele gesteckt: „Wir wollen in den nächsten 12 Monaten die Zahl unserer Standorte in Österreich auf 1000 erhöhen. Außerdem wollen wir in den Nachbarländern expandieren, vor allen in Budapest und Bratislava“, sagt James Zhu. Der 35-Jährige Betriebswirt ist bei „charge7“ für die Bereiche Projektmanagement, Finance und Logistik zuständig. „Der Lockdown hat uns sehr getroffen, wir hatten laufende Kosten zu begleichen, aber man muss hartnäckig bleiben und darf nicht aufgeben. Das Schönste ist, wenn man weiß: Das hab ich gemacht und darauf kann ich stolz sein“, so James.

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charge7 green solutions GmbH i.G.

  Matthias-Ernst-Pista-Gasse 26, 1210 Wien
  Österreich

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