Nina Pongratz - Frauenpower am Bau

Nina Pongratz - Frauenpower am Bau

Die Baubranche – reine Männersache? Dipl. Ing. Nina Pongratz beweist das Gegenteil. Mit Jahresbeginn übernahm sie den Betrieb ihres Vaters – mit nur 30 Jahren. Damit ist die Jungunternehmerin sozusagen ein Unikat in der Branche. „Manchmal wäre es schon nett, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen“, meint die frisch gebackene Führungskraft, die vor Ehrgeiz und Tatendrang nur so sprüht.

Die Pongratz GmbH ist auf den Hochbaubereich spezialisiert, vor allem auf Sanierung im Gewerbe und Industriebetrieb, dazu gehört beispielsweise Feuchtmauerputz oder Sportstättensanierung. „Die Richtung was Technisches zu machen, war relativ früh da, aber dass ich die Firma übernehmen will, das hat sich erst in den letzten paar Jahren herauskristallisiert“, sagt Nina, die als Teenagerin Innenraumdesignerin werden wollte und jetzt – nach ihrem Architekturstudium an der TU Wien – in die Fußstapfen ihres Vaters tritt. „Wir haben die gleichen Wertvorstellungen, dieselbe Idee, wie ein Unternehmen zu führen ist“, so die Jungunternehmerin. Den Mensch in den Vordergrund stellen und eine gute Work-Life-Balance für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen zu schaffen – das ist das Credo bei der Pongratz Bau GmbH. „Nur zufriedene Arbeitskräfte können eine gute Leistung erbringen, das gilt auch für unsere Geschäftspartner, wir wollen eine Win-Win-Situation für alle schaffen“, betont die Niederösterreicherin. Frischen Wind will sie dennoch in die Firma bringen, durch Modernisierung, was Technik und und Digitalisierung betrifft.  

Geht nicht, gibt’s nicht
„Geht nicht, gibt’s nicht“ – so das Motto der 30-Jährigen, die ihre Zielstrebigkeit, ihren Ehrgeiz und ihre Strukturiertheit als ihre großen Stärken sieht. Die Frage, ob es schwierig ist, sich als junge Frau in der Baubranche durchzusetzen, bekommt Nina oft gestellt. „Wenn man Interesse und Spaß daran hat was man tut, ist das kein Problem. Als junger Mensch muss man sich überall erst einmal beweisen“, so die Jungunternehmerin, deren Arbeitsalltag oft stressig und kopflastig ist. Ausgleich schafft sie sich durch Sport: „Ich möchte heuer den Zugspitz Ultratrail machen. Früher habe ich hauptsächlich an Marathons teilgenommen. Jetzt zieht es mich in die Berge.“

Die Herausforderungen
Obwohl die Baubranche von der Coronapandemie weniger betroffen ist als andere Sparten und Betriebe, spielt das Virus auch in Ninas Alltag hinein. „Wir wollen ein gesundes Maß an Wachstum schaffen und natürlich ist es gerade in dieser Phase eine Herausforderung neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Wir kämpfen mit einem Facharbeitermangel und das Digitalisierungsthema ist wahnsinnig weit vorangeschritten, da müssen wir mithalten“, betont die 30-Jährige.

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Nina Pongratz Bau GmbH

  Hainfelder Straße 48, 2563 Pottenstein
  Österreich
  +43 2672 83398

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