120 Sekunden Chance: Tiroler UnternehmerInnen unterstützen beim Start in die Selbständigkeit

120 Sekunden Chance: Tiroler UnternehmerInnen unterstützen beim Start in die Selbständigkeit
Bei der 120 Sekunden Chance 2015 konnten LRin Patrizia Zoller-Frischauf und Startup-Coach Daniel Cronin (li.) Valentin Schütz zur Top 5-Platzierung gratulieren. Mittlerweile haben sich mehrere Investoren an seinem Unternehmen Gronda beteiligt.

Innsbruck (A) Um Schwachstellen einer Geschäftsidee frühzeitig zu eliminieren und damit die Erfolgsaussichten einer Unternehmensgründung zu steigern, unterstützen heimische UnternehmerInnen Tiroler GründerInnen im Rahmen der "120 Sekunden Chance".

Die zündende Idee für das Produkt, das jeder haben will oder für die Dienstleistung, auf die niemand verzichten möchte steht am Anfang jeder Unternehmensgründung. Um herauszufinden, ob sich mit dieser Idee letztlich auch Geld verdienen lässt, ist gründliche Markt- und Kundenanalyse sowie Expertenrat nötig. Genau diese Expertise liefern seit 2009 auf Initiative von Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf erfolgreiche heimische Unternehmen angehenden GründerInnen: Im Rahmen der „120 Sekunden Chance“ präsentieren TirolerInnen in exakt zwei Minuten, also 120 Sekunden, ihre Geschäftsidee vor den erfahrenen Wirtschaftstreibenden und bekommen von diesen unmittelbar Feedback über Stärken und Schwächen ihres Vorhabens. „Gerade in der Vorgründungsphase ist Unterstützung und Beratung wichtig, damit sich Schwächen in der Geschäftsidee nicht über das Geschäftsmodell und die Gründung fortsetzen und letztlich ein Unternehmen in seiner Substanz bedrohen. Tirol war eines der ersten österreichischen Bundesländer, das angehenden UnternehmerInnen dahingehend entsprechende Unterstützung im Rahmen der 120 Sekunden Chance bietet. Mein Dank gilt den Tiroler UnternehmerInnen, die bei der 120 Sekunden Chance ihr Wissen einbringen und so helfen, Tiroler Unternehmen von morgen von Beginn an auf solide Beine zu stellen“, so Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.

Start in den Bezirken, Showdown Euregio-weit
Tiroler UnternehmerInnen und VertreterInnen der Kreativwirtschaft unterstützen ab September als Juroren bei der 120 Sekunden Chance TirolerInnen heimische Durchstarter dabei, ihre Geschäftsideen zu perfektionieren. In der ersten Phase der 120 Sekunden Chance können TirolerInnen ihre Geschäftsideen in Lienz (21. September), Landeck (28. September), Innsbruck (9. Oktober) und Kufstein (12. Oktober) präsentieren. Alle TeilnehmerInnen, deren Geschäftsidee von den anwesenden UnternehmerInnen als vielversprechend beurteilt wird, messen sich beim Finale der 120 Sekunden Chance am 24. Oktober in Innsbruck. Die TirolerInnen hinter den drei besten Geschäftsideen erhalten Sachpreise und individuelle Coachings.

Im Rahmen der Initiative „Startup Euregio“ findet die 120 Sekunden Chance heuer erstmalig auch in Südtirol und dem Trentino statt. Daher messen sich die in den Landesteilen jeweils Top 3-Platzierten am 24. November nochmals.

Sprungbrett ins Unternehmertum
„Unternehmensgründungen zu forcieren und deren Wachstum zu begleiten gehört zu den zentralen Schwerpunkten der Arbeit der Standortagentur Tirol. Mit der 120 Sekunden Chance konnten wir seit 2009 eine Reihe von TirolerInnen beim Aufbau ihrer Unternehmen unterstützen, so etwa Gronda, die 2015 mit ihrer Idee einer Karriereplattform für die Gastronomie und Hotellerie überzeugten“, so Dr. Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol. Gronda, 2016 vom deutschen Hotellerieverband als bestes deutschsprachiges „Hospitality Startup“ ausgezeichnet, hat mittlerweile knapp 30.000 Profile von ArbeitnehmerInnen und rund 700 registrierte Unternehmen, darunter Branchengrößen wie das Kempinski, das Sheraton und das Sacher. 2016 investierten Speedinvest, Karriere.at, Howzat Partners und MairDumont Ventures knapp eine halbe Million Euro in Gronda. „Die Erfahrungen, die wir zu Beginn unseres Unternehmertums bei der 120 Sekunden Chance gesammelt haben, waren wichtig für unseren heutigen Erfolg. Ich rate allen, die es mit ihrer Geschäftsidee ernst meinen, mitzumachen“, so Gronda-Geschäftsführer Valentin Schütz.

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