1400 Minuten Programm und 1200 Besucher am 16. Österreichischen IT- & Beratertag
- WKÖ | Wirtschaftskammer Österreich
- 26.11.2018 15:23
Wien (A) „Fakes und Facts sind ein Phänomen von dem wir alle betroffen sind, sei es durch manipulative Falschinformation oder ganz schlicht durch Spam-Emails. Deswegen brauchen wir Menschen und UnternehmerInnen, die mit digitalen Medien umgehen können“, sagt Alfred Harl, Obmann des Fachverbands für Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Mit 1.400 Minuten Programm und über 1.200 BesucherInnen ging der 16. Österreichische IT- & Beratertag ein Event, in Anwesenheit zahlreicher Expertinnen und Experten und prominenter Teilnehmer, wie Staatssekretärin Karoline Edtstadler, WKÖ-Präsident Harald Mahrer, Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Himmelbauer und Christoph Matznetter sowie die ehemaligen Bundesministerinen Sophie Karmasin und Maria Rauch-Kallat sowie Simon-Pierre Rheaume, Senator Trade Commissioner der Kanadischen Botschaft.
Fakes & Facts stand im Zentrum der hochkarätig besetzten Diskussionen, an der unter anderen ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Markus Breitenecker, Geschäftsführer ProSieben/Sat1/Puls4-Österreich, Sibylle Hamann, freie Journalistin, Florian Klenk, Falter, und Anita Staudacher, Kurier, teilnahmen. Professor Bernhard Pörksen von der Universität Tübingen betonte in seiner Keynote: “Im Grunde muss die Gesellschaft medienmündig werden. Medienmündigkeit ist zur Existenzfrage der Demokratie geworden.” Ein weiterer wesentlicher Diskussionspunkt war die Unvereinbarkeit von Geschwindigkeit und Qualitätsjournalismus.
Highlight am Nachmittag war das traditionelle Panel der Aussenwirtschaft Austria. Michael Otter, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA präsentierte sie in diesem Jahr via Live-Schaltungen nach Tel Aviv und Dublin, um Fakes und Facts aus einem internationalen Standpunkt zu betrachten. Schlusspunkt setzte Ingrid Brodnig mit ihrer Keynote zu “Lüge im Netz”, in der sie die Mechanismen von Falschmeldungen und infolgedessen Erfolg von Desinformation im Netz beleuchtete.
Staatspreis und Abendgala
Die Preisträger von Österreichs großem Beratungs- und IT-Preis, die Gewinner der Constantinus Awards 2017 und 2018 konnten ihre Projekte für den Staatspreis Consulting 2018 einreichen. Aus über 27 Einreichungen überzeugte das Projekt von Humanomed IT Solutions GmbH (www.humanomed.at) aus Kärnten: „ebody - Gesundheitssoftware neu gedacht! Digitalisierung aller medizinischen, pflegerischen und administrativen Prozesse in einem mobilen System“. Es realisiert ein webbasiertes Krankenhaus-Informationssystem, das die Bereiche Medizin, Pflege und Verwaltung in einer mobilen Lösung intelligent vernetzt. ebody integriert alle relevanten Bereiche - von der Patientenreservierung über die Verrechnung mit Versicherungen bis zur Medikation und zu pflegerischen Tätigkeiten.
Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Margarete Schramböck hob anlässlich der Preisverleihung die großen Chancen der Digitalisierung für Wachstum und Wohlstand hervor und unterstrich in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung der IT- und Unternehmensconsulting-Branche, die wie keine andere eng mit den Themen Digitalisierung und Standort und daher mit Wettbewerbsfähigkeit verbunden sei. Die Consulter seien die Trendsetter bei der Digitalisierung. Alfred Harl verwies darauf, dass die IT- und Beratungsbranche in Österreich zum Motor und Schrittmacher der digitalen Innovationen geworden sei: „Irritation ist die Schwester der Innovation. Nur innovative Projekte können gewinnen – herzliche Gratulation allen Gewinnerinnen und Gewinner: Österreichs höchstes Qualitätssiegel – der Staatspreis Consulting – ist daher auch eine Bestätigung für die hervorragenden Leistungen für Österreich.“
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