1,6 Millionen Euro Auftrag für Vorarlberger Hightech-Firma Fries Kunststofftechnik

1,6 Millionen Euro Auftrag für Vorarlberger Hightech-Firma Fries Kunststofftechnik
Gerhard Bertsch / Gerhard Marte (Geschäftsführung Fries) mit dem neuen Reinigungskorb tech-rack custom 4.0

Sulz (A) Die deutsche Unternehmensgruppe STIHL mit Hauptsitz in Waiblingen-Neustadt setzt auf innovative Reinigungskörbe 4.0 der FRIES Kunststofftechnik GmbH mit Sitz in Sulz/Vorarlberg. Das Volumen des Großauftrages beträgt über 1,6 Mio. Euro. Das von der FRIES Kunststofftechnik GmbH entwickelte „All-in-one-System“ für die Industrie ist eine Weltneuheit. Die Körbe sind so konzipiert, dass sie durch Roboter be- und entladen und mit Greifarmen gestapelt werden können. Die „tech-rack custom“-Reinigungskörbe bieten damit eine Vollautomatisierung in jeder Prozessphase. Produziert werden sie im Unternehmenssitz in Sulz/Vorarlberg. 

Der Vorarlberger Kunststofftechnik-Spezialist FRIES liefert rund 90.000 Reinigungskörbe an den weltbekannten Motorensägen- und Gerätehersteller STIHL. Das Umsatzvolumen beläuft sich auf über 1,6 Mio. Euro. Die deutsche Unternehmensgruppe setzt damit auf eine eigens für STIHL entwickelte Innovation aus dem Ländle, die das Reinigen, Transportieren und Lagern im industriellen Herstellungsprozess auf vollautomatischen Weg „All-in-one“ ermöglicht.

Chemie- und hitzebeständig
„Bei Baukomponenten für die technische Industrie kommt es auf höchste Qualität und Sicherheit an. Staubpartikel, Späne oder Bohremulsionen müssen nach der Herstellung der Teile entfernt werden. Diese Reinigung passiert durch verschiedenste Methoden und in unterschiedlichen Temperaturen“, erklärt Mag. (FH) Dr. Gerhard Bertsch, Geschäftsführer Vertrieb & Marketing bei FRIES Kunststofftechnik GmbH. Das Vorarlberger Familienunternehmen entwickelt dafür seit Jahren erfolgreich „tech-rack“-Systeme aus Kunststoff, die chemie- und hitzebeständig sind. Das heißt, die Körbe sind entsprechend lang einsatzbereit.

Neuheit: Reinigungskörbe 4.0
Eine technische Innovation und Weltneuheit ermöglicht die Herstellung von Reinigungskörben 4.0. „Das modulare System „tech-rack custom“ ermöglicht erstmals das Be- und Entladen der Teile durch Roboter. Auch die Stapelung auf Paletten funktioniert mit einem Greifarm. Selbst neun Körbe gleichzeitig sind kein Problem.

RFID-Chip für den vernetzten Herstellungsprozess
Der Einbau eines RFID-Chips lässt die Reinigungskörbe 4.0 zudem mit smarten Industrierobotern kommunizieren. Der vernetzte Herstellungsprozess steht für berührungslose Abläufe und eine einwandfreie Identifikation. Die Reinigungskörbe kommunizieren beispielsweise, in welcher Produktionsphase sie sich befinden.  Die Warennachverfolgung ist so jederzeit lokalisierbar. Auch lassen sich so leichter fehlerhafte Komponenten aus der Produktion entfernen.

Nachhaltige Strategie
Durch das „All-in-one“ und die vollautomatisierten Prozesse werden wertvolle Ressourcen und damit die Umwelt geschont. Die wiederverwendbaren „tech-rack“-Reinigungskörbe ersetzen die bisherigen Einweg-Blister-Verpackungen. Durch Optimierungen konnte zudem das Gewicht reduziert und gleichzeitig der Schutz für empfindliche Oberflächen erhöht werden. Präsentiert wurden die vollautomatisierbaren Reinigungskörbe auf der Fachmesse parts2clean im September 2018.

FRIES Kunststofftechnik GmbH:
Die FRIES Kunststofftechnik GmbH verarbeitet pro Jahr rund 4.000 Tonnen Kunststoff und ist damit weltweit in über 50 Ländern aktiv. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte Fries Kunststofftechnik GmbH einen Umsatz von 23 Millionen Euro. Am Stammsitz in Sulz werden 80 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Sulz/Vorarlberg umfasst vier Geschäftsbereiche:
-    Industrieverpackungen wie Fässer, Kanister, Eimer und Dosen für den Transport und die Aufbewahrung von Lebensmitteln, Gefahrengut, Pharmazie und Chemie.
-    Rack-Systeme Gastro: Das sind gewerblichen Geschirrspülkörben für die Gastronomie, Hotellerie und für den Eventbereich.
-    Industrie-Reinigungskörbe als 3-in-1-System: Schonender Transport, sichere Lagerung und einwandfreie Reinigung.
-    Technische Formteile aus Kunststoff

Die Exportquote der FRIES Kunststofftechnik GmbH beträgt 87 Prozent, wobei Deutschland und die Schweiz sowie Italien, Frankreich, Niederlande und die Beneluxländer zu den wichtigsten Exportmärkten gehören.

FRIES Kunststofftechnik GmbH in Zahlen
Gegründet: 1895
Geschäftsführung: Katharina Rhomberg, M.A.hsg, Dipl.Wipäd. (Vorsitzende der Geschäftsführung), Gerhard Marte (Geschäftsführer Technik & Betrieb, gewerberechtlicher Geschäftsführer), Mag. (FH) Dr. Gerhard Bertsch (Geschäftsführer Vertrieb & Marketing)
Mitarbeiter: 80, 6 Lehrlinge
Umsatz: 23 Millionen Euro
Exportanteil: 87 Prozent
Investitionen: 1,6 Mill. Euro

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FRIES Kunststofftechnik GmbH

  Schützenstr. 19, 6832 Sulz
  Österreich
  +43 5522 4935-0
  info@fries.at
  http://www.fries-kt.com

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