3. Vienna Humanities Festival mit neuem Besucherrekord

3. Vienna Humanities Festival mit neuem Besucherrekord
Wien Museum Karlsplatz (Bild: Wien Museum)

Wien (A) Mit rund 5.500 BesucherInnen verzeichnete das Vienna Humanities Festival im dritten Jahr seines Bestehens einen absoluten Besucherrekord. Im Vergleich zum Vorjahr beteiligten sich vom 27. bis 30. September beinahe doppelt so viele Gäste an den rund 40 Diskussionsveranstaltungen zum Thema „Macht und Ohnmacht“.
Das vom Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM), Time to Talk und Wien Museum veranstaltete Festival wurde bereits am Donnerstag mit einem Vortrag des US-amerikanischen Historikers und Bestsellerautors Timothy Snyder eröffnet. Zusammen mit IWM Rektorin Shalini Randeria stellte er im bis auf den letzten Platz gefüllten Festsaal des Rathauses sein neues Buch Der Weg in die Unfreiheit im Rahmen einer Wiener Vorlesung vor. Ebenfalls ausverkauft war die Österreich-Prämiere von Ruth Beckermanns Film „Waldheims Walzer“ im Gartenbaukino, die am Freitag ebenso über die Bühne ging wie eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zur Zukunft der Medien am IWM. Ein weiteres Highlight des Festivals war die Theaterperformance „The Iran Conference“ vom gefeierten russischen Dramaturg und Regisseur Ivan Vyrpaev.

Das abwechslungsreiche Kernprogramm des Festivals, das den inhaltlichen Bogen von der #MeToo-Debatte über den Aufstieg des Populismus bis hin zur Macht des Geldes spannte, lud von Samstag auf Sonntag rund um den Karlsplatz zum Mitdiskutieren ein. Neben dem Wien Museum, das zusammen mit führenden ZeithistorikerInnen die letzten 100 Jahre der österreichischen Republik in Gesprächen mit Direktor Matti Bunzl Revue passieren ließ, öffneten sowohl die Technische Universität Wien als auch die Evangelische Schule und das Stadtkino ihre Pforten für die Festivalbesucher. Zu den geladenen Gästen zählten in diesem Jahr u.a. Marina Davydova, Franz Fischler, Ulrike Guérot, Michael Ignatieff, Maxim Kantor, Konrad Paul Liessmann, Ulrike Lunacek, Chantal Mouffe, Martin Pollack, Doron Rabinovici, Matthias Strolz, Ruth Wodak.

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Wien Museum

  Karlsplatz 8, 1040 Wien
  Österreich
  +43 1 5058747-0

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