Anerkennungspreis der Hans Huber Stiftung an Wolfgang Humml und Hannes Hämmerle von 1zu1 Prototypen

Anerkennungspreis der Hans Huber Stiftung an Wolfgang Humml und Hannes Hämmerle von 1zu1 Prototypen
Die diesjährigen Anerkennungspreisträger der Hans Huber Stiftung mit Stiftungsratspräsident Christian Fiechter und Ehrenpräsident Hans Huber: Hannes Hämmerle, Wolfgang Humml und Albert Baumann

Dornbirn (A) Die Hans Huber Stiftung verlieh am Freitagabend, 26. September, zum 17. Mal die begehrten Anerkennungspreise an Persönlichkeiten aus Vorarlberg und der Ostschweiz. Sie haben sich in der Berufsbildung verdient gemacht.

Die Preise gingen an Wolfgang Humml und Hannes Hämmerle aus Dornbirn sowie an Albert Baumann aus Wil/CH. Die gesamte Preissumme beträgt 40‘000 Franken.

Wohl höchster Lehrlingsanteil

Die beiden Vorarlberger Preisträger, Wolfgang Humml und Hannes Hämmerle, sind Inhaber des Prototypen- und Modellherstellers «1zu1 Prototypen» in Dornbirn. Sie schaffen laut Fiechter seit Jahren neue Stellen und sichern mit der Ausbildung von Lernenden das Wachstum des Unternehmens. Ihr Engagement sei ein entscheidender Multiplikator in der Wirtschaft: «Denn heute gibt es wohl kaum ein anderes Unternehmen, das prozentual so viele Lehrlinge ausbildet.» Fiechter bezeichnete Humml und Hämmerle – getreu ihrem Unternehmenszweck – als «menschliche Prototypen der Vorarlberger Berufsbildung».

Unternehmertum näher gebracht
Albert Baumann ist Unternehmensleiter des Fleischverarbeiters Micarna mit Hauptsitzen in Bazenheid/SG und Courtepin/FR. Baumanns wichtigster Verdienst sei die Etablierung der Lernendenfirma «Mazubi», sagte Christian Fiechter, Präsident der Hans Huber Stiftung: Die Firma werde einzig von Lernenden geführt. Diese Konstellation führte auch zu einem Novum an einer Preisverleihung der Hans Huber Stiftung: Die lernende Kauffrau Noemi Andres von Micarna überraschte ihren Chef, indem sie die Laudatio gemeinsam mit Christian Fiechter hielt. Sie dankte für die Möglichkeit, schon im zweiten Lehrjahr die Verantwortung als Geschäftsführerin für «Mazubi» erhalten zu haben: «Damit bringen Sie uns jungen Berufsleuten das Unternehmertum näher. Das ist für mich eine riesige Chance.»

Lehre als zentraler Pfeiler
Festredner war Lino Guzella, Rektor der Eidgenössisch Technischen Hochschule (ETH) Zürich. Er sagte, man dürfe aber den akademischen und den praktischen Bildungsweg nicht gegeneinander ausspielen. Hingegen sei die Durchlässigkeit zwischen den Bildungsgängen wichtig. Er verglich das österreichische und schweizerische Bildungssystem mit einer komplexen Maschine. In diesem System sehe er die Lehre mit zwei Lernorten – dem Betrieb und der Schule – als zentralen Pfeiler.

Hans Huber Stiftung in Kürze

Die Hans Huber Stiftung verleiht jedes Jahr Preise an Persönlichkeiten, die sich für das Image der Berufslehre verdient gemacht haben. Ziel der Hans Huber Stiftung ist es, die berufliche Ausbildung und damit die in Ausbildung stehenden Menschen zu fördern. Die Lehre wird dabei als Start für eine attraktive Karriere in den Mittelpunkt gestellt. Mit dem Internet-Berufswahl-Wettbewerb «Traumlehre» werden Jugendliche herausgefordert, sich mit der  Berufsbildung auseinanderzusetzen. Zudem organisiert die Stiftung die Workshops «Fit für die Lehre».

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1zu1 Prototypen GmbH & Co KG

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