BIG Bundesimmobiliengesellschaft Wien steigert Ergebnis im 1. Halbjahr 2016

BIG Bundesimmobiliengesellschaft Wien steigert Ergebnis im 1. Halbjahr 2016
BIG Geschäftsführer DI Wolfgang Gleissner und DI Hans-Peter Weiss (Foto: Suzy Stöckl)

Wien (A) Die Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG) verzeichnete im 1. Halbjahr 2016 eine deutliche Ergebnissteigerung und schloss damit an die erfolgreichen Vorperioden an. Der Umsatz lag mit 512,5 Mio. Euro um 8,9 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. Dazu beigetragen haben die gestiegenen Mieterlöse aus Projektfertigstellungen und Indexanpassungen, Verkaufserlöse sowie Erlöse aus Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen.

Trotz höherer Instandhaltungsaufwendungen konnte das EBITDA mit 346,9 Mio. Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres gehalten werden, die EBITDA-Marge reduzierte sich jedoch von 73,3 Prozent auf 67,7 Prozent. Das EBIT lag im Berichtszeitraum mit 425,1 Mio. Euro um 35,5 Prozent über dem Vorjahr. Dieser positive Effekt war in erster Linie auf das Bewertungsergebnis von 79,8 Mio. Euro (gegenüber -29,9 Mio. Euro in 2015) zurückzuführen. In weiterer Folge lag der Periodengewinn mit 279,4 Mio. Euro sogar um 41,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Funds from Operations (FFO) ohne Verkäufe wurden um 2,4 Prozent auf 255,9 Mio. Euro gesteigert.

Der zum Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ressortierende Konzern umfasst 2.095 Liegenschaften mit rund 7,0 Mio. Quadratmetern vermietbarer Fläche und repräsentiert einen Wert von rund 11,2 Mrd. Euro. Per 30. Juni 2016 wies die BIG eine Bilanzsumme von 12,4 Mrd. Euro auf. Insgesamt verfügt der BIG Konzern über eine stabile Eigenkapitalquote von 52,9 Prozent.

98,7 % des vermietbaren Liegenschaftsbestandes sind vermietet. Der Großteil dieser Fläche entfällt mit über 40 Prozent auf den Bereich Schulen, gefolgt von 21 staatlichen Universitäten und den Spezialimmobilien. Der Bereich „Büro- und Wohnimmobilien“ wird in der Tochtergesellschaft ARE Austrian Real Estate GmbH bewirtschaftet.

Nicht nur gesellschaftliche Wandlungen oder sozioökonomische Entwicklungen haben starken Einfluss auf den BIG Konzern, sondern auch politische Herausforderungen. Somit spielt die Flüchtlingsthematik weiterhin eine große Rolle. Die Bereitstellung von Quartieren zur Unterbringung von Flüchtlingen erfordert auch im zweiten Halbjahr 2016 einen hohen Einsatz seitens des Unternehmens und binden Ressourcen.

Um die gute Positionierung der BIG zu halten beziehungsweise auszubauen, werden Dienstleistungskultur und Kundenorientierung kontinuierlich ausgebaut. Die Bereitstellung individueller Lösungen, die Entwicklung neuer kaufmännischer und rechtlicher Modelle, der Ausbau des Dienstleistungsportfolios sowie die Prozessoptimierung beschäftigen den Konzern auch im Hinblick auf die Akquisition von Neukunden.

Mit hohen Wachstumsraten zählt der Immobiliensektor auch im Jahr 2016 zu den Branchengewinnern. Insbesondere der Wohnimmobilienmarkt bleibt weiterhin von sehr starker Nachfrage geprägt – die daraus resultierende Wohnbauoffensive befindet sich mitten in ihrer Umsetzung. Vor dem Hintergrund des positiven Umfelds rechnet die BIG auch im Geschäftsjahr 2016 mit einer zufriedenstellenden Geschäftsentwicklung.

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BIG | Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.

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