CARamel gewinnt Social Start-up Initiative found!

CARamel gewinnt Social Start-up Initiative found!
v.l.n.r. Laura Mosquera (CARamel), Karin Melcher (CARamel), Abdulkader Ahmed (CARamel), Christine Spernbauer (Impact Hub), Dieter Schulz (interprAID), Bernhard Gröhs (Deloitte), Julia und Michaela Wohlfahrt (Café Namsa)

Wien (A) In einem sechsmonatigen Inkubationsprozess haben sechs Start-ups gemeinsam mit Experten von Deloitte Österreich und Impact Hub Vienna an der Planung, Weiterentwicklung und Umsetzung ihrer Geschäftsideen gearbeitet. Ziel ist die erfolgreiche Etablierung der neuen Unternehmen am Markt sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Fluchthintergrund. found! ist ein Projekt des Deloitte Future Fund, unter dem Deloitte alle Corporate Responsibility Aktivitäten bündelt.

Social Enterpreneure mit überzeugenden Ideen
In Pitches präsentierten die sechs Finalisten ihre Start-ups einer Expertenjury. Diese beurteilte neben Business- und Finanzplan auch Umsetzbarkeit der Ideen sowie Zukunftspläne der Unternehmer.

Das Wiener Start-up CARamel hat dabei den ersten Platz erzielt. Das Gründerteam freut sich über eine finanzielle Unterstützung von EUR 10.000 und 50 pro bono Beratungsstunden. Den zweiten Platz belegen Café Namsa und interprAID, die jeweils EUR 5.000 und 25 pro bono Stunden für die Weiterentwicklung ihres Unternehmens erhalten.

„Wir gratulieren den Siegern und freuen uns über die erfolgreiche Start-up Initiative. Gemeinsam haben Gründer und Experten mit viel Engagement an den Projekten gearbeitet. Die Ergebnisse können sich sehen lassen“, freut sich Bernhard Gröhs, Managing Partner von Deloitte Österreich.

CARamel holt ersten Platz
Das Sieger-Start-up aus Wien überzeugte die Jury mit seinem Konzept, Menschen ohne anerkannte Qualifikationen und mit noch geringen Deutschkenntnissen den raschen Einstieg in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Das Unternehmen bietet eine mobile Außen- und Innenreinigung von Fahrzeugen an. Die Reinigung erfolgt durch Menschen mit  Fluchthintergrund gemeinsam mit Studenten. Dabei leistet das Start-up in sozialer und ökologischer Hinsicht einen wichtigen Beitrag. Die mobilen Serviceteams kommen öffentlich oder mit dem Fahrrad zu Parkgaragen von Büros, Einkaufszentren sowie Hotels. Die Fahrzeuge werden mit biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln quasi wasserlos gesäubert, poliert und versiegelt.

„Vom ersten Workshop bis heute hat sich eine vage Idee zur CARamel mobile Autoreinigung GmbH entwickelt. Entscheidend dafür war vor allem der Support der Experten von Impact Hub und der Mentoren von Deloitte“, betont Karin Melcher, CEO von CARamel.

Zwei Tiroler Start-ups überzeugen
Auf den zweiten Platz wählte die Jury gleich zwei Projekte aus Tirol, Café Namsa und interprAID. Café Namsa ist ein Social Business der Schwestern Michaela und Julia Wohlfahrt in Innsbruck. Deren Ziel ist es, Asylberechtigten den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Besonders begeistert war die Jury von den Ausbildungsmöglichkeiten, die das Café Flüchtlingen ohne relevante Arbeitserfahrung bietet.

„Das found! Programm hat uns durch das zur Verfügung gestellte Expertenwissen sehr viel weiter gebracht und uns ermöglicht ein tolles Netzwerk aufzubauen“, resümieren Michaela und Julia Wohlfahrt, Gründerinnen von Café Namsa.

Ebenso zweitplatziert ist interprAID, der erste Online-Marktplatz für Dolmetschen in sozialen Einrichtungen. Die Plattform ermöglicht sprachliche und kulturelle Barrieren einfach, kostengünstig und ortsunabhängig zu überwinden. Die Jury strich die Professionalität des Gründerteams hervor, das mit einem innovativen Ansatz und viel Webtechnologie die Idee umsetzt. Auch die Skalierbarkeit des Businessmodells beeindruckte.

„Besonders gut hat mir am found! Programm die thematische Nähe der involvierten Ventures gefallen. Der gemeinsame Austausch rund um das Thema Integration war sehr bereichernd“, so Matthias Monreal, Founder von interprAID.

Erfolgreiches Projekt
Die found! Initiative war nicht nur für die Gewinnerprojekte eine positive Erfahrung, sondern hat auch die Erwartungen der Initiatoren erfüllt. „Die Social Start-ups haben bewiesen, wie unterschiedliche Ideen einen Beitrag zur Integration leisten können. Alle Projekte haben im letzten halben Jahr gezeigt, welch großes Potenzial in den jungen Gründern steckt“, so Christine Spernbauer, Programm Director Impact Hub Vienna, abschließend.

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