Der Vorarlberger Handel - ein stabiler und attraktiver Arbeitgeber

Der Vorarlberger Handel - ein stabiler und attraktiver Arbeitgeber
KommR Gebhard Sagmeister, Obmann der Sparte Handel in der WKV (Bild: Markus Gmeiner)

Feldkirch (A) Die Beschäftigung im Vorarlberger Handel ist weiterhin von einem Aufwärtstrend gekennzeichnet, wie die neuesten Zahlen der KMU Forschung Austria belegen. 2013 waren rund 23.600 Personen im Vorarlberger Handel beschäftigt. Trotz Krise stieg die Zahl der Beschäftigten seit 2008 um 4,3 Prozent. 
 
Im Jahr 2013 waren insgesamt rund 23.600 unselbstständig Beschäftigte dem Vorarlberger Handel zuzurechnen. Etwa ein Fünftel der Arbeitnehmer/-innen der marktorientierten Wirtschaft Vorarlbergs (inkl. geringfügig Beschäftigte) hatten damit ihren Arbeitsplatz im Handel. Die Zahl der Handelsbeschäftigten stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 300 Personen bzw. 1,5 Prozent an.
 
„Im Zeitraum Jänner bis April 2014 ist der Umsatz im Vorarlberger Einzelhandel um nominell 1,9 Prozent gestiegen, umsatzbereinigt dürfen wir uns über einen realen Zuwachs von 0,8 % im ersten Jahresdrittel freuen“, erklärt KommR Gebhard Sagmeister, Obmann der Sparte Handel in der WKV die Zuwächse im heimischen Handel. „Damit ist der Handel ein stabiler Arbeitgeber in der Region und eine wichtige Säule unseres Wirtschaftsstandorts. Der stetige Zuwachs an Beschäftigten ist zudem Qualitätskriterium“, so Sagmeister weiter.
 
Im Fünf-Jahres-Vergleich (2008 – 2013) zeigt sich, dass die Zahl der Handelsbeschäftigten nach einem Rückgang im Kernkrisenjahr 2009 stetig Zuwächse verzeichnen konnte. Zwischen 2008 und 2013 stieg die Zahl der Beschäftigten im Vorarlberger Handel um 4,3 Prozent. Das entspricht einem Plus von 900 Personen.
 
Beschäftigungszuwächse
Rund 60 Prozent der Beschäftigten im Vorarlberger Handel sind dem Einzelhandel zuzurechnen. 2013 waren insgesamt 13.870 Personen im Einzelhandel in Vorarlberg beschäftigt. Etwa 30 Prozent der Beschäftigten (7.080 Personen) waren dem Großhandel zuzurechnen, 11 Prozent (2.670 Personen) arbeiteten in der Kfz-Wirtschaft.
 
Im Fünf-Jahres-Vergleich (2008 – 2013) zeigt sich, dass die Zahl der Arbeitnehmer/-innen im Einzelhandel und der Kfz-Wirtschaft per Saldo angestiegen ist. Die Zahl der Beschäftigten im Großhandel ist währenddessen leicht zurückgegangen. „Der höchste Zuwachs war mit einem Plus von 6,6 Prozent bzw. rund 860 zusätzlichen Mitarbeiter/-innen im Einzelhandel zu beobachten“, erklärt der Spartenobmann.
 
Durchschnittsalter steigt
Die Vorarlberger Handelsmitarbeiter/-innen waren 2013 durchschnittlich 37,6 Jahre alt und damit etwas jünger als die Arbeitnehmerinnen der marktorientierten Wirtschaft in Vorarlberg (Durchschnitt: 38,1 Jahre). Innerhalb der Handelssektoren sind die Mitarbeiter/-innen in der Kfz-Wirtschaft am jüngsten (34,5 Jahre) und im Großhandel am ältesten (39,6 Jahre).
 
Der demografische Wandel macht sich auch im Handel bemerkbar: Zwischen 2008 und 2013 stieg das durchschnittliche Alter der Handelsmitarbeiter/-innen um rund ein Jahr auf 37,6 Jahre. Es zeigt sich, dass der Beschäftigungszuwachs im Vorarlberger Handel in hohem Maße auf die Gruppe der Arbeitnehmer/-innen im Alter von 50 Jahren und älter zurückzuführen ist. Zwischen 2008 und 2013 waren um rund 970 Personen mehr dieser Altersgruppe zuzurechnen, was einen Anstieg von knapp 25 % innerhalb der Gruppe bedeutet. „An diesen Zahlen sehen wir, dass der Handel ein attraktiver Arbeitgeber für alle Generationen ist – aber gerade auch für ältere Arbeitnehmer/-innen tolle berufliche Chancen bietet“, so Sagmeister abschließend.

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