Dornbirner Sparkasse und Hypo Landesbank Vorarlberg bestätigen Gespräche über Zusammenarbeit

Dornbirner Sparkasse und Hypo Landesbank Vorarlberg bestätigen Gespräche über Zusammenarbeit

Dornbirn/Bregenz (A) Werner Böhler, Vorstandsvorsitzender der Dornbirner Sparkasse und Hypo Vorarlberg-Vorstandsvorsitzender Michael Grahammer bestätigen Überlegungen über ein Zusammenarbeitsmodell der beiden Vorarlberger Regionalbanken.

In den vergangenen Monaten haben zwischen Vorstand und Eigentümervertretern beider Institute Sondierungsgespräche stattgefunden, die grundsätzlich viele Zukunftschancen für einen gemeinsamen Weg aufgezeigt haben.

Ob es weitere Verhandlungen und Prüfungen geben wird, steht derzeit noch nicht fest. „Aus Sicht der Hypo Vorarlberg hätte eine solche Lösung durchaus Charme, wir sind gesprächsbereit“, so Michael Grahammer.

Im Vordergrund stehe dabei nicht nur das Heben reiner Synergiepotenziale bei den Kostenstrukturen, sondern vielmehr die Möglichkeiten einer kapitalstarken und schlagkräftigen Vorarlberger Regionalbank, die ihren Fokus klar auf die Bedürfnisse und Anforderungen in der Region ausrichtet und als unabhängiges Finanzinstitut rasch reagieren kann.
Basel III bringt neue Herausforderungen auch für Regionalbanken
Zudem müssen Banken laufend ihre Strukturen überprüfen und Möglichkeiten sondieren, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Denn die Bankenwelt steht durch die rigiden Vorgaben aus der Bankenregulierung rund um Basel III und den neuen Kapitalbestimmungen vor Herausforderungen. Die verschärften Vorschriften verlangen von den Finanzinstituten deutlich mehr Eigenkapital, während verpflichtende Überwachungs- und Kontrollsysteme zu einem enormen Anstieg des Dokumentations- und Verwaltungsaufwandes führen. Dieses strenge Regelwerk hat nicht nur Auswirkungen auf international tätige Kreditinstitute, sondern auch auf Regionalbanken.

Die Motivation für diese Gespräche erfolgt ausschließlich aus einer langfristigen Betrachtung heraus. Denn beide Finanzinstitute sind kapitalstark und befinden sich in einer hervorragenden Wettbewerbsposition. „Genau diese Situation ohne Zeitdruck gibt uns den nötigen Spielraum, um die ideale Ausrichtung und Absicherung für die Zukunft zu planen“, erklärt Werner Böhler.

Über die Dornbirner Sparkasse Bank AG
Die Dornbirner Sparkasse, 1867 als Gemeindesparkasse gegründet, wurde 2002 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Hauptaktionär ist die Dornbirner Anteilsverwaltungssparkasse (74 %) sowie die Stadt Dornbirn über eine Gesellschaft (26 %). Rund 360 Mitarbeiter sind für die Dornbirner Sparkasse an 15 Standorten in Vorarlberg sowie in einer Filiale in Wien tätig. Im Jahr 2013 belief sich die Bilanzsumme auf 2,2 Milliarden Euro. Per 31.12.2013 waren Kredite in Höhe von 1,5 Milliarden Euro vergeben, während die Kundeneinlagen 1,5 Milliarden Euro ausmachten.

Über die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG

Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft (Hypo Landesbank Vorarlberg) wurde 1897 vom Vorarlberger Landtag gegründet und ist seit 1996 eine Aktiengesellschaft, an der das Land Vorarlberg über die Vorarlberger Landesbank-Holding 76,0308 % der Stammaktien hält. Ein Bankenkonsortium aus Baden-Württemberg hält 23,9692 % der Anteile. Die Hypo Landesbank beschäftigt rund 720 Mitarbeiter an 19 Standorten in Vorarlberg sowie in den Filialen in Wien, Graz, Wels, Bozen (I) und einer Niederlassung in St. Gallen (CH). Die Bilanzsumme 2013 betrug 14,1 Milliarden Euro. Zum 31.12.2013 belief sich das Kreditvolumen auf 8,8 Milliarden Euro, die Einlagen betrugen 4,8 Milliarden Euro.

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