Drohnen und intelligente Serviceprozesse für die Inspektion von Infrastruktureinrichtungen

Drohnen und intelligente Serviceprozesse für die Inspektion von Infrastruktureinrichtungen
T. Strodl (TIP), J.M. Schachner (Atos), A. Schuster (Smart Dgital), Manfred Götzl (Smart Digital), Wolfgang P. Kalny (Smart Digital) Rainer Masopust (Atos), P. Piber (Austro Control) (Foto: Georges Schneider)

Wien (A) Unternehmen stehen häufig vor einem ernstzunehmenden Kosten- und Ressourcenproblem, wenn es um die Inspektion von Infrastruktureinrichtungen wie Stromnetzen, Brücken, Kraftwerken oder von land- und forstwirtschaftlich genutzten sowie schwer zugänglichen Flächen geht. Denn die notwendigen Kontrollprozesse sind meist zeitaufwändig oder sogar gefährlich und benötigen zudem einen hohen Personaleinsatz. Atos und das österreichische Startup-Unternehmen Smart Digital haben sich nun zusammengeschlossen, um dieser Herausforderung mit einer innovativen Lösung zu begegnen.

Dabei handelt es sich um einen vollautomatisierten, digitalen Serviceprozess, bei dem bildgebende Einheiten wie Kameras oder Drohnen zum Einsatz kommen, um Daten zu erfassen und diese sicher über eine Blockchain in der Cloud zu speichern. Die automatisierte Auswertung der erhobenen Bilddaten kann Anomalien und Gefahren erkennen und die Ergebnisse für AuftraggeberInnen in Form von Berichten zusammenfassen. Dadurch können effiziente Vorsorge- und Gegenmaßnahmen für mögliche Schadensfälle getroffen werden. Zudem können mithilfe der Lösung vermisste Personen etwa nach Naturkatastrophen aufgespürt werden, sodass ihnen rascher geholfen werden kann als dies bisher möglich war.

„Unser Ziel ist es, Lösungen anzubieten, die einen echten Mehrwert für unsere Kunden haben und vollautomatisiert abgewickelt werden“, so Alexander Schuster, CEO, Smart Digital. „Die autonomen und flexiblen Prozesse bieten viele Möglichkeiten – von der präzisen Erfassung von Schädlingen in der Landwirtschaft, der Erfassung von Mängeln auf Baustellen bis hin zur Erkennung von Verschleißerscheinungen an Stromnetzen. Die Zusammenarbeit mit Atos ermöglicht es uns, auch bei großen Projekten rasch auf ein großes Team an ExpertInnen zugreifen zu können.“

Die notwendigen Verbindungen aller Systeme der Lösung werden von Atos-ExpertInnen programmiert. Dank der Selektions-, Detektions- und Analyseprozesse können Personalressourcen effizienter geplant werden. Außerdem dient die Lösung der Einsparung von Zeit und Kosten auf Kundenseite.

„Mit diesem einzigartigen Projekt wird die langjährige Erfahrung von Atos in der digitalen Transformation mit den innovativen Lösungen des Startups Smart Digital kombiniert. Wir sind sehr stolz darauf, die Kooperation mit einem hohen Maß an Flexibilität und Dynamik von Österreich aus auf die Beine gestellt zu haben und unsere gemeinsame Lösung den Kunden auf der ganzen Welt anbieten zu können“, erklärt Johann Martin Schachner, CEO, Atos Österreich.

„Das Projekt ist ein vorbildliches Beispiel für die hohe Innovationskraft österreichischer Unternehmen. Um auch im internationalen Wettbewerb bestehen zu können und den Wohlstand unseres Landes zu sichern, gilt es, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und die Sichtbarkeit Österreichs als Innovationsstandort zu forcieren. Aus diesem Grund freuen wir uns, das Projekt auf ihrem Erfolgsweg unterstützen zu können“, fügt Thomas Strodl, TIP (das Innovationsservice der Wirtschaftskammer Niederösterreich und des Landes Niederösterreich) hinzu.

Innovation, aber sicher!
Zum Einsatz kommen bei der umweltschonenden und kosteneffizienten Drohnen-Lösung Zukunftstechnologien wie die Blockchain, die für Sicherheit und Transparenz sorgt, sowie Künstliche Intelligenz in Form von selbstlernender Software. Die Datenübertragung der Sicherheits- und Positionierungssysteme der Drohnen von Smart Digital und auch die Übertragung aller Daten in die Analysesysteme erfolgen über das Mobilfunknetz von Magenta Telekom. Spezielle IoT-Sim-Karten sorgen dafür, dass die Drohnen in Echtzeit via LTE und in Zukunft auch via 5G mit der Basisstation verbunden sind.

Um dabei die Sicherheit in der Luft sowie am Boden zu gewährleisten, ist es gerade für den kommerziellen Einsatz der unbemannten Flugobjekte erforderlich, dass die entsprechende Grundlage für eine eindeutige Rechtssicherheit gegeben ist, wie Philipp Piber, Abteilungsleiter Drone Competence Center, Austro Control, betont: „Innovation benötigt Sicherheit. Die Austro Control sieht sich daher als Mitgestalter des europäischen Air Traffic Managements der Zukunft.“

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