Einzelhandel: Mit flexiblen Lösungen durch die Krise

Einzelhandel: Mit flexiblen Lösungen durch die Krise
Rudolf Amer, Prokurist und Country Director Austria bei Concardis

Leobersdorf (A) In der Corona-Pandemie innerhalb von Wochen änderte sich für den Handel vieles: Erst durfte nur geliefert werden. Dann zwar geöffnet, aber mit strengen Regeln. Auch das Verhalten der Konsumenten veränderte sich schlagartig. Statt Bargeld bevorzugen Kunden plötzlich Kartenzahlung – am liebsten kontaktlos. Die Zahlungen per tap and go stiegen in der DACH-Region nach dem Lockdown auf ein Rekordhoch. Was die nächsten Monate vor dem Einzelhandel liegt, ist kaum abzusehen. Händler brauchen jetzt flexible und langfristig tragfähige Lösungen, die für die Krise, aber auch für die Zeit danach bestmöglich funktionieren.

Alle Geschäfte, die nicht systemrelevant waren, mussten im März schließen. Modegeschäfte, Juweliere und Restaurants – viele Unternehmer reagierten schnell und verlagerten ihr stationäres Geschäftsmodell in Rekordzeit ins Internet. „Wer noch gar keine Erfahrung im Onlinehandel hat und bislang noch keinen Webshop betreibt, greift häufig auf unsere vorkonfigurierte Komplettlösung aus Webshop und integriertem Payment zurück“, so Rudolf Amer, Country Director von Concardis in Österreich. Viele setzen auch nach den Lockerungen auf beide Vertriebswege: lokal im Geschäft und per E-Commerce in die ganze Welt, um breitestmöglich aufgestellt zu sein und die Zielgruppe überall zu erreichen.

Was aber, wenn man keinen Webshop braucht oder will? Die einfachste Möglichkeit, bargeldlose Zahlungen für Kunden zu ermöglichen ist der Concardis Paylink. Keine Hardware, keine Technik – nur das eigene Smartphone. „Der Händler verschickt nach der Bestellung einen automatisch generierten Link per E-Mail oder WhatsApp, der Kunde klickt darauf und kommt auf eine Bezahlseite, wie in einem normalen Onlineshop. Hier kann er seinen Einkauf mit den klassischen Online-Zahlungsmethoden bezahlen“, erklärt Amer. Concardis bietet diese Lösung bereits seit einigen Jahren an. Beliebt war die Bezahlmethode bislang vor allem bei Lieferdiensten oder Vermietern von Ferienhäusern. Jetzt wird sie auch von Restaurants verstärkt nachgefragt.

Auch im Ladengeschäft hat sich die Welt seit März deutlich verändert. Mit den Lockerungen zeigt sich an den Kassen vieler Händler ein ungewohntes Bild: Es wird aktiv um kontaktlose Kartenzahlung gebeten. „Wir bekommen Anfragen von Händlern, die umgehend ein Kartenterminal brauchen, weil ihre Kunden das Geschäft wieder verlassen, wenn sie feststellen, dass sie nur bar bezahlen können“, so Amer.

Die Zahlungen mit Kreditkarte insgesamt und vor allem die per tap and go schnellten seit dem Lockdown in die Höhe. In einigen Branchen von Concardis-Händlern hat sich die Zahl der Umsätze über Kreditkarten mehr als verdoppelt. Beispielsweise stieg die Anzahl an Kontaktloszahlungen in Baumärkte um 80 Prozent im Vorjahresvergleich.

Bei Kontaktlostransaktionen bis zu 50 Euro ist bei der Zahlung per Smartphone oder Karte weder eine PIN-Eingabe noch eine Unterschrift nötig. „Das macht sie besonders für Geschäfte mit im Schnitt niedrigeren Einzelumsätzen interessant. Der Kunde nimmt die Ware, hält die Karte oder das Smartphone für das Lesegerät und geht“, erklärt Amer.

Für den Paymentexperten steht fest, dass sich im Handel ein bereits seit längerem anhaltender Trend deutlich beschleunigt und verfestigt: „Wer monatelang schnell und einfach mit Karte oder Handy bezahlt hat, der fängt nicht wieder an Kleingeld zu zählen“, ist er sicher. Seine Empfehlung für den Handel: So aufrüsten, dass man flexibel auf die kommenden Monate und die Entwicklungen reagieren kann – und sich damit auch zukunftssicher für die Zeit nach der Krise aufstellt.

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