Erfolgreiches Geschäftsjahr für Messe Wieselburg

Erfolgreiches Geschäftsjahr für Messe Wieselburg
(Foto: Messe Wieselburg)

Wieselburg (A) Das Geschäftsjahr 2015 ist für die Messe Wieselburg GmbH laut Direktor Werner Roher unbeschadet verschiedener Herausforderungen insgesamt ein sehr gutes gewesen.

„Sowohl der Umsatz als auch das Betriebsergebnis reihen sich in die besten Ergebnisse der letzten zehn Jahre ein. Vor allem die Neugründung der BIO ÖSTERREICH ist ein überzeugender Erfolg geworden“, so Roher gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst. „Sowohl Aussteller als auch Besucher waren sehr zufrieden und sprachen sich dafür aus, diese Messe fortzusetzen und zu erweitern. Somit wird die zweite Ausgabe der BIO ÖSTERREICH heuer am 13. und 14. November stattfinden.“

Im Vorjahr sind in Wieselburg fünf Eigenmessen und zahlreiche eingemietete Gastveranstaltungen über die Bühne gegangen. Alles zusammen hat mehr als 300.000 Besucher angezogen. Mit 16 fixen Mitarbeitern sowie diversen Aushilfskräften und externen Dienstleistern zu Veranstaltungszeiten hat die Messe Wieselburg einen Umsatz von knapp 3,3 Millionen Euro erwirtschaftet.

Eine besondere Aufgabe ist der Messe in der Funktion eines Transitquartiers für die Unterbringung von Flüchtlingen erwachsen. „Insgesamt konnten wir mehr als 15.000 Menschen problemlos jeweils für eine Nacht unterbringen“, berichtet Roher. Zudem wurde der Masterplan für die Entwicklung der Infrastruktur der Messe Wieselburg fertiggestellt. Mit dem ersten Bauabschnitt soll noch heuer der Bau der Halle 3 begonnen werden. „Noch im Mai rechnen wir mit der Fertigstellung der Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Europahalle sowie der Hallen 8 und 9“, so Roher. „Der Bau des Hotels mit der Eröffnung im Jahr 2017 ist voll im Gange. Teil des nächsten Ausbauschrittes ist der Neubau einer Brücke.“

Dem Messedirektor ist klar, dass es derzeit kaum eine Branche gibt, der man die Rolle eines Selbstläufers bescheinigen kann, was selbstverständlich auch für das Messegeschäft gelte. Passende Begleitveranstaltungen jedoch, die Aufnahme neuer Themen, wechselnde Schwerpunktsetzungen und das ständige Bemühen um gediegene Servicequalität für Besucher und Aussteller seien durchaus Maßnahmen, die die Messe zwar nicht zum Selbstläufer machen, aber sie doch in der Erfolgsspur halten können, meint er. „Vor allem im Veranstaltungsgeschäft möchten wir mit eigenen Nächtigungskapazitäten nach der Eröffnung des Hotels und mit dem Neubau der Halle 3 punkten“, erklärt Werner Roher. „In dieser Halle werden Veranstaltungen mit bis zu 2.500 Personen möglich sein. Damit bekommt Wieselburg auch eine neue Tagungsinfrastruktur.“

Als Herausforderung des heurigen Jahres sieht Direktor Roher allerdings die angespannte Situation in der Landwirtschaft, obwohl die AB HOF sehr gut verlaufen sei. Und auch die Zurückhaltung in der Bauwirtschaft sei noch immer spürbar. Große Erwartungen setzt er in die BIO ÖSTERREICH im Herbst, wo er mit einer Steigerung der Ausstellerbeteiligung rechnet.

„Die Lage Wieselburgs mit der doch erheblichen Distanz zu den Ballungsräumen St. Pölten, Wien und Linz engen die wirtschaftlichen Möglichkeiten unserer Messe zwar schon ein, weil etwa b2b-Veranstaltungen eher in den Wirtschaftszentren angesiedelt werden“, sagt Roher. „Wir versuchen aber, unser Herausforderungen mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis, mit höchster Servicequalität und einem sehr motivierten Mitarbeiterteam zu meistern.“

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Messe Wieselburg GmbH

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