FH Burgenland ist Partner beim Zukunftsprojekt SemI4.0

FH Burgenland ist Partner beim Zukunftsprojekt SemI4.0
Markus Tauber (l.) und Silke Palkovits-Rauter (r.) mit zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern

Eisenstadt (A) 37 Partner, fünf Länder, 62 Millionen Euro Budget – das sind die Eckpfeiler des Forschungsprojekts SemI40. Es ist eines der größten Forschungsprojekte zum Thema Industrie 4.0 und erforscht unter der Leitung von Infineon Austria „lernende Fabriken“.

Mit „lernenden Fabriken“ ist gemeint, dass die einzelnen Arbeitsschritte in der Fabrik nicht mehr von vorprogrammierten Maschinen erledigt werden, sondern dass die Produktionsanlage zunehmend  selbst Entscheidungen trifft – automatisiert und bei konstanter Qualität. Damit soll der Mensch entlastet und frei für komplexere Aufgaben werden.

Die FH Burgenland ist Forschungspartnerin in diesem hochrangigen Projekt. Projektleiter ist Markus Tauber, Studiengangsleiter des Masterstudiengangs Cloud Computing Engineering. Dieser widmet sich mit seinem Team vor allem der Fragestellung, wie Daten von der Cloud zum Roboter sicher transportiert werden können. Denn hier kann es sowohl bei den Maschinen als auch bei der Software zu Fehlern kommen.

„Das europäische Projekt leistet einen wichtigen Beitrag, um Produktion und Arbeitsplätze in Europa stärken und halten zu können und damit den Wirtschafts- und Technologiestandort zu sichern“, so Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon Austria. „Von der Kooperation über Ländergrenzen profitieren alle beteiligten Organisationen und schaffen damit Wettbewerbsvorteile.“

Neben konkreten Anwendungsbereichen erforscht das Projekt auch die gesellschaftlichen Auswirkungen auf die Arbeitsplätze der Zukunft. Durch Industrie 4.0., also der Kommunikation zwischen Maschinen, verändern sich nämlich auch Arbeitsfunktionen und Qualifikationen der Beschäftigten. Anforderungen an die Jobprofile der Zukunft müssen bereits heute berücksichtigt werden. Durch seine Forschungsaktivitäten trägt das Projekt SemI40 dazu bei, mehr als 20.000 Arbeitsplätze in den beteiligten Betrieben zu sichern.

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