Frau in der Wirtschaft: Martha Schultz ist neue Bundesvorsitzende nach Adelheid Moretti

Frau in der Wirtschaft: Martha Schultz ist neue Bundesvorsitzende nach Adelheid Moretti
Martha Schultz, die neue Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, mit ihrer Vorgängerin Adelheid Moretti. (Foto: Anna Rauchenberger)

Wien (A) WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz wurde am Dienstag, den 17. November 2015, zur neuen Bundesvorsitzenden von Frau in der Wirtschaft (FiW), der Unternehmerinnenvertretung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) gewählt.

Die Tiroler Unternehmerin folgt Adelheid Moretti nach, die sich acht Jahre lang an der Spitze von FiW für die Interessen der rund 120.000 österreichischen Unternehmerinnen eingesetzt hat. „Österreichs Wirtschaft ist weiblich – etwa ein Drittel der Unternehmen wird von Frauen geführt und rund 43 Prozent der Start-ups von Frauen gegründet. Mit Martha Schultz haben die österreichischen Unternehmerinnen eine starke Stimme, die sie vertritt“, gratulierte WKÖ-Präsident Christoph Leitl.

Die Tiroler Unternehmerin Schultz stieg nach Abschluss der Hotelfachschule Klessheim ins elterliche Unternehmen ein, das sie seit 2004 gemeinsam mit ihrem Bruder Heinz erfolgreich führt. Im selben Jahr übernahm sie den Vorsitz von Frau in der Wirtschaft (FiW) im Bezirk Schwaz/Tirol und war dann von 2008 bis 2013 Landesvorsitzende von FiW in Tirol. Seit 2010 ist Schultz WKÖ-Vizepräsidentin. „Mein großes Anliegen ist es den Stellenwert der Unternehmerinnen in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Unternehmerinnen sind mittlerweile die treibende Kraft in der heimischen Wirtschaft und sollen dementsprechend die bestmögliche Unterstützung und Förderung erhalten. Dafür werde in mich in meiner neuen Funktion konsequent einsetzen“, erklärte die neue FiW-Bundesvorsitzende.  

Schultz: „Wir brauchen flexible Arbeitszeiten und bessere Kinderbetreuung“
Den Fokus will Schultz 2016 auf drei Schwerpunkte legen. „Die Lohnnebenkosten müssen spürbar reduziert werden – und dabei sind wir jetzt auf dem richtigen Weg. Wichtig ist aber auch, dass die Arbeitszeiten im Interesse von Unternehmerinnen und Mitarbeitern flexibler werden. Hier waren die Ergebnisse in der Lohnrunde der Metallindustrie ein erster positiver Schritt. Und last but not least muss die Kinderbetreuung verbessert werden, damit Beruf und Familie besser vereinbar sind“, brachte es die neue Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, auf den Punkt. 

Schultz dankte Moretti für langjährigen Einsatz
Abschließend dankte Schultz – ebenso wie Christoph Leitl - ihrer Vorgängerin Adelheid Moretti: „Sie hat durch ihren großen Einsatz maßgeblich an der Umsetzung wesentlicher Verbesserungen für Unternehmerinnen, vor allem der Erhöhung des Wochengeldes für Unternehmerinnen oder auch der Befreiung der Beitragspflichten bei Wochengeldbezug, mitgewirkt und damit auch Frau in der Wirtschaft öffentlich gut positioniert.

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