Internationale Vertreter aus Wirtschaft und Politik am Europa Forum in Lech

Internationale Vertreter aus Wirtschaft und Politik am Europa Forum in Lech
v.l.: Bürgermeister Ludwig Muxel, EU-Kommissar Günther H. Oettinger und Landeshauptmann Markus Wallner) (Foto: VLK / W. Micheli)

Lech (A) Kürzlich hat EU-Kommissar Günther H. Oettinger, zum fünften Mal Schirmherr des Europa Forum Lech, die Veranstaltung im Beisein von Landeshauptmann Markus Wallner und Bürgermeister Ludwig Muxel offiziell eröffnet. Das hochkarätig besetzte, internationale Treffen mit Spitzenvertretern aus Wirtschaft und Politik beschäftigt sich heuer mit dem digitalen Wandel.

Die EU-Kommission hat das Ziel ausgegeben, den Anteil der Industrie am europäischen Bruttoinlandsprodukt auf 20 Prozent zu steigern. Eine maßgebliche Rolle dabei kommt den digitalen Technologien zu. Was den Industriesektor angeht, bewege sich Vorarlberg schon heute auf einem Niveau weit über dem europäischen Durchschnitt, informierte Landeshauptmann Wallner: "Die produzierende Industrie trägt knapp 30 Prozent zum Vorarlberger Bruttoregionalprodukt bei. Gerade deswegen ist auch für Vorarlberg als besonders wettbewerbsfähige Region in Europa und attraktiver Produktions- und Wirtschaftsstandort die Digitalisierung eine ganz wesentliche Zukunftsherausforderung".

"Innovationspotenziale konsequent nutzen"
Es gehe darum, Innovationspotenziale auszuloten und konsequent zu nutzen, betonte der Landeshauptmann weiter. In dem Zusammenhang erinnerte er an das Bekenntnis der Regierungschefs und -vertreter der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK), beim Zukunftsthema Digitalisierung verstärkt gemeinsam voranzugehen. Über die Gründung einer regionalen Plattform ("Bodensee-Plattform Innovation 4.0") sei bereits ausführlich diskutiert worden. Breitbandinfrastruktur, Wissens- und Technologietransfer, Sicherheit und Schutz von Daten und digitaler Infrastruktur, die Qualifizierung von Fachkräften und eine Stärkung von Forschung und Entwicklung sind mögliche Handlungsfelder, die sich für eine engere Zusammenarbeit der relevanten Akteure im Bodenseeraum anbieten, erklärte Wallner.

Vorarlberg forciert Breitbandausbau
Weiter forciert werde in Vorarlberg auch der flächendeckende Breitbandausbau, so der Landeshauptmann. In Erinnerung rief Wallner die im Vorjahr mit der A1 Telekom Austria unterzeichnete Vereinbarung, mit der bis Ende 2016 Investitionen in Höhe von insgesamt 25 Millionen Euro in Vorarlberg fixiert werden konnten. Im Arbeitsprogramm der Landesregierung sei zudem das Ziel verankert, alle gewerblichen Betriebe und Haushalte in Vorarlberg bis 2025 mit einer Bandbreite von mindestens 30 Mbit/s auszustatten, so der Landeshauptmann.

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