IT- & Beratertag: i-volution als Österreichischer Erfolgsfaktor

IT- & Beratertag: i-volution als Österreichischer Erfolgsfaktor
(v.ln.r.): Dr. Peter Resetarits, Generalsekretär Stellvertreter der Wirtschaftskammer Österreich Dr. Herwig Höllinger, Abg.z.NR Peter Haubner, Bundesministerin für Familie und Jugend Dr. Sophie Karmasin, Obmann des Fachverbands UBIT KommR Mag. Alfred Harl, MBA, CMC, CEO Research Industrial Systems Engineering (RISE) Univ.Prof. DI Dr. Thomas Grechenig, Dekan der Fakultät für Informatik an der TU Wien Prof. Dr. Hannes Werthner (© FV UBIT/Strasnik)

Wien (A) Wie schon im Vorjahr, war der Beratertag auch heuer ausgebucht. Im vollgefüllten Redoutensaal eröffnete Fachverbandsobmann Alfred Harl den 14. Österreichischen IT- & Beratertag, veranstaltet durch den Fachverband für Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT): "Wir wollen die oft vergessene Stärke Europas als globaler Innovationstreiber ins Zentrum rücken. Österreich ist gut, Europa ist gut – mit ‚i-volution‘ wollen wir gemeinsam besser werden!", sagte Alfred Harl und ergänzt: "Wir wollen nicht jammern sondern positiv in die Zukunft schreiten. Die großartigen Entwicklungen der heimischen Gründerinnen und Gründer, sowie der Start-up Szene in den vergangenen Jahren sind die eindrucksvollen Beweise für den blühenden Ideen-Campus Europa."

Die Eröffnung machte Bundesministerin für Familien und Jugend Dr. Sophie Karmasin zu Digitalisierung und Bildung 4.0. Kernaussagen waren dabei, dass ohne die Weiterentwicklung der Bildung auf digitale Standards eine Industrie 4.0 nur begrenzt umsetzbar sei - denn die heutige Jugend ist die Zukunft von morgen. Sorin Caian, Präsident des Weltdachverbands für Unternehmensberater ICMCI zeigte sich vom Commitment und der Leistung der österreichischen Berater und deren Interessenvertretung in der Organisation dieses Branchenevents beeindruckt. 

Die "i-volution" ist hier! - Europa als Schrittmacher globaler Evolution und Innovation
Eines der absoluten Highlights des Tages war Prof. DDDr. Franz-Josef Radermacher, Vorstand des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW/n), Professor für Informatik, Universität Ulm, Präsident des Senats der Wirtschaft e.V., Bonn, Vizepräsident des Ökosozialen Forums Europa, Wien sowie Mitglied des Club of Rome. Genauso beeindruckend wie seine Referenzen und Funktionen war auch sein Vortrag, in welchem er zusammengefasst neben der Digitalisierung auch die menschliche Komponente in den Mittelpunkt stellte – denn der Mensch kann schlussendlich nicht digitalisiert werden. Die Realwirtschaft sei die Basis, darüber liegt die Information und die Finanzwirtschaft. Gleich im Anschluss lieferte Univ.Prof. DI Dr. Thomas Grechenig, CEO Research Industrial Systems Engineering (RISE), einen ebenso spannenden Vortrag über Österreichs Weg zum Frontrunner der europäischen Digitalisierung. Für ihn sei die Digitalisierung nicht neu, er sprach von Automatisierung 6.0 – der Umfang & die Tiefe sei heute unterschiedlich.

Von i-markets bis zu i-cash
Der Tag war prall gefüllt mit exzellenten Keynotes, Vorträgen und Podiumsdiskussionen. Während George Nimeh, CEO Nimeh & Partners sich dem Thema „i-markets and digital competition: What makes Austria different? What can you do to stay competitive?” mit der Kernaussage“ man könne Österreichs Vergangenheit und Traditionen nur dann schützen, wenn man den Mut aufbringe, die Zukunft neu zu erfinden und in die Zukunft zu investieren” widmete, diskutierte Daniel Cronin, Co-Founder austrianstartups.com, mit einer illustren Runde die Frage, wieviel Cash der globale Erfolg von Talenten tatsächlich brauche. Das Kapital wäre vorhanden, im Vordergrund stehe aber vielmehr der Kampf das Kapital, die Ideen und die Talente in Österreich zu halten bzw. nach Österreich zu bringen. „Be better to be successful“ war eine der zusammenfassenden Aussagen.

Schwerpunkte aus Unternehmensberatung, Buchhaltung & IT
Am Nachmittag teilte sich die Veranstaltung in Panels. Von einer Live Startup Challenge über Design Thinking in der IT, Augmented Reality, „grüne“ Digitalisierung, das neue EST Gesetz, Betriebsübergabe bis hin zu diversen Workshops wie zum Beispiel Szenarioplanung wurden die verschiedenen Bereiche von Experten ihrer Branche abgedeckt. Mit Bildung als einem der wesentlichen Erfolgsfaktoren für die Zukunft bietet der Fachverband UBIT über seine Qualitätsakademie incite den CMC-Lehrgang an und promotet die Marke CMC im Bereich des Berater- und Klientensystems. Beim diesjährigen IT- und Beratertag wurde eine Auszeichnung der besonderen Art verliehen: Die Kommunikationsberaterin Karin Wöhrer wurde als tausendste Trägerin des internationalen Qualitätsgütesiegels „Certified Management Consultant“ (CMC) ausgezeichnet. Sie hatte das CMC-Hearing mit Auszeichnung bestanden. „Am Markt setzt sich objektiv nachweisbare Beratungsqualität eindeutig durch. CMC-Berater haben einen entscheidenden Vorsprung, weil sie nicht nur über erstklassiges fachliches Know-how, sondern auch über Prozess-Know-how verfügen“, erläutert UBIT-Obmann Alfred Harl.

Den Abschluss der Veranstaltung machte  erneut die Aussenwirtschaft Austria (AW) mit einer Podiumsdiskussion – heuer zum Thema globale „i-volutions“ made in Austria mit Mag. Michael Otter, stv. Leiter der AW. Rund um den Wirtschaftsdelegierten aus Singapur Mag. Volker Ammann widmete sich das Panel den österreichischen Erfolgsgeschichten rund um die Welt und lieferte mit einem, globalen Rundumblick einen passenden Abschluss des Tages. Christian Schwägerl, freier Journalist, Buchautor und Biologe fasste den Status quo für Europa als globalen Innovationshub des 21. Jahrhunderts zusammen.

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