Junge Wirtschaft-Konjunkturbarometer: Investitionen und neues Personal

Junge Wirtschaft-Konjunkturbarometer: Investitionen und neues Personal
Sehen die Ergebnisse der Umfrage als klaren Arbeitsauftrag: Marco Tittler (Geschäftsführer JWV) und Stefanie Walser (Vorsitzende JWV)

Feldkirch (A) Mitte Februar präsentierte die Junge Wirtschaft Vorarlberg (JWV) die Ergebnisse der jährlich durchgeführten Mitgliederumfrage. Der Optimismus des vergangenen Jahres hält weiter an: Ein positiver Geschäftsverlauf wird auch 2014 erwartet, Investitionen sind geplant und weitere Mitarbeiter/innen sollen eingestellt werden.

Die Junge Wirtschaft Vorarlberg gab zu Beginn des Jahres 2014 – wie auch in den vorangegangenen Jahren – eine Umfrage unter den Mitgliedern quer durch alle Branchen in Auftrag. Im Jänner 2014 befragte die Call Consult Fertschnig GmbH rund 80 junge Unternehmen unter anderem zum Geschäftsverlauf im Jahr 2013, den Investitionsaktivitäten, der Markterschließung, der Entwicklung der Mitarbeiter/innen-Zahlen und vielem mehr. „Die Ergebnisse sind durchwegs erfreulich und spiegeln den allgemeinen positiven Trend wider“, analysiert Stefanie Walser, Vorsitzende der JWV, und führt weiter aus: „60 Prozent der Befragten gaben an, dass sich der Geschäftsverlauf im vergangenen Jahr positiv entwickelt hat – das ist nahezu das idente Ergebnis im Vergleich zur Umfrage im Jahr 2013.“ Darüber hinaus stieg auch die Zahl der Mitarbeiter/innen im Vergleichszeitraum 2012/2013 bei 37,5 Prozent der teilnehmenden JW-Mitglieder an – 12 Prozent mehr als 2013. „Laut den aktuell vorliegenden Ergebnissen ist dieser Trend auch 2014 zu erwarten“, freut sich Walser über die stetige Entwicklung.

Verbesserte Ertragslage und mehr Investitionen

Über 55 Prozent der Befragten rechnen auch 2014 mit einer verbesserten Ertragslage, wobei davon gut 40 Prozent planen, neue Märkte zu erschließen. „Unsere Befragung zeigte, dass rund 45 Prozent der Teilnehmer/innen der diesjährigen Mitgliederumfrage planen, Investitionsaktivitäten zu steigern. 2013 lag der Prozentsatz noch bei 33 Prozent. Weitere 45 Prozent planen konstant bleibende Investitionen gegenüber dem Vorjahr. Diese Zahlen zeigen zum einen, dass die Unternehmer/innen positiv gestimmt sind, was das laufende Geschäftsjahr betrifft, zum anderen sind sie aber auch ein eindrucksvoller Beleg dafür, wie wichtig die jungen Unternehmen für den Wirtschaftsraum Vorarlberg sind“, zeigt JWV-Geschäftsführer Mag. Marco Tittler die Wirtschaftskraft der jungen Unternehmen im Land auf.

Positive Vorhersagen wurden 2013 bestätigt

Diese positive Stimmung wird auch damit belegt, dass die Unternehmen planen, weitere Mitarbeiter einzustellen: „35 Prozent haben vor, 2014 zusätzliches Personal einzustellen – 30 Prozent waren es 2013. Da auch die Investitionen zunehmen sollen – 2014 wollen 45 Prozent ins eigene Unternehmen investieren, 2013 waren das nur 33 Prozent – kann durchwegs von einer positiven Stimmung ausgegangen werden. Und diese Auskünfte sind verlässlich: 2013 erwarteten 62 Prozent eine verbesserte Ertragslage. Bei 60 Prozent wurde diese dann auch wirklich erreicht bzw. sogar übertroffen“, fasst Marco Tittler weitere Ergebnisse zusammen. „Die Frage nach der Entwicklung der wirtschaftliche Lage in Vorarlberg beantworten 55 Prozent mit gleichbleibend, 27,5 Prozent erwarten sich eine Verbesserung. Das stimmt uns mehr als positiv – die Jungen sind sehr gut für die Zukunft gerüstet und bereit, diese auch mitzugestalten“, so Stefanie Walser.  

Tittler: „Ergebnisse als Arbeitsauftrag sehen“

Auch 2014 fragte die JWV nach den größten Bedürfnissen der JW-Mitglieder: „Der Trend der vergangenen Jahre ist auch heuer wieder erkennbar: Junge wollen wachsen, mehr Personal einstellen, Investitionen tätigen. Dieser Fakt hat uns nicht nur die letzten Jahre motiviert, z. B. für die Förderung bei der Einstellung des ersten Mitarbeiters bei Ein-Personen-Unternehmen zu kämpfen, sondern motiviert auch für die Zukunft. Die Wünsche der Teilnehmer/innen nach sozialer Absicherung, steuerlichen Verbesserungen sowie einem zukunftsfähigen Pensionssystem nehmen wir sehr ernst. Wir sehen die Ergebnisse unserer Umfrage als klaren Arbeitsauftrag“, resümiert Marco Tittler abschließend.

Factbox:
Auszug aus der Mitgliederumfrage der Jungen Wirtschaft Vorarlberg


Frage: Wie hat sich dein Geschäftsverlauf im Jahr 2013 entwickelt?
Antwort: 60% verbessert, 32,50% konstant geblieben, 7,50% verschlechtert

Frage: Hat sich die Anzahl deiner Mitarbeiter 2013 verändert?
Antwort: 37,50% gesteigert, 58,75% gleich geblieben, 3,75% verringert

Frage: Wie wird sich deine Ertragslage 2014 entwickeln?
Antwort: 56,25% verbessern, 32,50% konstant bleiben, 6,25% weiß nicht, 5% verschlechtern

Frage: Deine Investitionsaktivitäten werden 2014...?
Antwort: 45% steigen, 45% konstant bleiben, 2,50% weiß nicht, 7,50% sinken

Frage: Mitarbeiterentwicklung 2014
Antwort: 35% MA einstellen, 61,25% konstant, 1,25% MA abbauen, 2,5% weiß nicht

Frage: Wird sich deiner Meinung nach die wirtschaftliche Lage in Vorarlberg innerhalb der nächsten 12 Monate verbessern, verschlechtern oder wird sie gleich bleiben?
Antwort: 27,50% verbessern, 55% gleich bleiben, 6,25% weiß nicht, 11,25% verschlechtern

Umfragezeitraum: Jänner 2014
Umfrageinstitut: Call Consult Fertschnig GmbH, Telefon & Marketing
Teilnehmer/innen: 80
Branchen: Handel, Gewerbe, Tourismus, Information und Consulting, sonstige

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