Los Angeles Fire Department kauf hybrides Feuerwehrfahrzeug von Rosenbauer

Los Angeles Fire Department kauf hybrides Feuerwehrfahrzeug von Rosenbauer
Vertreter des Los Angeles Fire Department (LAFD) und der Stellvertretende Bürgermeister von Los Angeles (Fotos: Rosenbauer)

Leonding (A) Das Los Angeles Fire Department (LAFD) kauft als erste Feuerwehr in Nordamerika ein Vorserienfahrzeug auf Basis des Concept Fire Truck (CFT). Das hybride Feuerwehrfahrzeug von Rosenbauer soll im ersten Quartal 2021 ausgeliefert und in einem umfassenden Testbetrieb implementiert werden. Bei den ersten Demonstrationen im vergangenen Dezember überzeugten neben den Fahreigenschaften und der Sicherheit insbesondere die Ergonomie und die hohe Funktionalität.

Das LAFD zählt mit rund 3.500 Beschäftigten zu den größten Feuerwehren in den Vereinigten Staaten. Es betreibt eine Flotte von beinahe 1.300 Fahrzeugen und hat im Vorjahr auf zirka 500.000 Notrufe reagiert, darunter über 4.100 Gebäudebrände. Mit der Entscheidung für die CFT-Technologie setzen das LAFD und die City of Los Angeles ein deutliches Zeichen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Beschaffung wurde von Velocity Fire Equipment & Sales durchgeführt, die als Generalunternehmer fungiert und den Rosenbauer Konzern in Südkalifornien, Nevada und Arizona vertritt.

Das Vorserienfahrzeug auf Basis des CFT wird über zwei Batterien mit einer Ladekapazität von 100 Kilowattstunden verfügen. Das ermöglicht einen rein elektrischen Betrieb für ungefähr zwei Stunden und deckt rund 90 Prozent aller Einsatzfälle ab. Für längere Einsatzzeiten ist ein 200 Kilowatt Range Extender integriert. Das Feuerwehrfahrzeug wird betreffend Nutzung und Beladung den Erfordernissen des LAFD angepasst, ohne dabei die flexible Fahrzeugarchitektur einzuschränken, und soll allen Standards der National Fire Protection Association (NFPA) entsprechen.

„Ich bin stolz, dass wir die erste Feuerwehr in Nordamerika sind, die dieses hochmoderne Feuerwehrfahrzeug bestellt“, sagt Ralph Terrazas, Fire Chief von Los Angeles, „Es ist ein innovatives Arbeitsgerät, das uns helfen wird, Lärm- und schädliche Dieselabgase zu reduzieren und das als technologisch fortschrittliche Plattform flexibel für Lösch- und Rettungseinsätze verwendet werden kann. Wir freuen uns darauf, es im Echtbetrieb zu evaluieren, wenn es ab nächsten Jahr in Hollywood unterwegs ist.“

„Das Feuerwehrfahrzeug der Zukunft unterscheidet sich fundamental von den Fahrzeugen, die heute bei den Wachen im Einsatz stehen. Es ist multifunktional, voll vernetzt und sein flexibler Innenraum kann als eine vollwertige Einsatzzentrale genutzt werden. Es ist absenkbar, was niedrige Einstiegs- und Arbeitshöhen sicherstellt. Der alternative Antrieb reduziert Lärm- und Schadstoffemissionen. Ich freue mich über den Auftrag des Los Angeles Fire Department, der wirklich ein herausragender Vertrauensbeweis ist“, sagt Dieter Siegel, CEO von Rosenbauer International, „Gemeinsam werden wir ein produktionsfertiges Feuerwehrfahrzeug entwickeln, das alle Sicherheitsvorgaben der NFPA erfüllt und in weiterer Folge reibungslos in den Realbetrieb gebracht werden kann.“

Weltweiter Markt für neuartige CFT-Technologie auf rund 3.200 Fahrzeuge bis 2030 geschätzt
Der Concept Fire Truck von Rosenbauer wurde erstmals im Jahr 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt. Als Feuerwehrfahrzeug der Zukunft antizipiert er die großen Megatrends wie Klimaerwärmung, demografischer Wandel und Urbanisierung sowie die damit verbundenen Herausforderungen für die Feuerwehren. Durch den Einsatz von Elektroantrieben bietet er eine völlig neuartige Fahrzeugarchitektur, die hundertprozentig auf diese Zukunftsszenarien abgestimmt ist und funktional wie ergonomisch neue Maßstäbe setzt. Hauptanwendungs-gebiet für die innovative CFT-Technologie ist vorerst das kommunale Löschfahrzeug, sie soll aber in weiterer Folge auch auf andere Fahrzeugtypen übertragen werden.

Rosenbauer schätzt, dass sich 2030 der weltweite Bestand an Fahrzeugen mit einer, dem CFT ähnlichen Technologie auf rund 3.200 Stück belaufen wird, in Nordamerika könnten 2025 bereits bis zu 400 derartige Fahrzeuge im Einsatz sein.

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