MPREIS erhält Auszeichnung für Bauwerkintegrierte Photovoltaik

MPREIS erhält Auszeichnung für Bauwerkintegrierte Photovoltaik
Tiefkühlhalle MPREIS (Foto: IE Group)

Völs (A) Im März wurde das Familienunternehmen MPREIS für das Projekt „Tief-kühlhalle Bäckerei Therese Mölk“ mit dem „Innovationsaward für Bau-werkintegrierte Photovoltaik“ von Photovoltaic Austria prämiert. Das Pro-jekt gehört aktuell zu den größten Fassaden-PV-Systemen Österreichs.

Als familiengeführter, stark in der Region verankerter Betrieb ist für MPREIS umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln tief in der Unternehmensstrategie ver-ankert. Seit der Inbetriebnahme der ersten Photovoltaikanlage im Jahr 2006 ist die Energie-quelle Solarstrom ein fester Bestandteil des nachhaltigen Energiebereitstellungskonzeptes des Unternehmens.

Nun wurde ein besonderes Projekt, die Tiefkühlhalle der Bäckerei Therese Mölk, von der Tech-nologieplattform Photovoltaik (TPPV) mit dem „Innovationsaward für Bauwerkintegrierte Pho-tovoltaik“ prämiert. Eine 4-köfpige Jury aus Schweizer und Österreichischen BIPV ExpertInnen hat sich einstimmig dafür entschieden diesem Projekt einen der Hauptpreise zuzuerkennen. Die Bewertungskriterien umfassten architektonische Qualität, energetisches Gesamtkonzept des Gebäudes, Umweltverträglichkeit, Kosteneffizienz sowie Kommunikation.

Nachhaltig mit Photovoltaik
Im Zuge einer Erweiterung 2017 wurde das Tiefkühllager der Bäckerei mit einer Photovoltaik-anlage auf 390 kWp ausgebaut, wobei 240 kWp in die Fassade integriert sind. Damit entstand eine aktive Photovoltaikfläche von insgesamt 1.475 m² in den verschiedenen Fassadeflächen. Das Projekt zählt damit zu den größten Fassaden-PV-Systemen Österreichs.

Aktuell verfügen die MPREIS Produktionsbetriebe Bäckerei Therese Mölk und Alpenmetzgerei sowie das Tiefkühllager mittlerweile über eine Kollektorfläche von 6.300 Quadratmetern, die so viel grünen Strom erzeugt, dass man damit in etwa 170 Vier-Personen-Haushalte für ein Jahr lang mit Strom versorgen kann.

Umweltverträglichkeit
Seit Errichtung der ersten PV-Anlage bei MPREIS wird auf die Umweltverträglichkeit der ver-wendeten Materialien und Komponenten sowie kurze Lieferketten höchstes Augenmerk ge-legt. Die Wertschöpfung im gesamten Errichtungsprozess der PV-Anlagen wird dabei so regi-onal wie möglich gehalten. Mit der Systemplanung und Montage werden ausschließlich in Tirol ansässige Unternehmen beauftragt. So sichert MPREIS nicht nur grünen Strom für Tirol, son-dern auch die Wertschöpfung in der Region.

Die MPREIS-Geschäftsführung freut diese Auszeichnung ganz besonders, wie Peter Paul Mölk betont: „Das Engagement beim Thema Photovoltaik ist bei uns ins strategische Gesamt-konzept eingebettet. Hier steht nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln im Zent-rum. Als Photovoltaik Pionier haben wir unsere ersten Projekte bereits vor 15 Jahren umge-setzt. Aus diesem Grund freuen wir uns ganz besonders über die Prämierung zum „Österrei-chischen Innovationsaward für bauwerkintegrierte Photovoltaik.“ Schön zu sehen, dass unsere Projekte Anklang in ganz Österreich finden und es uns so gelingt ein Zeichen zu setzen - nicht nur für uns heute, sondern auch für zukünftige Generationen morgen.“

MPREIS Photovoltaik-Initiative:

  • 72 Einzelanlagen: 10 am Standort Völs und 62 auf den MPREIS Märkten
  • Installierte Gesamtleistung: 5.306 kWp
  • Durchschnittliche Anlagengröße: 74 kWp
  • 20.800 Module mit einer Gesamtfläche von etwa 34.500 m²
  • Gesamtenergieertrag im Jahr 2019: 4.440 MWh. Damit können 850 Vier-Personen-Haushalte ein Jahr lang mit elektrischer Energie versorgt werden. Der Energieertrag vom Vorjahr konnte um 250 MWh gesteigert werden.
  • Mit dem Energieertrag eines wolkenlosen Sommertages können 6 Vier-Personen-Haushalte ein Jahr lang mit elektrischer Energie versorgt werden.


Über den Innovationsaward für Bauwerkintegrierte Photovoltaik:
DI Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds: „Beim Innovationsaward für Bauwerkintegrierte Photovoltaik treffen Nachhaltigkeit, Innovation und Architektur perfekt aufeinander. Der Klima- und Energiefonds unterstützt den Award, um besonders interessante Lösungen mit Leuchtturmcharakter vor den Vorhang zu holen, die beweisen, dass auch architektonisch anspruchsvolle Bauwerke mit gebäudeintegrierter Photovoltaik möglich sind. Und um schlussendlich auch das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Energiewende weiter zu stärken.“

Unterstützt wird der 2. Innovationsaward für Bauwerkintegrierte Photovoltaik vom Klima- und Energiefonds, dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, dem Bundesverband Photovoltaic Austria, der ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH sowie den Innsbrucker Kommunalbetrieben.

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