ÖAMTC E-Bike-Pannenhilfe: erfolgreiche zweite Saison

ÖAMTC E-Bike-Pannenhilfe: erfolgreiche zweite Saison
In der Wiener Innenstadt sind die Pannenfahrer des Clubs zusätzlich zu Pkw und Lkw auch mit E-Bikes unterwegs. (© ÖAMTC/Postl)

Wien (A) Vor einem Jahr startete der ÖAMTC mit der E-Bike-Pannenhilfe eine Weltneuheit. Kürzlich beendeten die radelnden Pannenfahrer des Clubs ihre zweite Saison erfolgreich – mit 841 Einsätzen und 86 Prozent Weiterfahrquote. Beeindruckend ist aber auch die internationale Aufmerksamkeit. "Wir hatten seit vergangenem Jahr viele Anfragen und haben unser Know-how gern weitergegeben. Mittlerweile geht die Idee um die Welt: Nach österreichischem Vorbild gibt es nun auch in den USA, in Deutschland und in Holland eine E-Bike-Pannenhilfe", ist ÖAMTC-Verbandsdirektor Oliver Schmerold stolz, dass die Innovation des Clubs weltweit Widerhall findet.

Derzeit wird in San Francisco (USA), in Berlin und Stuttgart (Deutschland) sowie in Rotterdam und Den Haag (Holland) das umweltfreundliche Konzept der E-Bike-Pannenhilfe umgesetzt. Mit einem E-Bike kann man die Vorteile im städtischen Verkehr nutzen: keine Staus, weniger Einbahnen, weniger Fahrverbote. Außerdem sind die Haltemöglichkeiten beim Fahrzeug des Mitglieds flexibler. Das ermöglicht eine rasche und effiziente Pannenhilfe für alle Fahrzeuge inklusive Fahrräder.

Einsatzbilanz: 841 Einsätze, 28 Minuten Wartezeit, 86 Prozent Erfolgsquote
In Wien waren von 1. Mai bis 30. September werktags je zwei E-Bike-Pannenfahrer in der Innenstadt unterwegs (Bezirke 1-9 und 20). Die durchschnittliche Wartezeit auf einen ÖAMTC E-Biker betrug 28 Minuten – und damit eine Spur weniger als bei den Pannenfahrern, die mit dem Pkw kommen. Hier beträgt die Wartezeit ca. 30 Minuten. "Das zeigt einerseits, dass intern die Zuteilung perfekt funktioniert – denn die E-Biker werden bewusst so eingesetzt, dass sie möglichst kurze Anfahrtswege haben. Gleichzeitig bestätigt sich damit der Vorteil des E-Bikes in der Stadt", analysiert Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe.

Insgesamt fuhren die ÖAMTC E-Bike-Pannenfahrer heuer 841 Einsätze. In 86 Prozent der Fälle konnten sie die Fahrzeuge wieder flott machen. Die meisten Einsätze erfolgten im 1. Bezirk (198 Einsätze), im 2. Bezirk (174 Einsätze) sowie im 3. Bezirk (167 Einsätze). Pro Tag radelt ein ÖAMTC E-Bike-Pannenfahrer durchschnittlich 30 Kilometer – mit einem ca. 50 Kilogramm schweren Anhänger.

Die häufigsten Einsätze der E-Bike-Pannenfahrer betrafen Starthilfen gefolgt von Elektrik- und Elektronikpannen sowie Aufsperreinsätzen. Es wurde Pannenhilfe an Pkw, Motorrädern, Fahrrädern und sogar an Lkw geleistet.

ÖAMTC E-Bike-Pannenhilfe – Service im Winter, Neustart im Frühjahr 2017
Ende September wurden die E-Bikes in Winterpause geschickt, da ein ganztägiger Dienst mit dem Rad bei Dunkelheit, Kälte, Nässe, Eis und Schnee zu gefährlich ist. In den kommenden Monaten werden Räder und Anhänger gewartet und der Service evaluiert. Die ÖAMTC E-Bike-Pannenhilfe startet im Mai 2017 wieder.

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