Österreicher geben rund 2,4 Milliarden Euro für Weihnachtsgeschenke aus

Österreicher geben rund 2,4 Milliarden Euro für Weihnachtsgeschenke aus

Dornbirn (A) • Frauen sind spendabler als Männer • Österreicher bezahlen vorrangig mit Bargeld, gefolgt von Bankomat- und Kreditkarte • Erste Bank rät zum Bezahlen mit der Karte und warnt vor Trickdiebstählen in der Weihnachtszeit.

86% der Österreicher wollen ihre Lieben beschenken und heuer in Summe rund 2,4 Milliarden Euro dafür ausgeben. Das sind um 100 Millionen Euro weniger als noch im Jahr davor. Werner Böhler, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen: „Die Österreicher sind leicht sparsamer geworden.“ Denn: 2010 wollten noch 89% der Österreicher Geschenke kaufen und spülten 2,5 Milliarden Euro in die Handelskassen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Integral im Auftrag der Erste Bank und Sparkasse hervor.

Österreicher geben rund 386 Euro für Geschenke aus – Frauen sind spendabler als Männer
Durchschnittlich geben die Österreicher 386 Euro für Weihnachtsgeschenke aus (2010: 390 Euro). Frauen sind dabei spendabler und kaufen Geschenke im Wert von 400 Euro. Männer hingegen geben nur 371 Euro aus. Bei 7 von 10 Österreichern wird dafür das Sparschwein geschlachtet, wobei Männer mit 76% (Frauen: 67%) stärker die eigenen Ersparnisse antasten. Frauen (45%) im Gegensatz zu Männern (39%) finanzieren die Geschenke vermehrt mit dem Weihnachtsgeld vom Arbeitgeber – das liegt wiederum über dem Österreichschnitt (43%). Kontoüberziehung oder Ratenzahlung meiden beide Geschlechter.

Bargeld vor Bankomatkarte beliebtestes Zahlungsmittel
Vorzugsweise kaufen die Österreicher die Weihnachtsgeschenke im Einzelhandel (80%), das Bestellen im Internet bzw. beim Versandhandel liegt weit abgeschlagen bei 18% bzw. 11%. 8 von 10 zahlen beim Weihnachtsshopping hauptsächlich mit Bargeld. „Cash“ ist somit vor der Bankomat- und Kreditkarte das beliebteste Zahlungsmittel. Wobei Männer eher die Kreditkarte zum Glühen bringen: Rund ein Viertel des männlichen und nur ein Fünftel des weiblichen Geschlechts greift auf diese zurück.

„Wir raten zur Bezahlung mittels einer Bankkarte, denn bei Diebstahl ist das eingesteckte Bargeld weg. Bei der Karte wiederum greift ab der Sperre der Versicherungsschutz“, sagt Werner Böhler. Dass das bargeldlose Bezahlen auch in Österreich immer populärer wird, zeigt die Statistik: Laut OeNB stecken in den Brieftaschen der Alpenbürger über 8,2 Millionen Bankomat- und 2,5 Millionen Kreditkarten. Beträge in Höhe von 6,4 Milliarden Euro wurden heuer bereits mittels Kreditkarte bezahlt.

Trickdiebe haben Hochsaison: Tipps für den sicheren Umgang mit Geld und Bankkarte
„In der Weihnachtszeit haben Trickdiebe Hochsaison“, warnt Böhler. Die Vorarlberger Sparkassen raten deshalb zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
- Trickdiebe verwickeln Passanten gerne in Gespräche und stehlen währenddessen die Brieftasche. Bargeld, Bankkarten sowie alle Wertsachen sollten deshalb sicher verwahrt und immer wieder kontrolliert werden.
Grundsätzlich sollte wenig Bargeld mitgeführt werden.
- Vor dem Beheben an Geldausgabeautomaten bzw. beim Bezahlen an POS-Terminals (Supermarkt, Trafik, Fahrscheinautomaten etc.) sollte man sich versichern, dass der Diskretionsabstand vom Nachfolgenden eingehalten wird. Das Tastenfeld soll bei der Eingabe des PIN Code zum Beispiel mit einer Hand verdeckt werden.
- Der PIN Code einer Bankkarte ist “Bares“ wert – zumindest in Verbindung mit der Karte. Der Code sollte deshalb weder irgendwo notiert noch jemandem anvertraut werden. Zwar ist bei den Sparkassen jeder Kunde automatisch versichert. Die Versicherung gilt allerdings nicht bei grober Fahrlässigkeit, und darunter fällt auch ein notierter PIN Code.
- Die Kartenlimits können jederzeit auf den voraussichtlichen Verbrauch angepasst werden.
- Der Verlust oder Diebstahl einer Bankkarte der Sparkasse sollte sofort unter der zentralen Notrufnummer gemeldet und bei der Polizei angezeigt werden.

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