Österreicher geben rund 4,1 Mrd. Euro für den Sommerurlaub aus

Österreicher geben rund 4,1 Mrd. Euro für den Sommerurlaub aus

•    Mehr als die Hälfte der Österreicher fährt auf Urlaub und rechnet mit Reisekosten um 1.000 Euro
•    Bargeld ist vor Kredit- und Bankomatkarte beliebtestes Zahlungsmittel
•    Urlaubsgeld: Vorarlberger Sparkassen raten zu einer Kombination aus etwas Bargeld, Bankomat- und Kreditkarte bzw. zum Geldwechsel in Banken

Mehr als die Hälfte der Österreicher (55%) plant heuer einen Sommerurlaub und will dafür in Summe rund 4,1 Milliarden Euro ausgeben. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Integral im Auftrag der Erste Bank hervor. Durchschnittlich geben Frau und Herr Österreicher 1.062 Euro für den Urlaub aus. Hauptreiseziel ist Österreich (21 %), gefolgt von Italien (16 %), Kroatien (11 %) und der Türkei (9 %).

Gebräuchlichstes Zahlungsmittel im Urlaub: Bargeld vor Kredit- und Bankomatkarte
Vorzugsweise bezahlen die Österreicher im Urlaub mit Bargeld in Euro (60%) bzw. in der jeweiligen Landeswährung (39 %). Jeder Dritte verwendet seine Kredit- bzw. Bankomatkarte. „Bargeldloses Zahlen wird immer populärer. Dennoch schneidet der Urlauber am besten ab, wenn er die unterschiedlichen Zahlungsmittel kombiniert. Das heißt: Man führt einen geringen Teil an Bargeld beispielsweise für einen Snack zwischendurch oder das Taxi mit. Höhere Beträge werden mittels Kreditkarte bezahlt und Geldabhebungen mit der Maestro-Karte am Bankomat vorgenommen“, rät Werner Böhler, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen.

Die Bezahlung mittels MaestroCard, also klassischer Bankomatkarte, hat übrigens in den Mitgliedsländern der EU mit Euro als Währung einen entscheidenden Vorteil: Sie ist kostenlos. Kunden der Erste Bank und Sparkassen können darüber hinaus an sämtlichen Geldautomaten bei Instituten der Erste Group kostenlos Geld beheben.

Dass Reiseschecks zunehmend an Bedeutung verlieren, bestätigt ebenfalls die aktuelle Umfrage. Lediglich 1 % der Österreicher verwendet noch dieses Zahlungsmittel.

Jeder siebente Österreicher tappt beim Geldwechsel in die Spesenfalle
Mehr als drei Viertel der Bevölkerung weiß über die unterschiedliche Höhe der Spesen bei Barbehebungen vom Konto oder beim Wechseln von Bargeld in der jeweiligen Landeswährung im Ausland Bescheid. 28% nehmen kleine, 48% allerdings große Unterschiede an. Dennoch läuft jeder siebente Österreicher Gefahr, in die Spesenfalle zu tappen: 15% sind nicht über die Unterschiede informiert. „Urlauber sollten sich bereits vor Reiseantritt über die Zahlungsmodalitäten und Spesen im Urlaubsland erkundigen, um im Nachhinein keine bösen Überraschungen bei der Abrechung zu erleben“, rät Böhler.

Auch beim Geldwechsel vor Urlaubsantritt können Kunden sparen. Werner Böhler warnt vor Wechselstuben im Ausland: „Die Konditionen variieren hier sehr stark, weil es keine einheitlichen Richtlinien gibt. Wechselstuben können die Gebühren selbst festlegen und somit verlangen, was sie wollen. Es ist deshalb beim Geldwechsel in Wechselstuben grundsätzlich besser, wenige Behebungen mit höheren Beträgen zu machen, um die Mindestgebühren zu überschreiten.“

Im Urlaubsland selbst sind die Kosten bei der klassischen Bankomatbehebung mit der Bankomatkarte am geringsten. Bargeldbezug im Urlaubsland am Bankomat mit Kreditkarte (Visa/Mastercard) ist im Vergleich deutlich kostenintensiver, weshalb die Vorarlberger Sparkassen davon auch abraten. Vorsicht ist auch bei der Bezahlung in Euro mittels Kreditkarte in Nicht-Euro Ländern geboten. Böhler: „Hier sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Landeswährung in Rechnung gestellt wird. Denn würde in Euro bezahlt werden, fällt in jedem Fall die Kursabrechnung ungünstiger aus. Schlechtestes Beispiel für „Spesenabzocke“ ist hier der Londoner Flughafen.“

Kreditkarte punktet aufgrund ihrer Sicherheit
Kreditkarten sowie die Bankomatkarten der Vorarlberger Sparkassen sind aufgrund ihrer Sicherheit emp-fehlenswert. Geht die Karte verloren oder wird sie gestohlen, kommt die Bank für die Schäden auf, sofern der Inhaber nicht fahrlässig gehandelt hat. Innerhalb weniger Tage steht auch eine Ersatzkarte zur Verfügung. Darüber hinaus beinhalten viele Kreditkarten Reiseversicherungspakete.

Zur Umfrage:
Die Erste Bank beauftragte das Marktforschungsinstitut INTEGRAL für eine telefonische Befragung zu Zahlungsmittel im Urlaub. In der Zeit vom 11. bis 17. Mai 2011 wurden 500 Personen zum geplanten Sommerurlaub – Urlaubsziel, veranschlagtes Budget, verwendete und beste Zahlungsmittel im Urlaub sowie Spesenunterschiede beim Wechseln von Bargeld – befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren (= 7.090.000 Menschen).

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