Österreichpremiere für hybriden Sportwagen Rinspeed Ʃtos auf der SALTEX in Dornbirn

Österreichpremiere für hybriden Sportwagen Rinspeed Ʃtos auf der SALTEX in Dornbirn
Die Europa-Premiere des Rinspeed Etos ist Anfang März im Automobil-Salon in Genf. (Foto: Messe Dornbirn)

Dornbirn (A) Das 22. Konzeptauto Ʃtos aus der Schweizer Ideenschmiede Rinspeed wird auf der SALTEX im kommenden Oktober erstmals in Österreich vorgestellt. Rund 30 führende Technologie-Unternehmen haben sich in den unterschiedlichen Bereichen des Fahrzeugs mit ihren Produkt-Innovationen eingebracht. Der mit einer bordeigenen DJI-Drohne ausgestattete, futuristisch gestylte Ʃtos ist auf der technischen Basis des BMW i8 konstruiert. Die Europa-Premiere ist Anfang März im Automobil-Salon in Genf.

Der weltweit führende Kammgarnhersteller, die Schoeller Spinning Group, die an verschiedenen Standorten in Europa rund 3.500 Tonnen Garn im Jahr produziert, hat für den gesamten Sitzbereich einschließlich der Kopf- und Nackenstützen sehr hochwertige und trotzdem strapazierfähige Garne in einer Seide/Wolle/Mischung entwickelt, die dem luxuriösen Fahrzeug das haptische Wohlfühl-Erlebnis beisteuert. Nachhaltigkeit ist als Grundsatz im Unternehmensleitbild verankert und bestimmt die innovative Forschung und Entwicklung. Als erste Kammgarnspinnerei der Welt wurde Schoeller 2008 mit dem Umwelt- und Ökosiegel „bluesign“ zertifiziert und ist mit dem OUTDOOR-Gold-Award für die EXP-Ausrüstung im Jahr 2013 ausgezeichnet worden. Schoeller engagiert sich zudem aktiv im internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) und produziert u.a. nach dem Global Organic Textile Standard (GOTS).

Kurt Haselwander, CEO Schoeller GmbH & Co. KG.: “Wir beteiligen uns seit 6 Jahren an den Rinspeed Zukunftskonzepten und sind aktiv in den Kreativprozess der Fahrzeuginnenraum-Gestaltung eingebunden. Wir verstehen uns als Ideengeber ganz vorn in der mobilen Wertschöpfungskette und sind durch unsere innovative Forschung & Entwicklung immer bemüht, die Zukunft ein Stück weit mitzubewegen. Bei dem Ʃtos-Modell haben wir ein Hochleistungsgarn mit 70 % Wollanteil verwendet. Als natürliche Hochleistungsfaser hat Wolle nicht nur die sehr angenehme haptische Komponente, sondern zeichnet sich durch hervorragende thermoregulierende und geruchsabsorbierende Eigenschaften aus. Nach dem heutigen Technologiestand können bei einem Wollanteil von 60 % alle Standards der Automobilindustrie eingehalten werden und da geht noch mehr. Auch aus Umwelt-Gesichtspunkten wäre ein erhöhter Anteil natürlich sehr zu begrüßen. Wir sehen die SALTEX als innovative Veranstaltungsplattform und zeigen als Aussteller Präsenz, da wir hier die Möglichkeit sehen, die komplexen Schnittstellen zwischen Textil und Hochtechnologie im Kontext des Wirtschaftsstandorts Vier-Länder-Region zu fokussieren. Wir wollen unsere über Generationen gereifte Garnexpertise und das breite Leistungsportfolio für den Bereich Mobilität vorstellen.“

Die SALTEX - Community-Plattform für Smart Textiles sowie Faserverbundwerkstoffe und deren industrielle Automatisierung initiiert die systemische Vernetzung der Textilindustrie mit den relevanten Akteuren aus den Bereichen Smart Textiles und Leichtbau. Ziel ist es, den branchenübergreifenden Dialog zu fördern und den Wissensaustausch voranzutreiben. Auf der Fachmesse treffen sich Experten aus der Kunststoff-, Composites-, Textil- und Elektronikindustrie, um praxisnahe Lösungen für die Zukunft zu generieren.

Aktuell hat die SALTEX eine Kooperation mit dem Netzwerk Carbon Composites e.V. (CCeV) und der Regionalabteilung CC Austria vereinbart, einem Verbund von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, der die gesamte Wertschöpfungskette der Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffe in Deutschland, Österreich und der Schweiz abdeckt. Damit hat die SALTEX einen weiteren wichtigen Partner gewonnen. Der Verband veranstaltet bereits seit fünf Jahren eine Fachtagung, die sich als Wissens- und Austauschplattform rund um den industriellen Einsatz von CFK in Fachkreisen etabliert hat. Es laufen weitere Gespräche mit anderen Clustern und Industrievertretungen. Ferner kooperiert die SALTEX mit der Chemiefasertagung Dornbirn (Dornbirn-MFC), dessen Geschäftsführer Friedrich Weninger gleichzeitig im SALTEX-Fachbeirat mitwirkt und der „Smart-Textiles Plattform Austria“. Letztere veranstaltete im vergangenen Jahr bereits zum vierten Mal das „Smart-Textiles Symposium, das zukünftig im Rahmen des SALTEX-Symposiums fortgeführt wird. Das Symposium wird sich 2016 den Schwerpunkten Smart Textiles und Leichtbau widmen und die gesamte Wertschöpfungskette einschließlich der Automatisierung abdecken.

Über den Wirtschaftsstandort Vier-Länder-Region:
Der Wirtschaftsstandort Vorarlberg als Teil der Vier-Länder-Region Bodensee mit den angeschlossenen Ländern Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein gilt mit seiner vollständigen textilen Wertschöpfungskette als „textiles Silicon Valley“ und bietet ideale Voraussetzungen für das neue Messevorhaben. In dieser Region ist auf engstem Raum jahrelang gereifte textile Kompetenz vorhanden. Maßgeblich beteiligt an dieser Entwicklung war unter anderem das Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik in Dornbirn als Außenstelle der Universität Innsbruck. Innerhalb der Textilindustrie bilden die rund 150 Stickerei-Betriebe in Vorarlberg das viertgrößte Stickereigebiet der Welt. Als eine der hochwertigsten Veredlungstechniken eröffnet die technische Stickerei spannende neue Applikationen. So werden Sensoren aufgebracht, Leitfähigkeit hergestellt oder textile Batterien entwickelt. Insgesamt erwirtschaften 450 österreichische Betriebe, in denen 23.500 Mitarbeiter beschäftigt sind, einen Umsatz von 2,1 Mrd. Euro im Jahr. Technische Textilien stellen bereits 50 Prozent der Produktion.

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