Oscar-Verleihung der Mobilitätsbranche: Verleihung der HERMES.Verkehrs.Logistik.Preise 2016

Oscar-Verleihung der Mobilitätsbranche: Verleihung der HERMES.Verkehrs.Logistik.Preise 2016
Die HERMES-Gewinner 2016

Wien (A) Bereits zum vierten Mal ging im feierlichen Rahmen der Wiener Hofburg die Verleihung der HERMES.Verkehrs.Logistik.Preise über die Bühne. Mehr als 360 geladene Gäste aus Unternehmen, Politik, Wissenschaft und Interessensvertretung waren zu dieser „Oscar-Nacht“ der heimischen Mobilitätsbranche gekommen, die von der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ mit dem Kurier initiiert worden war.

Der HERMES.Verkehrs.Logistik.Preis  wird für herausragende innovative Leistungen der Unternehmen in der heimischen Verkehrs- und Logistikbranche vergeben.  „An diesem Abend sind diese Unternehmerinnen und Unternehmer die Stars, die tagtäglich mit ihren Leistungen innovativ und vorausschauend wirtschaften. Ihnen wollen wir heute danken und sie vor den Vorhang holen“, betonte Bundesspartenobmann Alexander Klacska.

BM Klug: Leistungsfähige Netze als wichtigste Standortfaktoren
Neben diesem Fokus auf die Ehrung der Betriebe der Branche gab es aber zahlreiche andere Highlights: Unter anderem die Verleihung eines „Sonder-HERMES“ an Bundesminister Gerald Klug, der gestern Abend erstmals in seiner Funktion als Verkehrsminister an der HERMES Gala teilnahm und gleich selbst prämiert wurde. Die Stoßrichtung seiner Tätigkeit als Verkehrsminister gab er so vor: „Unser Ziel ist klar: Wir wollen Österreich zur Logistikdrehscheibe Mitteleuropas machen. Der Schlüssel dazu sind leistungsfähige Netze, sie sind unsere wichtigsten Standortfaktoren, das betrifft Straße und Schiene genauso wie Internet. Daher investieren wir in den nächsten Jahren 25 Milliarden Euro in die Infrastruktur“.

Für die Umsetzung dieses Zieles wurde unter anderem ein „Arbeitsausschuss Logistik“ ins Leben gerufen und ein eigener Logistikbeauftragter als zentralen Ansprechpartner eingerichtet, verwies der Minister auf die erfolgreiche Zusammenarbeit seines Hauses mit der Verkehrswirtschaft beim Erstellen des Generalverkehrsplans.

Klacska: Mut zu Ecken und Kanten haben
Der Generalverkehrsplan, die Installierung eines Logistikbeauftragten, aber auch die Neuausrichtung des Mautsystems hin zu mehr Transparenz und Wirtschaftsverträglichkeit strich auch Branchensprecher Klacska als wichtige Erfolge für die Betriebe der Verkehrswirtschaft hervor. „Um solche Ziele anzugehen, braucht es Mut. Wir als Interessenvertretung haben aber auch Mut, Ecken und Kanten zu zeigen bei unserem Einsatz gegen eine Maut für Kfz über 3,5 Tonnen auf Landstraßen.“ Und Mut brauche es auch in der europäischen Politik, wenn es darum geht, eine gemeinsame Lösung für die Flüchtlingsproblematik zu finden. Der Wegfall der Schengen-Außengrenze sei ein kostspieliger „Worst Case“ für die Verkehrsbranche, betonte Klacska und erneuerte seine Forderung nach der Einrichtung von Güterkorridoren.

Die Preisträger 2016
Mut bewies jedenfalls auch Lukas Schröder von der Spedition Englmayer, der als bester Lehrling mit einem HERMES ausgezeichnet wurde. Er hatte bei den Skills Austria im Herbst den Sieg in seiner Berufsgruppe errungen.

In der Kategorie „Bildung“ wurde DB Schenker in Österreich für die young.stars.academy zur Förderung von Know-how und sozialer Kompetenz mit einem HERMES ausgezeichnet.

Gewinner des HERMES.Verkehrs.Logistik.Preis 2016 in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ ist Hödlmayr International AG mit dem Nachhaltigkeitskonzept „Go Green - Go Hödlmayr“.

In der Kategorie „Sicherheit“ sowie in der Kategorie „bester KMU“ ging der Sieg an die SAEXINGER GesmbH mit ihrem 5-Säulen-Modell eines ADR 2025-zertifizierten Gefahrguttransports.

Und in der „Kategorie Next Generation“ überzeugte Manuel Reif von Fachhochschule Oberösterreich, Fakultät für Managementwissenschaften, mit seiner Masterarbeit zur Modellierung und Optimierung von logistischen Netzwerken am Beispiel von dm drogerie markt die Jury.

Alle Gewinner-Betriebe dürfen sich übrigens erstmals über die Zertifizierung von LEITBETRIEBE AUSTRIA für zwei Jahre freuen.

Für sein Lebenswerk und seinen Einsatz zum Wohle der heimischen Verkehrswirtschaft wurde KommRat. Carl Ludwig Richard mit einem HERMES geehrt.

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