Rammel GmbH Niederösterreich gewinnt den Energieeffizienzpreis "Helios"

Rammel GmbH Niederösterreich gewinnt den Energieeffizienzpreis
Helios Gesamtsieger: Rammel GmbH: (v.l.) WK-Bezirksstellenobmann Gmünd Peter Weissenböck, Spartenobfrau Information und Consulting Ingeborg Dockner, WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl, Alexander Rammel, Irmgard Rammel, Elisabeth Rammel und Sonja Fuchs (alle Fa. Rammel GmbH) und EVN-Vorstandssprecher Peter Layr.

St. Pölten/Nondorf (A) Die Nondorfer Rammel GmbH, Spezialist für Abfallmanagement und Abfalllogistik, gewann den Energieeffizienzpreis "Helios" der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ).
St. Pölten (OTS) - Der zum fünften Mal ausgeschriebene Energieeffizienzpreis „Helios“ wurde in der Zentrale der Wirtschaftskammer Niederösterreich in St. Pölten verliehen. 134 eingereichte Projekte zeigen, dass energieeffizientes und umweltbewusstes Wirtschaften bei Niederösterreichs Unternehmern eine immer wichtigere Rolle spielt.


Als Hauptpreisträger setzte sich das Unternehmen Rammel GmbH aus Nondorf im Bezirk Gmünd durch. Mit dem Energieeffizienzpreis Helios zeigen die Wirtschaftskammer Niederösterreich, das Land Niederösterreich und der Energieversorger EVN, wie in den NÖ Betrieben Energiesparen und Maßnahmen zur Energieeffizienz erfolgreich umgesetzt werden.

Neben dem Gesamtsieger Rammel GmbH gab es auch heuer wieder vier Kategoriesieger. Diese wurden erstmals nach Unternehmensgröße - 0-9, 10 - 49, 50 - 249, ab 250 Mitarbeiter - vergeben. Das sind die Sieger:

Kategorie 0 bis 9 MitarbeiterInnen: Hydro Connect GmbH aus Ybbsitz im Bezirk Scheibbs
Kategorie 10 bis 49 MitarbeiterInnen: Rosenfellner Mühle & Naturkost GmbH, St. Peter in der Au im Bezirk Amstetten
Kategorie 50 bis 249 MitarbeiterInnen: Josef Lux und Sohn Baumeister GmbH aus Hainfeld im Bezirk Lilienfeld
Kategorie ab 250 MitarbeiterInnen: EATON Industries (Austria) GmbH aus Schrems im Bezirk Gmünd

Die Sieger erhielten ein Preisgeld in der Höhe von insgesamt 20.000 Euro – 10.000 Euro für den Gesamtsieger, jeweils 2.500 für die Kategoriesieger. Darüber hinaus wurde ihnen die begehrte Helios-Statue als Qualitätssiegel überreicht.

Neben dem Gesamt- und den Kategoriessiegern wurden auch ein Anerkennungs- sowie der KURIER-Publikumspreis vergeben. Als Anerkennungspreisträger gingen die Waldviertler Werkstätten GmbH aus Schrems hervor und den KURIER-Publikumspreis sicherte sich die Herbert Stadlmann Projekt.Prozess & IKTManagement Consulting aus Echsenbach.

Zwazl: „Helios hat eine Art Triebfeder-Rolle übernommen“ „Energieeffizienz ist heute praktisch in jedem Betrieb ein Thema. Dieses Bewusstsein hat sich in den letzten Jahren sukzessive immer weiter entwickelt und verstärkt. Der Helios hat eine Art Triebfeder-Rolle übernommen. Die Aktivitäten der Unternehmen haben sich im Laufe der Jahre wesentlich vertieft, die Projekte sind komplexer geworden. Viele weisen bereits einen ganzheitlichen nachhaltigen Ansatz auf, beziehen den Betrieb, die Mitarbeiter und die Umwelt gleichermaßen mit ein“, freut sich Wirtschaftskammer NÖ-Präsidentin Sonja Zwazl über die Innovationskraft und das Umweltbewusstsein der blau-gelben Betriebe.

Kritisch stimmt die WKNÖ-Präsidentin die überbordende Bürokratie, die auch nicht vor dem Umweltbereich Halt macht: „Es ist erschreckend mitansehen zu müssen, welche Ausmaße die Regulierungswut mittlerweile angenommen hat. Wir dürfen in Österreich nicht immer wieder glauben, den Musterschüler in Europa spielen und noch eines auf EU-Richtlinien draufsetzen zu müssen. Da braucht es endlich ein Umdenken.“

Förderangebot des Landes und der WKNÖ zusammengeführt Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav verweist auf die Wirtschaftsstrategie des Landes NÖ: „Verantwortungsvolle Ressourcennutzung als eines der vier Handlungsprinzipien der Niederösterreichischen Wirtschaftsstrategie 2020 unterstreicht die in Zukunft steigende Bedeutung von Energieeffizienz.
Besonders freut die Landesrätin die Bündelung der Kräfte von Land NÖ und Wirtschaftskammer bei der gemeinsamen Unterstützung von Unternehmen in Sachen Energieeffizienz: „Jedes Unternehmen trägt gesellschaftliche Verantwortung – auch im Umweltbereich. Hier unterstützen wir NÖ Betriebe mit einer breiten Palette von Unterstützungen für Investitionen und auch für Beratungen. Dazu gehören beispielsweise Förderungen für Thermische Sanierung, Umweltbewusstes Heizen oder Energieeffizienter Neubau. Um für Unternehmen ein transparenteres Angebot im Bereich der Umweltberatung zu schaffen haben wir vor kurzem unser Förderangebot mit dem der Wirtschaftskammer Niederösterreich zusammengeführt.“

„Die Senkung des Energieverbrauches und die saubere Energieerzeugung sind nach wie vor topaktuelle Themen unserer Gesellschaft. Der Energieeffizienz-Wettbewerb Helios präsentiert hervorragende Projekte, die zeigen, wie wir diese Herausforderungen meistern können“, ergänzt EVN-Vorstandssprecher Peter Layr.

Kromp-Kolb: „Jede noch so kleine Maßnahme hat eine Vorbildwirkung“ Die Helios-Jury-Vorsitzende, Klimaforscherin Prof. Helga Kromp-Kolb, hob die Vielfalt und Qualität der eingereichten Projekte hervor. „Die Qualität der Projekte hat sich in den letzten Jahren enorm gesteigert. Aufgrund der Fülle an hervorragenden Projekten ist es uns heuer besonders schwer gefallen, die Sieger zu küren. Jedes der 134 teilnehmenden Unternehmen ist ein Sieger, denn jede noch so kleine Maßnahme hat eine Vorbildwirkung.“

Über den Energieeffizienzpreis „Helios“
Die Wirtschaftskammer NÖ hat 2008 den Energieeffizienzpreis „Helios“ ins Leben gerufen. Teilnahmeberechtigt sind betrieblich umgesetzte, offensive Maßnahmen zu den Schwerpunkten Energieeinsparung, Energieeffizienz, erneuerbare Energie, Mobilität sowie Ressourceneffizienz. Bewertet wird vor allem nach ökologischen und ökonomischen Kriterien. Auch die gesellschaftlichen Auswirkungen der umgesetzten Maßnahmen werden unter die Lupe genommen. Sämtliche eingereichten Projekte müssen die behördlichen Vorschriften erfüllen und bereits abgeschlossen sein. Es muss sich dabei um wesentliche Verbesserungen handeln.

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