Regionales Förderprogramm zur Unterstützung von Innovationsprojekten in heimischen KMU

Regionales Förderprogramm zur Unterstützung von Innovationsprojekten in heimischen KMU
Projektteam: Berater DI Florian M. Schindlmayr (innoflow), Innovationsassistentin DIin Dr.in Martha Rossgatterer, DI Michael Schober, Leiter der Technologieabteilung Fa. Gugler und der technische Direktor Ing. Gerhard Gugler. (Foto: GUGLER Water Turbines GmbH)

Linz/Goldwörth (A) Bei den technologisch immer anspruchsvolleren Projekten im Bereich von Wasserturbinen werden Berechnungen der Geometrie der Laufräder immer wichtiger. Der Familienbetrieb GUGLER Water Turbines GmbH aus Goldwörth löste diese Herausforderung mit einer Innovationsassistentin:

Das Unternehmen mit seinen 45 Mitarbeiter/innen holte sich über das Förderprogramm „Innovationsassistent/innen/-berater/innen für KMU“ eine engagierte Jungakademikerin der technischen Industriemathematik in den Betrieb, die das Innovationsvorhaben mit Inputs eines Beraters erfolgreich umsetzte. „Klein- und Mittelunternehmen werden durch dieses Programm des Landes OÖ bei der Entwicklung neuer Produkte, Verfahren, Dienstleistungen oder Organisationsstrukturen unterstützt“, betont Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl.

Innovationsassistentin bei GUGLER: Forschung im Bereich Wasserturbinen
Da die Projekte im Bereich der Wasserturbinen immer größer  - und somit auch technologisch anspruchsvoller – werden, gewinnen projektrelevante Berechnungen der Geometrie der Laufräder mehr und mehr an Bedeutung. Im Rahmen des oö. Förderprogramms „Innovationsassistent/innen/-berater/innen für KMU“ konnte die Jungakademikerin der JKU Linz, DIin Dr.in Martha Rossgatterer aus Linz, als Innovationsassistentin gewonnen werden. Sie besitzt fundierte Kenntnisse im Bereich von maschinen- und anlagenbautechnischen Komponenten aus ihrem Studium der technischen Industriemathematik. Unterstützung bekam sie, neben dem Leiter der Technologieabteilung DI Michael Schober, durch den erfahrenen externen Berater DI Florian M. Schindlmayr.

„Die von Anfang an eigenverantwortliche Projektabwicklung sowie das positive Arbeitsumfeld förderten meine persönliche und fachliche Entwicklung. Zudem konnte ich das Erarbeitete auch bei Inbetriebnahmen, wo Messungen an Turbinen vor Ort durchgeführt wurden, in der Praxis kennen lernen. Auch profitierte ich von der Zusatzausbildung des Förderprogramms und konnte daraus wertvolle Anregungen in meine Arbeit einfließen lassen“, zeigt sich DIin Dr.in Rossgatterer, die sich auch nach Projektende bei GUGLER dem Forschungsgebiet Wasserturbinen widmen wird, begeistert.

„Gerade für kleinere technologieorientierte Unternehmen ist es schwierig, die für die technologische Entwicklung und Innovation notwendigen Ressourcen bereitzustellen. Das Innovationsassistent/innen-Programm hat uns veranlasst, die F&E-Aktivitäten in systematischer und professioneller Weise voranzutreiben. Im Rahmen der Umsetzung eines konkreten Projektes wurden auch innerbetriebliche Prozesse angeregt und geschaffen, welche sich sehr positiv auf die Produktqualität auswirken“, ist der technische Direktor Ing. Gerhard Gugler überzeugt.

Innovationskraft der KMU stärken
Dass das Konzept funktioniert, zeigt die Bilanz der vergangenen Jahre: Seit 1998 haben bereits rund 190 Unternehmen bei der Umsetzung ihrer innovativen Ideen vom Erfolgsprogramm „Innovationsassistent/innen/-berater/innen für KMU“ profitiert. Bei einer Projektlaufzeit von zwei Jahren gewährt das Land OÖ einen Zuschuss von bis zu 40.000 Euro. Dabei übernehmen Jungabsolvent/innen einer Hochschule als Innovationsassistent/innen die Projektumsetzung. Ein erfahrener externer Berater wird ihnen an die Seite gestellt und sie erhalten eine praxisorientierte Zusatzausbildung. So wird nachhaltig die Innovationskraft in KMU gestärkt.

Das Programmmanagement übernimmt die oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria und unterstützt Unternehmen bei der Projekteinreichung sowie während der gesamten Projektlaufzeit.

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