Rosenbauer: Leichter Aufschwung in 2016 - Quartalsergebnis 1/2016

Rosenbauer: Leichter Aufschwung in 2016 - Quartalsergebnis 1/2016

Leonding (A) Die Feuerwehrbranche sieht sich auch 2016 sehr unterschiedlichen Herausforderungen gegenüber. Am nordamerikanischen Markt sollte der Nachfragetrend stabil bleiben. In Europa wird die Branche wohl nur einen – wenn überhaupt – leichten Aufschwung nehmen. Die Nachfrage aus Asien sowie aus dem Nahen und Mittleren Osten könnte durch eine sich verschlechternde gesamtwirtschaftliche Lage gebremst werden.
 
Umsatzlage
Der Rosenbauer Konzern erzielte im ersten Quartal 2016 einen Konzernumsatz von 172,0 Mio € (1-3/2015: 191,3 Mio €). Während in einigen Emerging Markets ein rückläufiges Auslieferprogramm zu verzeichnen war, konnten die Lieferungen in Nordamerika und in Teilen Europas gesteigert werden.

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres zeigte sich erneut, dass das erste Quartal immer deutlich umsatz- und ertragsschwächer ist. Dies liegt unter anderem daran, dass der überwiegende Teil der Auslieferungen üblicherweise in der zweiten Jahreshälfte erfolgt. Zentral gesteuerte Beschaffungen, die sich nicht an den kameralistischen Budgets der öffentlichen Haushalte orientieren, glätten teilweise diese unterjährige Saisonalität.

In der Berichtsperiode wurden erstmals die Umsätze der G&S Brandschutztechnik mit 3,3 Mio € in den Konzernabschluss einbezogen.
 
Ertragslage
Neben niedrigeren Rohspannen ausgelieferter Aufträge im ersten Quartal – insbesondere aufgrund des harten Wettbewerbs in Europa – sowie infolge der auslieferbedingt geringen Fixkostendeckung lag das EBIT mit 3,4 Mio € im 1. Quartal 2016 im Vergleich zur Vorjahresperiode (1-3/2015: 6,0 Mio €) noch zurück. Die EBIT-Marge lag damit mit 2,0 % (1-3/2015: 3,1 %) unterjährig unter dem Vorjahreswert.

Aufgrund der Bewertungseffekte aus Termingeschäften hat sich das Finanzergebnis gegenüber dem Vorjahr auf 0,4 Mio € (1-3/2015: -3,3 Mio €) verbessert, das Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen aus Russland und Spanien betrug in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres -0,2 Mio € (1-3/2015: 0,1 Mio €).

Das Konzern-EBT in der Berichtsperiode betrug 3,6 Mio € (1-3/2015: 2,9 Mio €).
 
Auftragslage  
Der Rosenbauer Konzern verzeichnete in den ersten Monaten eine positive Auftragseingangsentwicklung. Im ersten Quartal konnte ein Auftragseingang von 211,8 Mio € erzielt werden, welcher damit um 58 % über dem Niveau des Vorjahres (1-3/2015: 133,9 Mio €) lag. Der Auftragsbestand zum 31.März 2016 liegt mit 861,7 Mio € (31. März 2015: 694,6 Mio €) um 24 % über dem Vorjahreswert. Damit verfügt der Rosenbauer Konzern über eine gute Auslastung der Fertigungsstätten sowie eine gute Visibilität in Bezug auf das laufende Jahr.   

Ausblick
Aufgrund der guten Auftragseingänge in den letzten Monaten und der verfügbaren Produktionskapazitäten geht das Management für das laufende Geschäftsjahr davon aus, dass der Konzernumsatz im Jahr 2016 trotz eines schwächeren ersten Quartals weiter gesteigert werden kann. Das erwartete Umsatzwachstum sollte sich im Jahr 2016 positiv auf das Ergebnis auswirken, wenn auch die Entwicklung der für Rosenbauer wichtigsten Märkte schwieriger prognostizierbar wird. Aufgrund der erfolgreich am Markt eingeführten Produktneuheiten, des hohen Auftragsbestandes und einer zunehmenden Wirkung der eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion erwartet das Management für das Geschäftsjahr 2016 eine neuerliche Umsatz- und Ergebnissteigerung.

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